Seite 6 - VO 2007 17

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INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Der 52-jährige Spitta-
ler Rudolf Dijak hat sich
ganz dem Massieren ver-
schrieben. Außerdem ist
er der amtierende Stell-
vertreter des Bundes-
Innungsmeisters. Dass
es den Berufsstand des
freiberuflichen Heilmas-
seures gibt, verdankt die
Zunft der Heilmasseure
unter anderem auch
Dijak, der sich jahrelang
dafür stark machte.
Herr Dijak, was ist das
schöne an Ihrem Beruf?
Rudolf Dijak:
Ganz ein-
fach den Menschen helfen zu
können, sowohl in körperli-
cher wie aber auch in psychi-
scher Hinsicht. Man darf nicht
vergessen, dass oftmals nicht
nur die Wirbelsäule oder die
Fußzonen Schmerzen verur-
sachen. In der heutigen Zeit
nimmt auch die Verwundbar-
keit der Seele immer stärker
zu.
Ab wann kann man sich als
Heilmasseur bezeichnen?
Nach der Massage-Schul-
ausbildung erfolgt eine Lan-
desprüfung, danach beginnt
die spezielle Ausbildung zum
Heilmasseur. Zwischen 2001
bis 2003 habe ich mich, in
enger Zusammenarbeit mit
dem damaligen Sozialminis-
ter Mag. Herbert Haupt, da-
für eingesetzt, dass der Beruf
des Heilmasseurs gesetzlich
anerkannt wird. Seit 2003 ist
der Berufsstand des freiberuf-
lichen Masseurs in Österreich
gesetzlich anerkannt. Damals
gründete ich in Spittal auch
die erste Heilmassagefach-
schule Kärntens.
Beschreiben Sie uns bitte
Ihre Aufgabe in der Bundes-
innung?
Ich bin für die komplette Or-
ganisation und Vernetzung in
Österreich verantwortlich, al-
lerdings tragen die jeweiligen
Bundesländer ihre Entschei-
dungen letzten Endes selbst.
Mit meinem Grazer Amts-
kollegen sind wir speziell für
die Fachgruppe der Masseu-
re, Fußpfleger und Kosmetiker
zuständig.
Welche Hobbys haben Sie?
Das Singen. Ich habe, wie
wahrscheinlich 90% aller Mu-
siker, in jungen Jahren mit dem
Flötenunterricht begonnen und
heute bin ich als Chorleiter für
das „´sliederliche Quartett“
und dem „MGV Malta“ ak-
tiv. Zwei Mal wöchentlich sor-
ge ich so für meinen musikali-
schen Ausgleich.
Kamen Sie durch die Musik
schon viel herum?
Letztes Jahr waren wir auf
einer ausgedehnten Konzert-
reise, die uns nach San Fran-
cisco und Los Angeles bis hin
nach Kairo brachte. Dort tra-
ten wir vor den vielen Aus-
landsösterreichern auf. Aller-
dings spürte man bei dieser
Reise schon, dass der Mangel
an Schlaf im Musikgeschäft
groß ist.
Was halten Sie von der Un-
sterblichkeit des Menschen?
Der Herr da oben, entschei-
det wann unsere Zeit vor-
bei ist! Natürlich gibt es die
schweren Fälle, bei dem vie-
le Menschen langsam vor sich
hin siechen und man sich für
die Betroffenen eine Erleichte-
rung wünscht.
Was halten Sie vom „Ober-
kärntner Volltreffer“?
Speziell die Zeitungen für
den Lokalbereich bringen eine
große Verbundenheit mit der
Heimat ins Haus. So lese ich
auch immer den „Oberkärnt-
ner Volltreffer“, weil heimi-
sche Blätter „genauer“ berich-
ten. Ich freue mich oft darauf
vieles über den Bezirk und den
nahen Umkreis zu erfahren.
„Man muss abwarten können!“
Diese Woche:
Rudolf Dijak
(Spittal/Drau)
Heilmasseur
Sternzeichen:
Löwe
Beruf:
Krankenpfleger
Motto:
Je kreativer
desto eigenstän-
diger
Was ich
nicht mag:
„Kriechertum“
27. APRIL - 03. MAI 2007
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Premiere: Spider-
Man 3
ab 10
20.00, 22.15 14.30, 17.30,
20.15
17.30, 20.15 17.30, 20.15
Sunshine
ab 12
18.15, 20.15,
22.15
18.15, 20.15,
22.15
18.15, 20.15 18.15, 20.15 18.00, 20.00 18.30, 20.30 18.30
Born to be wild
ab 6
16.30, 18.30,
20.30, 22.30
16.30, 18.30,
20.30, 22.30
16.30, 18.30,
20.30
16.30, 18.30,
20.30, 22.30
18.30, 20.30 18.15, 20.15 18.15, 20.15
Shooter
ab 16
20.15, 22.15 20.15, 22.15 20.15 20.15, 22.15 20.00
20.30
20.30
Verführung einer
Fremden
ab 14
18.00
18.30
18.30
18.00
18.00
18.30
18.30
Mr. Bean macht
Ferien
ab 6
14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 14.30, 16.30 16.30
16.30
300
ab 16
22.30 20.30, 22.30 20.30
22.15
Am Limit
ab 10
18.15
18.15
18.15
18.15
16.15
Die wilden Hühner
und die Liebe
ab 6
14.15, 16.15 14.15, 16.15 14.15, 16.15 14.15, 16.15 14.15
16.30
16.30
Rennschwein Rudi
Rüssel 2
ab 6
14.15
14.15
14.15
14.15
14.15
16.30
16.30
Triff die Robinsons
ab 6
16.15
16.15
16.15
16.15
16.15
Die wilden Kerle 4
ab 10
14.30
14.30
14.30
14.30
Hirsch gegen
Motorrad
Ein 60-jähriger Pensio-
nist aus Obervellach stieß
am Montag gegen 21.30 Uhr
mit seinem Motorrad im Frei-
landgebiet von Mallnitz ge-
gen ein die Fahrbahn queren-
des Hirschtier. Trotz Gegen-
verkehrs konnte der erfahrene
Motorradfahrer einen Sturz
vermeiden. Der Pensionist
erlitt bei dem Unfall eine
Wadenbeinfraktur und wur-
de nach der Erstversorgung
durch das Rote Kreuz mit der
Rettung in das Krankenhaus
Spittal gebracht. Das Rotwild
verendete an der Unfallstelle.
Am Motorrad entstand erheb-
licher Sachschaden, unter an-
derem wurde der Tank aufge-
rissen.