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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. MÄRZ 2006
CHRONIK
„25 Jahre Nationalparks
in Österreich – 25 Jahre For-
schung, Bildung und Erholung
in der Natur“, damit leitete die
Schauspielerin und Moderatorin
Kristina Sprenger die Festver-
anstaltung in der Orangerie im
Schloss Schönbrunn ein. Über
1.000 Mitarbeiter und Freunde
der sechs österreichischen Na-
tionalparks sowie Vertreter aus
Politik, Umwelt und Wirtschaft
waren der Einladung nach Wien
am 15. März gefolgt. Auch viele
Oberkärntner waren zum Fest-
akt angereist.
1971 hatten sich Kärnten,
Salzburg und Tirol in der „Ver-
einbarung von Heiligenblut“ auf
die Errichtung des ersten Natio-
nalparks in Österreich geeinigt,
der zehn Jahre später gegründet
wurde.
NP-„Geburtsort“
Großkirchheim
Die Kärntner spielten eine
Vorreiterrolle: Die Idee eines
Schutz- und Erholungsgebietes
wurde von Einzelkämpfern im
Mölltal geboren. Federführend
war Großkirchheims Alt-Bür-
germeister und Pioniergeist Jo-
hann Fleissner. Seit der ersten
Stunde mit dabei war auch Ho-
telier und Hobby-Säumer Hu-
bert Sauper, in dessen Hotel in
den 70er Jahren die ersten Dis-
kussionen geführt wurden. „Es
wurde damals verbal scharf ge-
schossen. Heute verstehen wir,
dass wir nicht alles mit dem
Wert in der Brieftasche messen
können. Wir müssen die Werte
erhalten und schützen, auch für
unsere Nachkommen“, so Sau-
per, der mit seinen Söhnen (dar-
unter der preisgekrönte „Dar-
wins Nightmare“-Filmer Huber
Sauper jun.) die alten Saumpfa-
de revitalisierte.
Sechs Nationalpark
– acht Bundesländer
Mittlerweile gibt es fünf in-
ternational anerkannte Parks in
acht Bundesländern. Die sechs
Nationalparks (Hohe Tauern,
Kalkalpen, Thayatal, Donau-
auen, Neusiedler See-Seewin-
kel und das Gesäuse) erstrecken
sich auf 3 % oder rund 250.000
ha des gesamten Staatsgebietes.
Bund und Länder investieren
hier jährlich rund 22 Millionen
Euro. „Wir rechnen noch heuer
mit der Anerkennung des Tiroler
und Salzburger Teils der Hohen
Tauern. Damit wäre Österreich
das erste Land der Welt, das alle
seine Nationalparks internatio-
nal anerkannt hat“, so Pröll. Im
Vorjahr suchten 223.000 Besu-
cher die Infozentren der sechs
Nationalparks, rund 66.000 Be-
sucher zählte man im Kärntner
NP-Anteil.
Österreich ist Vorbild
Mag. Peter Rupitsch, dienstäl-
tester Nationalpark-Direktor, der
im Nationalpark Hohe Tauern
für den Bereich Kärnten zustän-
dig ist, freut sich über 25 Jahre
Natur- und Artenschutz in Öster-
reich: „Die Erfolgsgeschichte der
Nationalparks wurde auch durch
viele private Initiativen, die Un-
terstützung der Medien und das
Engagement von Umweltorgani-
sationen und der Bundesländer
möglich. Wir sind in Österreich
mit dem Prinzip der Freiwillig-
keit sehr gut gefahren. Damit ist
Österreich auch Vorbild für Be-
treiber von Nationalparks in an-
deren Ländern. Wir sind stolz
auf diese Vorbildfunktion.“
Jubiläumsausstellungen
Lieser- und Matatal sind inte-
griert mit der Wasserausstellung
unter dem Titel „Wasserkraft“.
Die Parkanlage auf der Franz
Josefs-Höhe in Heilligenblut
soll um knapp 600.000 € um-
gestaltet werden, berichtet Na-
tionalparkreferent Jörg Haider.
Gedacht sind ein Panoramakino
für die Beobachtung des Glock-
ners und eine umfassende Aus-
stellung. Das Erlebniszentrum
BIOS in Mallnitz BIOS soll ein
zentraler Bildungsort für Jung
und Alt werden. Mallnitz biete
sich als Standort mit ICE-Bahn-
anschluss an. Von da aus soll die
Bildungsarbeit geplant und um-
gesetzt werden.
Text und Foto: goller
Die drei Direktoren des Nationalparks Hohe Tauern, Dipl.-Ing.
Wolfgang Urban (l., Salzburg), Mag. Peter Rupitsch (Kärnten) und
Dipl.-Ing. Hermann Stotter (Osttirol, r.) mit Bundespräsident Dr.
Heinz Fischer.
25 Jahre Nationalpark
1971 wurde ein kleines Gebiet um den Großglockner
zum Nationalpark erklärt. Das war der Beginn 25-jähri-
ger Nationalparkgeschichte, die vergangenes Wochen-
ende in Wien gefeiert wurde.
Oft mussten die Mitarbeiter
der Generali Versicherung im
oberen Mölltal den langen Weg
in die Bezirkshauptstadt antreten,
wenn es um die Kfz-Zulassung
ihrer Kunden ging. Damit ist
jetzt Schluss. Die Generali Ver-
sicherung eröffnete vergangene
Woche eine Zulassungsstelle in
Winklern. Von Montag bis Frei-
tag ist das nagelneue Büro
zwischen 8 und 14 Uhr besetzt.
„Der Bedarf nach so einer
Stelle im Mölltal war eindeutig
da. Nun können unsere Mitarbei-
ter sicherer, schneller und durch
die Nähe auch mit viel weniger
Kostenaufwand Autos anmel-
den“, lobte der sichtlich zu-
friedene Verkaufsgebietsleiter
Peter Müller bei der Eröffnung
den Schritt zu „ZEUS“. Selbst-
verständlich können auch
Zulassungen für alle im Einzugs-
gebiet tätigen Versicherungsver-
mittler, Autohändler und Privat-
personen durchgeführt werden.
Die Generali beschäftigt allein
in Kärnten 240 Personen im
Verkauf. International zählt sie
eindeutig zu den ganz großen:
Ständig unter den Top 3-Ver-
sicherungsgruppen Europas zu
finden und weltweit in 40
Ländern vertreten. 58.000 Mit-
arbeiter finden weltweit bei der
Generali Arbeit.
50896
In Winklern hilft „ZEUS“
beim Autoanmelden
Schluss mit den langen Wegen nach Spittal zur Auto-
anmeldung – die Generali Versicherung eröffnete in
Winklern eine Zulassungsstelle. „ZEUS“ ist das Zauber-
wort: „Zulassung einfach und schnell!“
Mitten im
Dorfzentrum von
Winklern findet
man seit letzter
Woche die neue
Zulassungsstelle.
Von Montag
bis Freitag von
8 bis 14 Uhr
können die Kun-
den die Dienste
der neuen Zulas-
sungsstelle nutzen.
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