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Väter haben im Leben ihrer
Kinder eine einmalige Bedeu-
tung. Die Antwort auf die Frage:
„Wer bin ich?“ muss oft der Va-
ter geben.
Somit geben sie den Kindern
ein gewisses Kapital für ihr Le-
ben mit – die gesunde und stabi-
le Identität als Mann oder Frau.
Mag. Karl-Helmuth Hippel,
der ein Studium der Pädagogik,
der Theologie und der Psycho-
logie absolviert hat referiert zu
diesem Thema.
Seit Jahren ist er Leiter einer
Familienwohngruppe in Unter-
kärnten und Berater für die Ju-
gendwohlfahrt der Kärntner
Landesregierung.
„Kids forever“ gestaltet die
Veranstaltung mit flotten Lie-
dern und Powerpoint Präsenta-
tionen. Bei Kaffee und Kuchen
bietet sich im Anschluss die Ge-
legenheit über das Gehörte ins
Gespräch zu kommen.
Der 16-jährige Martin
Zerza aus Waidegg im
Gailtal ist der jüngste
Teilnehmer der aktuellen
„Starmania“-Staffel die
heute Freitag, 6. Oktober,
im ORF startet. Mit ju-
gendlichem Schwung und
großer Unbekümmertheit
geht der Gailtaler in die-
sen Sängerwettstreit. Be-
reits beim heutigen Tele-
Voting ist die Hilfe von
vielen Fans von großer
Bedeutung für den jungen
Oberkärntner.
OVT: Martin, welche Er-
wartungen verknüpfen Sie mit
„Starmania“?
Martin Zerza:
Für mich ist
das Wichtigste musikalisch viel
zu lernen und zu erfahren und
für mein weiteres Leben neue
Erfahrungen mitzunehmen.
Schlagwort Christina Stür-
mer?
Ich mag keine Vergleiche mit
anderen Personen. Ich möchte
ich selber bleiben – die Christl
gibt es ja schon. Daher werde
ich mich auch nicht verändern
und auch so meinen Weg gehen.
Wie sieht der Alltag bei
„Starmania“ aus?
Man führt absolut kein „Star-
Leben“, ganz im Gegenteil, es
ist wirklich harte Arbeit. Teil-
weise arbeiten wir 13 bis 14
Stunden am Tag, aber es ist ein
durchaus „angenehmer“ Stress.
Da uns Kandidaten alle die
gleiche Situation eint, sind wir
schon zu einer richtig großen
Familie zusammengewachsen.
Ihr werdet ja von bekannten
Namen im Musikgeschäft be-
gleitet?
Ja, und ich schätze vor al-
lem das Miteinander mit die-
sen Profis sehr. Mit ihnen ar-
beiten zu dürfen, viel von deren
Ahnung profitieren zu können,
macht mich sehr froh. Grund-
sätzlich will ich es trotz aller
Anstrengung aber locker neh-
men, ganz im Sinne von „kleine
Fehler machen erst jeden Men-
schen aus“.
Was tun Sie zuhause?
Daheim am elterlichen Bau-
ernhof heißt es arbeiten – da ist
natürlich auch mal „Ausmis-
ten“ angesagt. Meine Mutter
Martina (Bäuerin & Hausfrau)
und Vater Hermann (Kraftfah-
rer) sowie meine Brüder Manu-
el (23) und Mathias (9) sind ein
starker Rückhalt. Ich will aber
auch meinem heimischen Mu-
sikverein, wo ich die Klarinette
spiele, verbunden bleiben.
Hat Sie jemand besonders
gefördert?
Ja, Silke Neuwirth von der
Bezirksmusikschule Hermagor,
wo ich auch proben kann. Silke
ist meine besondere Anlaufstel-
le. Sie hat mich in letzter Zeit
immer nach Wien begleitet und
mich mit tollen Tipps versorgt.
Auch nicht zu vergessen ist un-
sere Schulband „BORG-Forma-
tion“ – sozusagen mein Tritt-
brett in Richtung „Starmania“.
Soll Ihr Hobby Musik ir-
gendwann zum Beruf werden?
Nach der Zeit bei „Starmania“,
will ich ein Gesangsstudium in
Wien absolvieren. Vor allem Jazz
und dabei der Big Band-Sound
wie Bebop haben es mir angetan.
Durch unseren Bauernhof ist mir
aber auch die Arbeit mit Tieren
ans Herz gewachsen.
Welchen Wunsch möchten
Sie sich erfüllen?
Ich möchte Klavierspielen
lernen. Und eines Tages möchte
ich eine Schiffsreise zum Great
Barrier Reef unternehmen, wo
ich dann mit Silke gemeinsam
Barmusik machen könnte.
Ihr Verhältnis zum „OVT“?
Als junger Mensch sehe ich
mir natürlich besonders ger-
ne immer die darin enthaltenen
Veranstaltungen im Oberkärnt-
ner Raum an. Doch auch sonst
hat der „Oberkärntner Volltref-
fer“ sehr viel Interessantes zu
bieten. Außerdem ist es toll
dass er jeden Freitag ins Haus
kommt.
„Ich will musikalisch
viel lernen!“
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Martin Zerza (Waidegg)
„Starmania-Kandidat“ & Schüler
Diese Woche:
Debant im Fassl
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und Kunststoff
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auch zum Einlegen von
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oder als Rumtopf
1335
Krippenbaukurs
amWeißensee
Im Rahmen der Veranstal-
tungsreihe „Hobbyurlaub am
Weißensee“ veranstaltet die
Schnitzstube Stadlhofer einen
Krippenbaukurs für Anfänger
und Fortgeschrittene. Damit
auch Berufstätige die Möglich-
keit dazu haben wird der Kurs
in zwei Blöcken amWochenen-
de von 13. bis 15. Oktober und
20. bis 22. Oktober angebo-
ten. Gebaut werden alpenlän-
dische und orientalische Krip-
pen. Schritt für Schritt zeigt da-
bei Krippenbaumeister Helmut
Egarter den Aufbau von Krip-
pe und Umgebung. Am Ende
der beiden Wochenenden kön-
nen die Teilnehmer ihre eigene
Krippemit nachHause nehmen.
Für Kurzentschlossene sind
noch Plätze frei! Informationen
und Anmeldung bei Schnitz-
stube Franz, Tel. 04713/2535,
Mobil: 0664/5303033.
Kinder feiern und laden herzlich ein
Die „Kids forever“ unter der Leitung von Kurt Rindlisbacher laden gemeinsam mit
dem Kulturamt Spittal am Samstag, 14. Oktober, um 18.30 Uhr unter dem Motto:
„Mach mich stark fürs Leben – was nur Väter ihren Kindern geben können!“
ins Spittl ein.