Seite 17 - VO 2006 12

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. MÄRZ 2006
CHRONIK
Gatschach: Aurelia Hub-
mann (83),
Beerdigung: 21.
März.
Heiligenblut: Veit Rupitsch
(82),
Beerdigung: 18. März.
Hermagor: Berta Kulle (80),
Beerdigung: 22. März.
Kötschach-Mauthen: Hugo
Kronhofer (74),
Beerdigung:
20. März.
Mörtschach: Johann Lack-
ner (81),
Beerdigung: 24. März.
Oberdrauburg:
Franz
Helmer (82),
Beerdigung: 22.
März.
Spittal: Alois della Pietra
(74),
Beerdigung: 24. März.
Elisabeth Weiß (87),
Urnen-
beisetzung: 25. März.
Erich Johann Wernitznig
(47),
in aller Stille verabschiedet.
Todesfälle
Bergbahnen St. Jakob
++43 (0) 4873-5274
info@bergbahnen-stjakob.at
www.bergbahnen-stjakob.at
Bergbahnen
St. Jakob
a k
in St. Jakob
im Defereggental
Sonntag
26. März
Für Oberkärntner
und Osttiroler
gilt:
Tageskarte:
6,-
Kindertageskarte:
3,-
Nichts wie hin
nach St. Jakob.
So nah, und
doch im Urlaub!
15844
OST-
TIROLER
SKITAG
„Phantastisch!“. Völlig ver-
ausgabt erreichte Alexander
Lugger am Samstag, 18. März,
das Ziel des „Fritschi-Dachstein
Extreme Tourenskirennen“. Mit
beeindruckenden 2:31.15 konn-
te der für die Kärntner Zollwa-
che startende Lesachtaler sei-
nen Österreichischen Meister-
titel im Skibergsteigen auf dem
Dachstein erfolgreich verteidi-
gen. Damit ließ er den Schlad-
minger Lokalmatador Andreas
Ringhofer und „Legende“ Mar-
tin Hornegger aus Annaberg klar
hinter sich.
Das „Fritschi-Dachstein-Ex-
treme“ galt gleichzeitig auch
als Finalbewerb im Europacup
der Skibergsteiger. Starter aus
acht Nationen kämpften dabei
um Punkte am Dachstein. Dabei
konnte sich der Italiener Guido
Giacomelli (2:29.11) gegenüber
seinem Landsmann Hansjörg
Lugner (2:30.20) behaupten.
Die drittschnellste Zeit gelang
Alexander Lugger, der paral-
lel zur ÖM auch um EC-Punk-
te startete.
Schon vor dem Rennen war
den Favoriten über die Mara-
thonstrecke klar: am Dachstein
wird es keinen Zufalls-Sieger
geben. Die 19,6 km über 1.760
Höhenmeter hatten anspruchs-
volle Kletterpartien und Trage-
passagen zu bieten. „Nur der
kompletteste Tourengeher kann
hier gewinnen“, war der Bi-
schofshofener Markus Stock am
Start überzeugt.
Gleich nach dem Start setz-
te sich Lugger and die Spitze.
Er wollte seinen Titel verteidi-
gen und war bereit, dafür die
Führungsarbeit zu übernehmen.
Dies gelang ihm bei einer wei-
ten Schleife über den Hallstät-
ter Gletscher. Lugger blieb auch
nach dem Anstieg auf den 2.996
Meter hohen Dachstein in Füh-
rung und verteidigte seine Po-
sition bis nach dem Aufstieg
durch die sog. Steiner-Scharte
vom Gosauer Gletscher zurück
auf „Hallstätter Eis“. Dabei hat-
te er sich aber dermaßen veraus-
gabt, dass er im Schlussanstieg
von der Simony-Hütte zurück
zur Bergstation der Dachstein-
Bahn Giacomelli und Lugner
nicht mehr hinter sich halten
konnte. Im Ziel mussten die ers-
ten Drei je eine Strafminute ih-
rer Laufzeit hinzuzählen: sie
hatten sich bei einem Aufstieg
nicht vorschriftsmäßig in die Si-
cherungsseile eingehängt.
Lesachtaler als Sieger am
Dachstein
Vor der eindrucksvollen Kulisse des Hohen Dachsteins kürten die Österreichischen
Skibergsteiger ihren neuen Meister. Dabei bewies der Lesachtaler Alexander Lugger
seine Ausnahmestellung und verteidigte seinen Meistertitel. Auch das Europacup-
Finale der Tourengeher wurde am Dachstein ausgetragen – und Lugger mischt auch
dort vorne mit.
Alexander Lugger (M.) verteidigte seinen Titel vor Andreas Ringho-
fer (r.) und Martin Hornegger (l.).
Beim spektakulären Rennen am Dachstein kannte Alex Lugger kei-
nen Gegner.