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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. DEZEMBER 2006
CHRONIK
Um 22 Uhr zerriss vorigen
Mittwoch im Gitschtal der grelle
Ton der Sirene die vorweihnacht-
liche Stille. Die Landeswarnzen-
trale meldete einen Brandeinsatz
bei der Zimmerei Hubmann in
Weißbriach. Neben der örtlichen
Feuerwehr waren auch die Flori-
anijünger von St. Lorenzen, Las-
sendorf und Jadersdorf gleich vor
Ort, doch der Brand loderte be-
reits aus allen Teilen der Halle.
Dies hatte zur Folge, dass sofort
Alarmstufe 3 ausgegeben wurde,
wodurch alle verfügbaren Wehren
des Abschnittes „Unteres Gailtal“
sowie die Feuerwehren Weißen-
see, Greifenburg und Bruggen aus
dem Nachbarbezirk Spittal alar-
miert wurden. Zusätzliche Unter-
stützung erhielt man von der Frei-
willigen Feuerwehr Arnoldstein,
die mit einer zweiten Drehleiter
und einem weiteren Tanklösch-
fahrzeug zur Einsatzstelle anrück-
te.
Flammen bedrohten
Tischlerei
Insgesamt kämpften 250 Feuer-
wehrmänner von 20Wehren gegen
die Flammen an. Da die Halle der
Firma Hubmann kaum mehr zu
retten war, galt es für die Lösch-
mannschaften ein Übergreifen der
Flammen auf das Wohnhaus, die
benachbarte Tischlerei sowie den
angrenzendenWald zu verhindern.
Nach der Erstversorgung derTank-
löschfahrzeuge durch Hydranten
konnte durch die Speisung vom
nahe liegenden Bach die Wasser-
versorgung der Tanklöschfahrzeu-
ge sichergestellt werden. Neben
der Brandbekämpfung, die über
mehrere Einsatzabschnitte bewäl-
tigt wurde, musste noch das ange-
baute Gasflaschenlager, sowie ein
Dieseltank gekühlt werden um ein
explodieren zu verhindern. „Die
Explosion eines Lacklagers, etli-
cher Gasflaschen und eines Tanks
mit 5.000 Liter Heizöl konnte so
verhindert werden“, erklärte Be-
zirksfeuerwehrkommandant Ing.
Rudolf Robin.
Hoher Schaden
Trotz immensen Einsatzes al-
ler Löschkräfte wurde das rund
4.000 m
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große Betriebsgebäu-
de, in dem auch Teile für Fertig-
häuser produziert wurden, voll-
kommen vernichtet. Der einzi-
ge glückliche Umstand bei dem
Brand, war die Tatsache, dass kei-
ne Personen verletzt wurden. Ge-
gen ein Uhr konnten die ersten
Wehren wieder in ihre Rüsthäu-
ser zurückkehren. Am Einsatzort
blieben die Wehren der Gemein-
de Gitschtal sowie die Freiwillige
Feuerwehr Hermagor. Beide führ-
ten bis zum Morgen Nachlöschar-
beiten durch. Insgesamt entstand
ein Schaden von rund fünf Millio-
nen Euro. Der Grund für das Feu-
er ist noch nicht bekannt.
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Allen unseren Kunden ein
frohes Weihnachtsfest und
ein glückliches neues Jahr
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Samstag, 23. Dezember, 7 Uhr, bis
Mittwoch, 27. Dezember, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Danhofer (Spittal),
Dr. Pickl (Mühldorf),
Dr. Werner (Radenthein),
Dr. Mager (Heiligenblut),
Dr. Pflegerl (Mallnitz),
Dr. Schmid (Gmünd),
Dr. Niedermüller (Dellach),
Dr. Waidmann
(Bad Kleinkirchheim),
Dr. Moser (Kleblach-Lind),
Dr. Schranz (Seeboden),
alle 23.12.
Dr. Drobez (Spittal),
Dr. Pflegerl (Möllbrücke),
alle 24. 12.
Dr. Hötzer (Spittal),
Dr. Eder (Winklern),
Dr. Philippitsch-Weichselbraun
(Greifenburg),
Dr. Adlassnig (Radenthein),
Dr. Shrestha (Gmünd),
Dr. Harmina (Bad Kleinkirch-
heim), alle 25.12.
Dr. Lenhard (Spittal),
Dr. Hofmeister (Patergassen),
Dr. Stoxreiter (Seeboden),
alle 26.12.
Bezirk Hermagor:
Dr. Lauchart (Kötschach),
Dr. Steiner (Weißbriach),
alle 23.12.
Dr. Tributsch (Kötschach),
Dr. Tomantschger (St. Stefan),
alle 25.12.
Zahnärztlicher Notdienst
23./24. Dezember
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Angelika Mikschofsky,
Hermagor, Tel. 04282/25111.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
25./26. Dezember
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Christoph Reichhold,
Oberdrauburg, Tel. 04710/29979.
Dr. Siegfried Schebesch, Lienz,
Tel. 04852/63502.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15,
Tel. 04762/4394.
Gmünd:
Heiligen-Geist-
Apotheke, Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135.
Möllbrücke:
Teurnia
Apotheke, Mölltalstraße 37,
Tel. 04769/2234.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4,
Tel. 04282/2066. (24.12).
Gailtal-Apotheke,
Gösseringerlände 7,
Tel. 04282-25381. (25./26.12.)
Millionenschaden durch
Großbrand
Gegen 22 Uhr herrschte am Mittwoch vor einer Woche in Weißbriach Großalarm. Die
Zimmerei Hubmann stand lichterloh in Flammen. 20 Feuerwehren mit rund 250 Män-
nern standen im Einsatz. Trotzdem konnte das 4.000 m
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große Gebäude nicht gerettet
werden. Schätzungen zufolge beträgt der Schaden rund fünf Millionen Euro.
Die Halle der Zimmerei Hubmann brannte bis auf die Grundmauern
nieder.
Foto: BFKdo Hermagor
Frohe
Weihnachten
In einem Kommentar einer
Kollegin las ich kürzlich, dass
die vorweihnachtliche Spenden-
bereitschaft daher rühre, dass
man sein schlechtes Gewissen
beruhigen will. So nach dem
Motto: Uns geht es gut, ande-
ren nicht, also spenden wir eben
ein wenig. Ich teile die Meinung
dieser Kollegin nicht. Nach wie
vor glaube ich an das Gute im
Menschen. Der Großteil der
Leute spendet deshalb, weil er
gerne dazu bereit ist zu helfen.
Die vorweihnachtliche Spenden-
bereitschaft ist in meinen Augen
drauf zurückzuführen, weil kurz
vor Weihnachten den Menschen
vermehrt vor Augen geführt
wird, wie schlecht es anderen
geht. Die Oberkärntner spenden
das ganze Jahr über. Als Ange-
stellter einer Zeitung bekom-
me ich zahllose Spendenaktio-
nen mit und bei keinem einzigen
Veranstalter solcher Spendenak-
tionen konnte ich ein schlech-
tes Gewissen erkennen – ich sah
vielmehr echte Hilfsbereitschaft.
Frohe Weihnachten!
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