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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. OKTOBER 2006
CHRONIK
In der Bergsteigergemein-
de Mallnitz trafen sich am Wo-
chenende 40 Vertreter der Sek-
tionen des Österreichischen und
Deutschen Alpenvereins mit
Hüttenbesitz und Arbeitsgebie-
ten im Nationalpark Hohe Tau-
ern. Während dieser zweitägi-
gen Klausur wurden zusammen
mit der Nationalparkverwaltung
die Arbeitsschritte für die nächs-
ten Jahre festgelegt. In seiner
Bilanz lobte dabei Peter Hass-
lacher, Leiter der OeAV-Fach-
abteilung Raumplanung/Natur-
schutz die Zusammenarbeit mit
dem Nationalpark. „Die Koope-
ration mit Kärnten ist die beste
unter den Verwaltungen in ganz
Österreich“, streute Hasslacher
Rosen.
Projektbilanz
Dies verdeutlichen auch die
Projekte, die gemeinsam von
Nationalpark und Alpenverein
in den letzten Jahren durchge-
führt wurden. Dazu zählen un-
ter anderem die Einrichtung von
„Info-Points“ auf allen Schutz-
hütten, das Glocknertor beim
Glocknerhaus, die Einrichtung
und Bewerbung der „Glockner-
runde“, die Herausgabe des neu-
en Buches über den „Wiener
Höhenweg“ durch die Schober-
gruppe, die Wiedererrichtung
des Margarethenpavillons in
Mallnitz, die Durchführung des
OeAV-Nationalpark-Patentref-
fens 2006 in Malta, die Neuauf-
lage des vom OeAV herausgege-
benen Naturkundlichen Führers
„Gletscherweg Pasterze“ und
vieles mehr.
Qualitätsoffensive
Die neue Herausforderung de-
rer man sich annehmen will sind
die Bergwege und Schutzhüt-
ten die im Gebiet des National-
parks Hohe Tauern liegen. In ei-
nem zeitlich begrenzten Schwer-
punktprogramm sollen die von
den Alpenvereinssektionen be-
treuten Wege und Steige eine
Qualitätsoffensive erfahren. Die
Grundlagen hierfür werden in
einer eigenen Arbeitsgruppe mit
Experten des Österreichischen
und DeutschenAlpenvereins, der
Nationalparkverwaltung Kärn-
ten und Touristikern geschaffen.
Im Laufe des heurigen Winters
werden zudem die Planungen für
eine Trekkingrunde rund um den
Ankogel aufgenommen.
Alpintourismus
Auf besonderes Interesse
stieß bei den Sektionsvertretern
die Vorstellung von National-
parktouristiker Günter Mussnig
über das in Ausarbeitung befind-
liche „Tauern Alpin-Programm“
für das kommende Jahr. Im Sin-
ne des im 2002 unterzeichneten
Partnerschaftsübereinkommens
zwischen Nationalpark und Al-
penverein werden die Sektionen
diese Programme gemeinsam be-
werben. Damit soll ein Beitrag
zur Belebung des regionalen Tou-
rismus geleistet werden. Eben-
falls diskutiert wurden das Alpen-
vereinsprogramm „So schmecken
die Berge“ und ein Marketing-
Leitfaden für Schutzhütten. Die
wichtigen Arbeitssitzungen sol-
len nun in Zukunft in regelmäßi-
gen Abständen stattfinden.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereit-
schaftsdienst der
Praktischen Ärzte
Samstag, 28. Oktober, 7
Uhr, bis Montag,
30. Oktober, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Amin (Bad
Kleinkirchheim),
Dr. Pöcher (Radenthein),
Dr. Pflegerl (Möllbrücke),
Dr. Schober (Winklern),
Dr. Stichaller (Gmünd),
Dr. Homolar (Steinfeld),
Dr. Unterwaditzer
(Irschen),
Dr. Stoxreiter (Seeboden),
Dr. Danhofer (Spittal),
alle 28.10.
Bezirk Hermagor:
Dr. Lauchart (Kötschach),
Dr. Edthofer (Hermagor),
alle 28.10.
Zahnärztlicher
Notdienst
28/29. Oktober
von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl,
Spittal, Tel. 04762/5566.
Dr. Agnes Girts-
mair, Matrei i.O., Tel.
04875/5222.
Allg. öffentl. Kranken-
haus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Apotheke
„Zur Hygiea“, Hauptplatz
5, Tel. 04762/5607.
Gmünd:
Heiligen-Geist-
Apotheke, Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135.
Möllbrücke:
Teurnia
Apotheke, Mölltalstraße
37, Tel. 04769/2234.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler
Apotheke, Hauptstraße 4,
Tel. 04282/2066.
Unvergessen
Mitte nächster Woche wer-
den viele Menschen an die
Gräber ihrer verstorbenen Lie-
ben schreiten. Dabei werden
auch viele kleine Kinder dabei
sein, die die Menschen zu de-
nen ihre Eltern so andachtsvoll
gehen, gar nicht gekannt ha-
ben. Nicht selten wird einem
dabei die eigene Vergänglich-
keit bewusst. Die Frage und
die Hoffnung vieler, ob es ein
Leben nach dem Tod gibt, stellt
sich zwar, doch in diesen Mo-
menten der Andacht fragt man
sich auch, was man eines Ta-
ges selbst der Welt hinterlas-
sen wird. Der Wunsch nach
Unsterblichkeit hat sich in der
heutigen Gesellschaft mehr
denn je manifestiert. Viele se-
hen darin auch den Sinn des
Lebens. Doch wer den Sinn
des Lebens darin sucht, nach
seinem Ableben im Gedächt-
nis der Menschen zu bleiben,
wird das nicht schaffen, da er
die vernachlässigt, die ihn ger-
ne im Gedächtnis halten wür-
den. Daher ist es wichtiger, für
die Menschen die in der eige-
nen Umgebung und darüber hi-
naus leben, da zu sein. Wer das
schafft bleibt unvergessen.
Den Autor erreichen Sie unter:
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Alpenverein und Nationalpark
erweitern Zusammenarbeit
Um die Qualität hochalpiner Steige weiterhin zu gewährleisten und den Alpintou-
rismus gemeinsam mit Alpenverein und Nationalpark zu vermarkten, wurde bei der
Nationalparktagung in Mallnitz ein Schwerpunktpaket beschlossen. Auch eine Trek-
kingrunde rund um den Ankogel ist geplant.
Gemeinsam wollen die Nationalparkverwaltung und die Vertreter
des Alpenvereins die Tauernregion vermarkten.