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In seinen Kindertagen
fuhr Michael Klammer
(54) etliche Skirennen.
Einer seiner damali-
gen Konkurrenten war
sein Bruder Franz, der
Ski-Kaiser schlechthin.
Heute bewirtschaftet er
gemeinsam mit Gattin
Edith den heimatlichen,
auf 1.000 Meter hoch ge-
legenen, Hof und das
Gasthaus. Bereits seit
1893 ist beides in familiä-
ren Besitz. Doch Michael
Klammer hegt noch eine
weitere
Leidenschaft:
das Gehen mit der Wün-
schelrute.
OVT: Herr Klammer, wie
funktioniert eine Wünschelru-
te?
Michael Klammer:
Es gibt
eine Wasser- und Erdstrahlung
die von unten kommt und nega-
tiv ist. Dann gibt es die von au-
ßen kommende kosmische En-
ergie die wiederum positiv ist.
So entsteht ein klassisches Ma-
gnetfeld und der menschliche
Körper funktioniert letztlich
wie eine Batterie!
Spüren Sie auch die Verän-
derungen des Klimas?
Eigentlich ist alles normal,
trotzdem gibt es heutzutage
eine Zeit- und Wetterverschie-
bung. Nehmen wir nur dieses
Jahr her, da war es im Frühjahr
sehr lange kalt, was der Herbst
mit herrlichem Wetter wieder
kompensierte. Grundwasser-
Knappheit nach langen, trocke-
nen Perioden ist dann beispiels-
weise nichts ungewöhnliches,
wir haben aber einen eigenen
Brunnen mit Quellfassung auf
1.400 m und einen „wassersi-
cheren“ Berg.
Das Gasthaus Klammer ist
seit 1893 im Familienbesitz?
Ja, aber ich möchte das Gan-
ze gerne ein bisschen erweitern
und alles in Verbindung mit der
Landwirtschaft nennen, denn
das eine ergänzt das andere.
Die Pferde, Rinder und Schwei-
ne sind ein wichtiger Bestand-
teil und alles wird mit dem Ge-
danken der Selbstvermarktung
gehandhabt. Wir leben in einem
optimalen Wandergebiet, doch
ansonsten liegen wir eher ein
wenig abgelegen.
Eine Zeit lang war ihrWohn-
sitz das Zentrum des örtlichen
Geschehens.
Rund 20 Jahre lang waren in
unserem Haus oben der Kinder-
garten und die Schule unterge-
bracht und
d a r u n t e r
lag die Ge-
meindestu-
be. 1964
e r f o l g t e
der Umzug
in
neue
G e m e i n -
deeinrich-
t u n g e n .
Ich erin-
nere mich
heute noch
an die ver-
schiedenen
Wahlgän-
ge wo wir
auf der ei-
nen Seite als Wahllokal fun-
gierten und auf der anderen als
Wirtshaus, denn an solchen Ta-
gen herrschte für bestimmte
Zeiten ein striktes Alkoholver-
bot.
Wird die Familientradition
eine Fortsetzung finden?
Die heutige Zeit birgt sehr
viele Herausforderungen. Vie-
les hat sich stark verändert, der
Zeitgeist ist ein anderer gewor-
den. Wer hätte beispielsweise
einmal gedacht, dass das Handy
einen derart wichtigen Stellen-
wert einnimmt. Trotz allem ist
die männliche Nachfolge gesi-
chert und eine Fortführung ge-
währleistet.
Wie verhält es sich mit dem
Skifahren?
Bei uns gehörten die Ski zum
winterlichen Alltag. Wir sind
schon als Kinder alle gefahren
und haben an kleinen Schüler-
rennen teilgenommen. Wir sind
auch mit demVater zu Ski-Tou-
ren aufgebrochen.
Welchen Wunsch hegen Sie
für die Menschheit?
Die Leute sollen durch die
Gegend gehen und die Natur
betrachten, dann würde viel-
leicht einiges wieder leichter
fallen. Ich glaube, dass die na-
türlichen Instinkte verloren ge-
gangen sind, diese aber wieder
aufbaufähig wären. Nehmen
wir die Babys, die speziell auf
das Schwingungsfeld des ge-
genüber reagieren. Man meint
sehr oft, wenn sie schreien hin-
ge es mit Gesten und Mimik zu-
sammen, vielmehr sind dafür je-
doch die menschlichen Schwin-
gungen verantwortlich.
„Bei uns gehörten die Ski
zum winterlichen Alltag“
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Michael Klammer (Mooswald),
Gastronom, Landwirt & „Wünschelruten-Geher“
Diese Woche:
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Ein Frohes Weihnachtsfest,
ein paar Tage Gemütlichkeit
mit viel Zeit zum Ausruhen
und Genießen, zumKräftesam-
meln für ein Neues Jahr! Ein
Jahr ohne Seelenschmerzen
und Sorgen; mit soviel Erfolg
wie man braucht um glücklich
zu sein und nur soviel Stress
wie man verträgt um gesund
zu bleiben. Mit so wenig Ärger
wie nötig und so viel Freude
wie möglich um 365 Tage zu-
frieden zu sein. Verbringen Sie
mit Ihren vierbeinigen Freun-
den ein schönes Fest!
Ihre Tierärztin
Dr. Barbara
Mandler-Fritz
Ein Frohes
Weihnachtsfest