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Die 32-jährige Marlies
Penker aus Pusarnitz be-
wies schon einige Male
einen längeren Atem. Ob
es sich um ihren beruf-
lichen Werdegang han-
delte oder um ihre sport-
lichen Erfolge. Die Iron-
man-Teilnehmerin bewies
erst voriges Wochenende
ihr Durchhaltevermögen
und wurde im Gesamt-
klassement sensationelle
Siebte.
OVT: Frau Penker, wie
kommt man als Frau zu einer
solch kräftezerrenden Sportart
wie dem Triathlon?
Marlies Penker:
Ich bin
durch die Liebe zum Moun-
tainbikesport zum Triathlon ge-
kommen. Für Mountainbike-
Rennen hatte ich aber beimAb-
wärtsfahren zu viel Angst. Als
ich dann beim Ironman zuge-
sehen habe war mir klar: Das
ist es.
Welche Distanzen muss man
beim Ironman zurücklegen?
Beim Ironman wird an einem
Tag 3,8 km geschwommen, 180
km Rad gefahren und die vol-
le Marathondistanz über 42,195
km gelaufen.
In welchem Alter kamen Sie
zum Extremsport?
Ich habe die Abendschule ge-
macht, daneben ganztags gear-
beitet und mit 24 mein Studium
begonnen. Da hatte ich plötzlich
mehr Zeit, und so habe ich mit
dem Radfahren begonnen. Im
Jahr 2000 machte ich erstmals
beim Ironman mit.
Was waren Ihre bislang größ-
ten Erfolge?
Der Marathon-Landesrekord
(2:47,49 Stunden) im Jahr 2005
und in diesem Jahr ein sechster
Platz im Einzel bei der Winter-
triathlon-Europameisterschaft
in Bergamo. Außerdem der Ge-
winn der Bronzemedaille in der
Damenstaffel bei der Wintertri-
athlon-EM.
Blieben Sie als Sportlerin bis-
her von schweren Verletzungen
verschont?
Ja, worüber ich sehr froh bin.
Die Kärntner PKW- und LKW-
Fahrer verhalten sich mir als
Radfahrerin gegenüber sehr
rücksichtsvoll.
Können Sie von der Ausü-
bung Ihrer Sportart leben?
Nein, ich arbeite seit acht Jah-
ren halbtags als Buchhalterin.
Mein Chef ist von Beruf Mas-
seur, blind, und meistert sein Le-
ben trotz der Behinderung groß-
artig.
Sportarten im Ausdauerbe-
reich erfordern viel Disziplin,
haben Sie das Talent dazu ge-
erbt oder antrainiert?
Zum Teil habe ich es sicher
von meinen Eltern vererbt be-
kommen, aber auch antrainiert.
Da ich auf einem Bergbauernhof
aufgewachsen bin, war ich es
von klein auf gewöhnt, ständig
unterwegs zu sein und am Hof
mitzuhelfen. Weit mehr an mei-
ne Grenzen als imAusdauersport
ging ich, als ich während mei-
nem Ganztagesberuf als Buch-
halterin die HAK-Abendschu-
le mit Auszeichnung geschafft
habe – das war wirklich hart.
Wie gehen Sie als Extrem-
sportlerin mit Niederlagen um?
Niederlagen oder Misserfol-
ge stimmen mich im ersten Mo-
ment traurig, da kann es schon
vorkommen, dass ein paar Trä-
nen fließen. Aber danach ver-
suche ich zu analysieren, was
trotz der Niederlage gut war. So
kann ich mich für das nächste
Rennen wieder voll motivieren.
Wie lange wollen Sie Ihren
Sport noch ausüben?
So lange ich gesund bleibe.
Im Ausdauersport sind Höchst-
leistungen im Alter zwischen
30 und 40 Jahren keine Selten-
heit.
Kennen Sie den „Oberkärnt-
ner Volltreffer“?
Ja, ich kenne den „Ober-
kärntner Volltreffer“, mir ge-
fällt diese Wochenzeitung sehr
gut, da über viele verschiedene
Themen informiert wird. Den
„Oberkärntner Volltreffer“ lese
ich immer, wenn ich daheim bei
Papa in Pusarnitz bin.
„Meine Disziplin haben
mir meine Eltern vererbt“
INTERVIEW
Von Bernd Lenzer
Marlies Penker (Pusarnitz)
Buchhalterin & Extremsportlerin
Diese Woche:
21. - 27. JULI 2006
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Hui Buh - Das
Schlossgespenst
ab 6
14.30, 16.30,
18.30, 20.00
14.30, 16.30,
18.30, 20.30,
22.30
14.30, 16.30,
18.30, 20.45
14.30, 16.30,
18.30, 20.45
14.30, 16.30,
18.30, 20.45
14.30, 16.30,
18.30, 20.45
14.30, 16.30,
18.30, 20.45
The Fast and the
Furious: Tokyo Drift
ab 14
16.45, 18.45,
20.45, 22.30
16.45, 18.45,
20.45, 22.30
16.45, 18.45,
20.45
16.45, 18.45,
21.00
16.45, 18.45,
21.00
16.45, 18.45,
21.00
18.15, 21.00
Ab durch die Hecke
ab 6
14.45, 16.15,
17.30, 19.00,
22.15
14.45, 16.15,
17.30, 19.00,
22.15
14.45, 16.15,
17.30, 19.00
14.45, 16.15,
17.30, 19.00
14.45, 16.15,
17.30, 19.00
14.45, 16.15,
17.30, 19.00
14.45, 16.30,
18.00
Poseidon
ab 12
20.15
20.15
20.30
20.30
20.30
20.30
21.00
Das Haus am See
ab 6
18.15, 20.15 18.15, 20.15 18.15, 20.30 18.15, 20.30 18.15, 20.30 18.15, 20.30 19.15
Dance!
ab 10
16.15
16.15
16.15
16.15
16.15
16.15
Das Omen
ab 14
22.15
22.15
Asterix und die
Wikinger
jugendfrei
14.45
14.45
14.45
14.45
14.45
14.45
14.45
Shaggy Dog – Hör mal
wer da bellt
ab 6
15.00
15.00
15.00
Ice Age 2 -
Jetzt taut‘s
ab 6
15.00
15.00
15.00
Premiere: Fluch der Karibik 2 ab 12 - Donnerstag, 27. 7. um 14.30, 17.30 und 20.30 Uhr
Tanzfieber in
Berg
Am Samstag, 22. Juli, fin-
det am Festgelände Berg –
bei Schlechtwetter im Mehr-
zweckhaus – das Finale zum
„Berger Dancing Star“ statt.
Sieben Paare haben mit der
Tanzschule
Weichselbraun
aus Rangersdorf „Jive“, „Cha-
Cha-Cha“ und „Salsa“ einstu-
diert. Am Samstag können die
Tänzer nun das Erlernte in ei-
ner Veranstaltung der FF Berg
dem Publikum vorführen.
Die Jury – bestehend aus
vier Mitgliedern – bewertet
die Tänze nach dem bekannten
Punktemodus. Das Siegerpaar
erhält eine Fahrt zur nächsten
Dancing-Stars-Staffel
nach
Wien.