Seite 6 - VO 2007 14

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INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Der 55-jährige Franz Buzzi
kennt als „Gailberg-Wirt“
den Gailberg wie kaum
ein anderer. Aber auch
als Geschäftsführer der
Bergbahnen Kötschach-
Mauthen kennt man den
55-Jährigen. Bei so vielen
Ämtern braucht man einen
starken Rückhalt. Gattin
Annerose sowie die Kinder
Alexandra (30), Stefan (27)
und Martin (22) sind seine
besten Stützen. Einer der
beiden Söhne wird übri-
gens der künftige „Chef
vom Gailberg“.
OVT: Herr Buzzi, wie ver-
lief die heurige Wintersai-
son?
Franz Buzzi:
Die letzten
drei Winter führten heuer zu
einer guten Buchungslage,
der späte Schneefall brach-
te jedoch alles durcheinander.
Die Wintersaison dauert bei
uns normalerweise drei Mo-
nate, heuer waren es nur zwei.
Künftig werden deshalb Alter-
nativen wie heimische Winter-
wanderwege an Bedeutung ge-
winnen. Jammern nützt nichts.
Mitarbeiten und mitdenken ist
gefragt.
Was ist das Schöne amWirt
sein?
Vor allem ist es schön nahe
bei den Leuten zu sein und
diesen viel Positives mitgeben
zu können. Die Pflege des Ku-
linarischen und der Kultur in
Verbindung mit Kommunika-
tion ist hier ein wesentliches
Element. Betonen möchte ich
besonders die Qualität der hei-
mischen Gastronomie, obwohl
sie sich in den letzten 20 Jah-
ren teilweise sehr stark ge-
wandelt hat. Dennoch ist ein
zufriedener Gast, dem man
für langjährige Treue danken
kann, letzten Endes eine große
Bestätigung.
Wie wichtig sind Berg-
bahnen für die Region Köt-
schach-Mauthen?
Zu allererst ist es eine wich-
tige Infrastruktur für die Ju-
gend. Wir betreuen vier Anla-
gen, von denen 42 Hektar voll
beschneit werden. Vor allem in
problematischen Wintern wie
diesen ist dies sehr wichtig.
Zieht es Sie in ferne Län-
der?
Ich war mein Leben lang
viel unterwegs, habe so viele
Länder gesehen aber letztend-
lich bin ich doch überzeugter
Österreich-Liebhaber! Wir ha-
ben so viel an Musik, Kultur
und Natur zu bieten, aber lei-
der hört man oft den Spruch
„dass man vom eigenen Land
am wenigsten weiß.“
Welche Hobbys pflegen
Sie?
Ich bin ein Bastler, der be-
sonders dem Werkstoff Holz
zugetan ist. Viele alte Sachen
im Haus bastelte ich selbst.
Fachzeitungen sind für mich
ebenfalls wichtig um ständig
auf dem Laufenden zu blei-
ben. Meine liebsten Freizeit-
aktivitäten sind aber das Spa-
zieren und im Winter als will-
kommener Ausgleich, das Ski
fahren.
Wie sehen Sie die Zukunft?
Das Rad wird sich weiter-
drehen und wir werden es
nicht aufhalten können. Doch
man sollte den Weg zu den
normalen Werten wieder fin-
den. Als jemand der im Wirt-
schaftstreiben steht, fällt mir
dazu ein, dass man künftig
mit der Arbeit dort hin gehen
muss, wo die Arbeit ist. Ohne
Arbeit geht es nicht.
Wie gefällt der OVT dem
„Gailberg-Wirt“?
Der „Oberkärntner Voll-
treffer“ liegt bei uns immer
auf und wird von den Gästen
wie auch von uns selber ger-
ne gelesen. Er präsentiert die
Geschehnisse Oberkärntens
nachvollziehbar. Die Zeitung
mit den positiven Geschichten
hat stets meine volle Aufmerk-
samkeit.
„Ohne Arbeit geht es nicht!“
Diese Woche:
Franz Buzzi
(Gailberg)
Geschäftsführer der
Bergbahnen
Kötschach-Mauthen
& Wirt
Sternzeichen:
Steinbock
Lebensmotto:
die intakte
Familie
Was schätzen Sie:
Ordnung &
Sauberkeit
Lieblingsschauspieler:
Hörbiger &
Moser
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Zahlreiche Kunden fanden sich am Samstag, 31. März, bei Ford Filzmaier in Steinfeld ein, um den ge-
lungenen Um- und Zubau der neuen Werkstätte zu besichtigen. Karl-Heinz Filzmaier (hinten Mitte) und
seine Frau Sabine (vorne rechts) hatten zu einem „Tag der offenen Tür“ in das neue Karosserie- und
Lackierzentrum geladen. Die Besucher konnten sich bei dieser Gelegenheit auch vom umfangreichen
Angebot an Neu- und Gebrauchtwagen am neu adaptierten Areal überzeugen. Foto: Sp