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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. DEZEMBER 2006
CHRONIK
Zahlreiche Ehrengäste, darun-
ter auch Landesrat Dr. Wolfgang
Schantl, machten den Organisa-
toren des mittlerweile 15. Ge-
sundheitstages in St. Stefan im
Gailtal ihre Aufwartung.
Bürgermeister und Landtags-
präsident Hans Ferlitsch beton-
te gleich vorweg, dass es beson-
ders wichtig ist, als „gesunde“
Gemeinde auch auf Gesund-
heitsvorsorge und Aufklärung
zu setzen. Außerdem gratulierte
er der frisch gebackenen Jung-
Ärztin Angelika Mortsch zu ih-
rem erfolgreichen Studien-Ab-
schluss und zur Verleihung des
akademischen Grades Doktorin
der gesamten Heilkunde.
Auch sonst konnten namhaf-
te medizinische Größen Dr. Mi-
chael Ausserwinkler, OA Dr.
Andreas Neuhuber, Dr. Erich
Kandutsch und OA Dr. Dieter
Christöfl als Referenten gewon-
nen werden.
Gefahr bei Tinnitus
Dr. Michael Ausserwinkler
sprach über rheumatische Er-
krankungen der Hände. In sei-
nem Vortrag erklärte er den
Unterschied zwischen Abnüt-
zung (Arthrose) und entzünd-
licher rheumatischer Erkran-
kung (Polyarthritis) und betonte
die Wichtigkeit einer möglichst
frühzeitigen Diagnosestellung,
wobei in solchen Fällen moder-
ne Rheumamedikamente beson-
ders gute Wirksamkeit zeigen.
Dr. Neuhuber referierte über
„Tinnitus und Hörstörungen“.
Er forderte auf, dass Tinnitus
und Hörverschlechterung rasch
nach ihrem Auftreten abgeklärt
und behandelt werden sollten, da
eine Therapie nach Monaten oft
keinen Erfolg mehr bringt. Bei
chronischen Hörschäden kann
oft nur durch die Versorgung mit
Hörgeräten eine Besserung er-
zielt werden. Daher sollten Ju-
gendliche über die schädigende
Wirkung von Lärm, ausgelöst
durch MP3-Player, Diskotheken
oder Lärm am Arbeitsplatz, auf-
geklärt werden.
Chronische
Kopfschmerzen
Nach einer Pause hielt der be-
kannte Spittaler Internist Dr.
Erich Kandutsch einen ein-
drucksvollen Vortrag über das
Thema „Verstopfung – ein häu-
figes Problem des Darms“ und
wies auf die Zusammenhänge
zwischen Lebensstil und Stuhl-
problemen hin.
Auch beim letzten Vortragen-
den dieses Nachmittags, OA Dr.
Dieter Christöfl, Facharzt für
Neurologie an der Gailtalkli-
nik Hermagor, war das Interes-
se der Zuhörer ungebrochen. Er
befasste sich mit dem chroni-
schen Kopfschmerz und verwies
auf die Notwendigkeit einer ex-
akten Kopfschmerztypisierung,
um ernste organische Ursachen
auszuschließen und eine mög-
lichst erfolgversprechende me-
dikamentöse Therapie einleiten
zu können.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Freitag, 8. Dezember, 7 Uhr, bis
Montag, 11. Dezember, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Florian (Spittal),
Dr. Unterkreuter (Greifenburg),
Dr. Stichaller (Gmünd),
Dr. Pickl (Mühldorf),
Dr. Guttner (Oberdrauburg),
Dr. Kleinsasser (Stall),
Dr. Egger (Obervellach),
Dr. Amin (Radenthein),
Dr. Danhofer (Seeboden),
alle 8.12.
Dr. Schöffmann (Spittal),
Dr. Müller (Techendorf),
Dr. Hofmeister (Patergassen),
Dr. Dorfinger (Radenthein),
Dr. Shrestha (Gmünd),
Dr. Stoxreiter (Seeboden),
alle 9.12.
Dr. Hötzer (Spittal), 10.12.
Bezirk Hermagor:
Dr. Harrer (Hermagor),
Dr. Tributsch (Kötschach),
alle 8.12.
Zahnärztlicher Notdienst
8. Dezember von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Georg Roth, Radenthein,
Tel. 04246/2075.
Dr. Herbert Reischl, Lienz,
Tel. 04852/65524.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
9./10. Dezember
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Ingeborg Frühwirth,
Klagenfurt, Tel. 0463/329977.
Dr. Josef Rumpler, Lienz,
Tel. 04852/72200.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15,
Tel. 04762/4394. (8.12.)
Spittal:
Apotheke „Zur Hygiea“,
Hauptplatz 5, Tel. 04762/5607.
Gmünd:
Heiligen-Geist-
Apotheke, Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135.
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37,
Tel. 04769/2234.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
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Danke sagen tut
nicht weh
Genau so wie das Christus-
kind, kommen auch alle Jahre
wieder die Folgeerscheinungen
von Weihnachten bereits in der
Adventszeit zum Vorschein. In
Radiosendern werden täglich die-
selben Lieder gespielt, die Leute
hetzen wie aufgezogen durch die
Straßen und stürmen gestresst die
Geschäfte und Lokalitäten. Viele
verwünschen deshalb das Weih-
nachtsfest und behaupten sogar,
vielleicht weil es „chic“ ist so et-
was zu sagen, dass sie Weihnach-
ten überhaupt nicht mögen – ja
geradezu hassen. Ich für meinen
Teil mag sowohl Weihnachten
als auch die vorweihnachtliche
Adventszeit. In keiner Zeit kann
man mehr Hilfsbereitschaft beo-
bachten als zu Weihnachten. Die-
se Tatsache sollten wir immer im
Hinterkopf behalten, und unser
stressgeplagtes Gemüt nicht an
den Verkäufern auslassen. Denn
was für uns wie Stress wirkt, ist
für Verkäufer in diesen Tagen der
ganz normale Wahnsinn. Deshalb
abschließend noch ein guter Tipp
für alle: Danke sagen tut nicht
weh.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
St. Stefan war Zentrum der
Gesundheit
„Ein Leben lang leiden? Chronische Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten“.
Unter diesem Motto fand vor kurzem zum 15. Mal der Gesundheitstag der „gesunden“
Gemeinde St. Stefan im Gailtal statt. Dr. Walter und Dr. Gerda Tomantschger gelang
es auch diesmal, namhafte Referenten ins Kultur- und Gemeindezentrum St. Stefan
einzuladen.
Dr. Walter Tomantschger, Dr. Michael Ausserwinkler, Dr. Erich
Kandutsch, Dr. Gerda Tomantschger, GR Margit Gallautz, OA Dr.
Andreas Neuhuber, OA Dr. Dieter Christöfl, Bgm. Hans Ferlitsch
und Raimund Bartoloth vom SGS Hermagor (v.r.).