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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. AUGUST 2006
CHRONIK
Ein international besetz-
tes Treffen von 53 Schmetter-
lingsforschern förderte im Na-
tionalpark Hohe Tauern trotz
zeitweise regnerischen Wetters
erstaunliche Resultate zutage.
Insgesamt konnten binnen we-
niger Tage rund 300 Schmet-
terlingsarten
nachgewiesen
werden.
Die von den Forschern ge-
wonnenen Daten fließen in
das vom Nationalparkrat
Hohe Tauern finanzierte Pro-
jekt „Die Schmetterlinge des
Nationalparks Hohe Tau-
ern“ ein. Als besondere Ra-
rität wurde eine überaus sel-
tene Art aus der Gruppe der
Goldeulen, die Habichts-
kraut-Silbereule (Autographa
aemula) erstmals für Kärn-
ten nachgewiesen. Der Ent-
decker Alfred Otter aus Inns-
bruck konnte das Tier in der
Nacht am Kunstlicht finden;
bisher wurde diese Falterart
für den Nationalpark erst ein-
mal, im Juli in Salzburg durch
Forscher des Tiroler Landes-
museums Ferdinandeum ge-
funden.
„Die
Habichtskraut-Sil-
bereule ist in kräuterreichen
Wiesen der Bergregionen an-
zutreffen, wo sich die Rau-
pe von verschiedenen Pflan-
zen wie Habichtskräutern aber
auch anderen Korbblütlern er-
nährt. Der nachtaktive Fal-
ter fliegt gerne ans Licht und
es erstaunt, dass er erst jetzt
im Nationalpark Hohe Tauern
nachgewiesen werden konn-
te, umso mehr, als es sich um
eine fast vier Zentimeter gro-
ße auffallende Art handelt“, er-
klärt Mag. Dr. Peter Huemer
vom Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum. Gerade attrak-
tive Arten wie die Goldeulen
erweckten schon immer ein er-
höhtes Interesse, und Neufun-
de solcher Tiere sind daher be-
merkenswert. Im Rahmen der
Nationalparkforschung erhofft
man sich auch zukünftig spek-
takuläre Entdeckungen.
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ten teil. Gehen Sie oft ins Casi-
no? Wenn ja, gehören Sie zu der
Gruppe von Menschen, die nicht
nur das Glück zwingen will, son-
dern auch einen gewissen Ner-
venkitzel aus diesen Aktivitä-
ten ziehen. Für alle die ebenfalls
auf Spannung stehen, aber da-
für nicht unbedingt ein Glücks-
los kaufen wollen, kann ich eine
neue Trendsportart empfehlen:
Extrem-Tanken! Bei den derzei-
tigen Preis-Schwankungen an
der Zapfsäule kann einem der
Tag entweder verdorben oder so-
gar gerettet werden – je nachdem
wann man tanken muss. Wenn
ich morgens an meiner Tank-
stelle vorbei fahre und auf die
Preistafel starre, ärgere ich mich
schon morgens, dass ich abends
tanken muss – und plötzlich ist
es zu meiner großen Freude am
Abend um einiges billiger. Na-
türlich gab es auch schon den
umgekehrten Fall. Dabei kom-
men bei 50 Liter Diesel Preis-
unterschiede von 3,1 € zusam-
men. Probieren Sie es aus – das
ist Nervenkitzel pur!
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
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Notruf
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dienst der
Praktischen Ärzte
Samstag, 26. August, 7 Uhr,
bis Montag, 28. August, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Drobez (Spittal),
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Dr. Schroth (Obervellach),
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Dr. Stichaller (Gmünd),
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Zahnärztlicher Notdienst
26./27. August
von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Christoph Svejda,
Kötschach-Mauthen,
Tel. 04715/7727.
Dr. Christian Santner, Spittal,
Tel. 04762/4772.
Dr. Josef Rumpler, Lienz,
Tel. 04852/72200.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
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„Zur Hygiea“, Hauptplatz 5,
Tel. 04762/5607.
Obervellach:
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Apotheke, Hauptplatz 53,
Tel. 04782/2244.
Greifenburg:
Laurentius
Apotheke, Bahnhofstraße 63,
Tel. 04712/288. Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50,
Tel. 04762/81602.
Hermagor:
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Apotheke, Gösseringerlände 7,
Tel. 04282-25381.
Seltene Schmetterlingsart im
Nationalpark gefunden
Im Kärntner Anteil des Nationalparks Hohe Tauern konnte, im Rahmen einer internati-
onalen Exkursion, erstmals die Habichtskraut-Silbereule für das Bundesland Kärnten
nachgewiesen werden. Das Schutzgebiet erwies sich während eines Treffens von
Schmetterlingsforschern als echtes Schmetterlingsparadies.
Die seltene Goldeule „Autographa aemula“ fliegt auch im National-
park Hohe Tauern.
Foto: Erlebach
Passend zum 25-Jahr-Jubiläum
des Nationalparks Hohe Tauern
entpuppt sich das Schutzgebiet
als Heimat seltener Schmetter-
lingsarten. Ein Umstand der
auch Nationalparkdirektor Mag.
Peter Ruptisch freut.