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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. DEZEMBER 2006
CHRONIK
Ein acht Kilometer langes
Straßenstück sorgt zukünftig
dafür, dass dieGemeinde Stein-
feld an Lebensqualität dazu
gewinnt. Nachdem sich jahr-
zehntelang der Verkehr durch
die engen Straßen der Gemein-
de geschlängelt hat und sich
ein überqueren der Straße so
manches Mal als gefährliches
Abenteuer entpuppte, gehören
diese Zeiten nun der Vergan-
genheit an. Am Samstag, 25.
November, wurde nämlich die
Verkehrsfreigabe der „Umfah-
rung Steinfeld“ B100 Drautal
gefeiert. Und wie wichtig die-
ses Projekt den Gemeindebür-
gern war, zeigte schon die rie-
sige Anteilnahme der Bevölke-
rung bei der Eröffnung. Weit
über tausend Menschen ström-
ten zum Gewerbepark in Stein-
feld um der Verkehrsfreigabe
beizuwohnen.
100 Arbeiter sorgten in
knapp zwei Jahren dafür, dass
die Strecke fertig gestellt wer-
den konnte. Die Kosten für die
Umfahrung zwischen Rad-
lach West und Lengholz be-
laufen sich auf rund 17,4 Mil-
lionen Euro, wobei alleine
für Umweltentlastungsmaß-
nahmen 1,2 Millionen aufge-
wendet wurden. Dass die Ar-
beiten wie geplant verliefen
verdanke man laut Landes-
hauptmannstellvertreter sowie
Verkehrs- und Straßenbaurefe-
rent Gerhard Dörfler vor allem
Gerhard Rindler vom Straßen-
bauamt, Berndt Moser von der
Strabag und Markus Fink vom
Land Kärnten.
Für Bürgermeister Ewald
Tschabitscher ist mit der Voll-
endung der Umfahrung jeden-
falls ein Jahrhundertprojekt für
seine Gemeinde realisiert wor-
den.
Auf ein solches können sich
laut Dörfler auch die Greifen-
burger einstellen. Nächstes
Jahr um diese Zeit sollen auch
dort bereits die Bauarbeiten für
eine Umfahrung stattfinden.
Die Umweltverträglichkeits-
prüfung sollte jedenfalls laut
Planung im Sommer 2007 ab-
geschlossen sein.
Wöchentlich besser informiert.
38000
Beachten Sie die heutigen Beilagen im Oberkärntner Volltreffer:
O
BERKÄRNTNER
(Teilbelegung Oberkärnten)
Endlich auch
in Lienz
(Teilbelgung Oberkärnten)
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereit-
schaftsdienst der
Praktischen Ärzte
Samstag, 2. Dezember,
7 Uhr, bis Montag,
4. Dezember, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Schöffmann (Spit-
tal), Dr. Schroth (Obervel-
lach), Dr. Niedermüller
(Dellach),
Dr. Pflegerl
(Möllbrücke),
Dr. Eder (Winklern),
Dr. Waidmann (Bad
Kleinkirchheim),
Dr. Luger (Rennweg),
Dr. Philippitsch-Weichsel-
braun (Greifenburg),
Dr. Dorfinger
(Radenthein),
Dr. Collaud (Millstatt),
alle 2.12.
Dr. Danhofer (Spittal),
3.12.
Bezirk Hermagor:
Dr. Lauchart (Kötschach),
Dr. Tomantschger
(St. Stefan), alle 2.12.
Zahnärztlicher
Notdienst
2./3. November
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Georg Pittschiler,
Lienz, Tel. 04852/42466.
Dr. Gerhard Vogel,
Klagenfurt,
Tel. 0463/512309.
Allg. öffentl.
Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Malchus
Apotheke, Villacher Stra-
ße 15, Tel. 04762/4394.
Obervellach:
Adler
Apotheke, Hauptplatz 53,
Tel. 04782/2244.
Greifenburg:
Laurentius
Apotheke, Bahnhofstraße
63, Tel. 04712/288.
Seeboden:
Jakobus
Apotheke, Hauptstraße
50, Tel. 04762/81602.
Hermagor:
Gailtal-A
potheke, Gösseringerlän-
de 7, Tel. 04282-25381.
Umfahrung lässt Steinfelds
Bürger aufatmen
Seit Samstag können die Bürger der Gemeinde Steinfeld aufatmen – und das im
wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem sich, vor allem seit der Sperre der Autobahn-
brücke auf der Tauernautobahn, der gesamte Verkehr durch die enge Gemeinde
wälzte, wurde am Samstag die Umfahrung Steinfeld freigegeben. Die Baukosten
betrugen 17,4 Millionen Euro.
Landeshauptmann-Stellvertreter Gerhard Dörfler, im Bild mit Fritz
Strobl (l.), eröffnete die Umfahrung Steinfeld.
Wer sät, erntet auch
Ehrlichkeit zahlt sich aus! Das
habe ich diese Woche wieder am
eigenen Leib erfahren. Nachdem
ich beim Friseur war, gab mir
die Friseurin zuviel Wechsel-
geld heraus. Als mir das Miss-
geschick bewusst geworden war,
brachte ich ihr die Summe von
immerhin 20 Euro zurück. Dass
die junge Frau sehr froh war, ist
verständlich, doch von diesem
Moment an, kam es auch mir
so vor als stünden mir die Ster-
ne besonders gut. Ein Beispiel:
Auf einem Straßenstück, auf
dem ich meistens zu schnell un-
terwegs bin, dachte ich mir dies-
mal „schalte doch den Tempo-
mat auf 100 km/h“, und siehe
da, hinter einem Gebüsch schau-
te an diesem Tag ein Radargerät
hervor. Auch sonst ging mir vie-
les, was mir sonst mühsam er-
scheint, leicht von der Hand, und
selbst Freunde die weit entfernt
von mir wohnen, meldeten sich
dieser Tage überraschend bei
mir. Mag sein, dass sie sich jetzt
denken „der Lenzer spinnt“, aber
ich bin mir sicherer denn je: Was
man sät, erntet man – im Guten
wie im Schlechten.
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