Seite 2 - VO 2007 14

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. APRIL 2007
CHRONIK
Mit Unverständnis reagiert
der Lesachtaler Nationalrats-
abgeordnete Gabriel Obernos-
terer, wenn er die steuerliche
Entwicklung im Tourismusge-
werbe betrachtet. „Wie soll der
österreichische Tourismus dem
internationalen
Wettbewerb
standhalten, wenn er derzeit ge-
genüber den anderen Branchen
und Staaten mit zusätzlichen
Steuern von insgesamt bis zu
20 % belegt ist“, kritisiert VP-
Wirtschaftssprecher Obernos-
terer.
Zusätzliche Abgaben
Aus diesem Grund deponierte
er in der jüngsten Parlamentssit-
zung einen entsprechenden An-
trag, den Obernosterer auch im
Tourismusausschuss des Parla-
mentes einbringen will. Darin
fordert er, dass der Tourismus
mit anderen Wirtschaftszweigen
gleich zu stellen sei und die Tou-
rismusabgaben in Österreich ge-
strichen werden müssen. „Es ist
nicht einzusehen, dass eine ge-
samte Branche neben der 10- bis
20 prozentigen Mehrwertsteuer
zusätzlich Abgaben in Höhe von
bis zu 20 % zu verkraften hat“,
wettert Obernosterer, der darauf
hinweist, dass „der Tourismus
im internationalen Preiskampf
zu bestehen hat.“
Konkret liefert derzeit der
Tourismus in Österreich neben
der Mehrwertsteuer Steuern
über die Fremdenverkehrsabga-
be, die Orts- und Nächtigungsta-
xe ab. „Warum wird eine ganze
Branche bestraft? Oder gibt es
etwa in der Industrie zusätzlich
zur Mehrwertsteuer noch andere
Abgaben“, stellt Obernosterer in
den Raum.
Bestrafungs-Aktion
Derzeit würden die zusätzli-
chen Abgaben auf den Konsu-
menten übertragen. „Der Tou-
rismus in Österreich soll kon-
kurrenz- und wettbewerbsfähig
sein. Mit diesen Bestrafungs-
Aktionen einer gesamten Bran-
che liegt man im Preisniveau
immer um bis zu 20 % höher“,
gibt Obernosterer zu bedenken.
Immerhin habe sich die Bun-
desregierung darauf geeinigt,
den Ganzjahres-Tourismus in
Österreich anzukurbeln. „Um
dies zu erreichen, brauchen wir
auch Gerechtigkeit bei den steu-
erlichen Belastungen“, fordert
der Lesachtaler.
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Obernosterer fordert Wegfall
von Steuern im Tourismus
Der Lesachtaler Hotelier und Nationalrat Gabriel Obernosterer befürchtet einen Wett-
bewerbsnachteil in der Tourismusbranche durch derzeit drei zusätzliche Steuersätze
von insgesamt bis zu 20 %. Obernosterer plädiert deshalb dafür, dass der Tourismus
mit anderen Wirtschaftszweigen gleich zu stellen sei.
NR Gabriel Obernosterer.
Urlaub in Österreich ist laut Obernosterer durch die Steuern teurer
als anderswo.
Eiertanz
Alle Jahre der gleiche „Eier-
tanz“. Allerdings nicht wegen
des Osterfestes, sondern wegen
der steigenden Benzinpreise.
Selbst die Kosten für die Hal-
tung eines Autos steigen immer
weiter in die Höhe. Wenn man in
einer Großstadt wie Wien diese
Gesetze beschließt, mögen diese
ja durchaus sinnvoll erscheinen,
aber für jeden Arbeiter und An-
gestellten im ländlichen Bereich
sind sie eine unheimliche Belas-
tung. In Wien fährt alle drei Mi-
nuten eine U-Bahn von A nach
B. Da braucht man kein eigenes
Auto, aber wenn man beispiels-
weise in Heiligenblut wohnt und
nach Spittal zur Arbeit fahren
muss, summieren sich die reinen
Sprit-Kosten auf rund 200 Euro.
Das gleiche passiert, wenn man
als Lesachtaler oder Kötschach-
Mauthner beruflich jeden Tag
nach Hermagor pendeln muss.
Die steigenden Haltungskosten
sowie die nach oben schnellen-
den Parkscheingebühren gra-
ben ebenfalls tiefe Löcher in
die Brieftasche. Sehr geehrte
Dienstfahrzeug nutzende Politi-
ker, denkt an die ländlichen Au-
tobenutzer.
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redaktion@volltreffer.co.at