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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. SEPTEMBER 2006
CHRONIK
In den vergangenen Wochen wurde am Liftparkplatz bei der Aquarena in Kötschach durch die Mitar-
beiter des Wirtschaftshofs der Marktgemeinde ein Skaterplatz errichtet. Nun steht den jugendlichen
Skatern auf der 200 m
2
großen Fläche ein Areal mit sieben Geräten zu Verfügung. Zwei Geräte stam-
men von der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. GV Leopold Jandl, die Cheerleadergruppe
des Jugendzentrums mit Lisa Faltheiner, Manfred Fräser und Bgm. Walter Hartlieb freute sich mit
den jungen Skatern.
im Interspar-Debant
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Nachgeburt ist der Überbe-
griff für die Fruchthüllen (Ei-
häute) und die Plazenta (Mut-
terkuchen), welche während der
Trächtigkeit für den Gasaus-
tausch und die Überleitung von
Nährstoffen zwischen dem Blut
des Muttertieres und dem der
Frucht zuständig ist. Die Aus-
stoßung der Nachgeburt erfolgt
normalerweise innerhalb von
3 bis 12 Stunden nach der Ge-
burt. Ein über diese Zeitspanne
hinaus verzögerter Abgang wird
als „Nachgeburtsverhalten“ (lat.
Retentio secundinaria) bezeich-
net. Dies tritt bei ca. 5 bis 10 %
der Abkalbungen auf.
Als Ursachen sind sowohl
Schwer- und Zwillingsgebur-
ten, Aborte im fortgeschrittenen
Trächtigkeitsstadium, Milch-
fieber oder auch eine erhöh-
te Nitratbelastung (z.B. infolge
übermäßiger Verfütterung von
Herbstzwischenfrüchten)
zu
nennen. Stoffwechselstörungen
in der Trockenstehphase, Roh-
faser-, Vitamin E-, Selen- oder
Betacarotin-Mangel bewirken
durch unzureichende Reifung
der Eihäute eine mangelhafte
Lösung der Nachgeburt. Da die
Nachgeburt, wie auch die in der
Gebärmutter verbliebenenReste
von Blut und Fruchtwasser, ein
hervorragender Nährboden für
Infektionserreger sind, kommt
es in der Folge häufig zu eitri-
gen bis chronischen Gebärmut-
terentzündungen, begleitet von
verstärkt echter Brunstlosigkeit
bedingt durch inaktive Eierstö-
cke oder Eierstockzysten.
Ein
Nachgeburtsverhal-
ten bedarf daher immer ei-
nes tierärztlichen Eingreifens,
um mögliche schwerwiegen-
de nachfolgende Komplikatio-
nen (Klauenrehe, Septikämie)
von vorne herein auszuschlie-
ßen. In den ersten Tagen der so
genannten „Reinigungsphase“
werden durch Kontraktionen
der Gebärmutter Fruchtwas-
ser- und Blutreste ausgeschie-
den. Im Zuge dieser Reinigung
sollen Infektionen verhindert
werden, die nach Verletzungen
beim Geburtsverlauf leicht zu
Gebärmutterentzündungen füh-
ren können. Nach zwei bis drei
Tagen muss der vorerst rötlich
bis wässrige Schleim glasig und
geruchlos werden. Übelriechen-
der Ausfluss weist auf eine In-
fektion hin, wodurch auch die
Regenerationszeit der Gebär-
mutter verlängert wird. Nach
der Geburt wiegt die Gebärmut-
ter ca. 10 kg. Im Normalfall bil-
det sie sich innerhalb von drei
bis vier Wochen wieder auf die
ursprüngliche Größe mit einem
Gewicht von ca. 0,5 kg zurück.
Günstig auf diese Rückbildung
wirkt das Saugen des Kalbes in
den ersten Tagen, da dadurch
die Ausschüttung des Hormons
„Oxytocin“ gefördert wird, was
auch zu einer verstärkten Kon-
traktion der Gebärmutter bei-
trägt. Die gesamten Regenera-
tionsvorgänge dauern ca. sechs
Wochen. Dann ist die Nachge-
burtsphase abgeschlossen und
eine erneute Trächtigkeit mög-
lich.
Nachgeburtsverhalten beim Rind
Von Dr. Barbara
Mandler-Fritz
Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Gegen Böschung
geschleudert
Ein
48-jähriger
Deut-
scher lenkte am 26. August
um 13.45 Uhr seinen PKW
auf der Plöckenpass-Stra-
ße von Kötschach in Rich-
tung Oberdrauburg. In einer
langgezogenen unübersicht-
lichen Rechtskurve brems-
te der Mann, woraufhin der
PKW trotz Einschlagens nach
rechts auf der regennassen
Fahrbahn geradeaus rutschte
und mit der linken Frontseite
gegen die felsige Straßenbö-
schung prallte. Von dort wur-
de das Fahrzeug wieder zu-
rück auf die rechte Fahrbahn-
hälfte geschleudert und blieb
mit Totalschaden liegen. Der
hinter dem Beifahrersitz ge-
sessene 16-jährige Sohn des
Lenkers brach sich dabei den
Kleinfinger der rechten Hand.
Die übrigen Fahrzeuginsassen
blieben bei diesem Unfall un-
verletzt.