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Den 31-jährigen Florian
Lexer zog es oft weit in die
Welt hinaus. Mittlerweile
liegt sein beruflicher Stand-
ort im „Hotel & Resort Do-
lomitengolf“ in Osttirol. Ob-
wohl Freundin Monika mit
ihren Kindern Patrick und
Fabian sowie sein Sohn
Manuel sein Leben sehr
bereichern, gibt es für den
eifrigen St. Lorenzner doch
noch einige Ziele zu errei-
chen. Seiner Lesachtaler
Heimat will er aber immer
verbunden bleiben.
OVT: Wie nahe steht der
weitgereiste Florian Lexer sei-
ner Lesachtaler Heimat?
Florian Lexer:
Ich fahre stets
einmal im Monat nach Hause,
von Osttirol aus ist es ja nicht
so weit, und halte dadurch die
Familienbande in Takt. Es ist
immer wieder schön meine El-
tern und die Geschwister zu se-
hen. Die Suche nach interessan-
ten Berufen trieb mich jedoch
schon früh in die Ferne.
Warum wählten Sie als be-
rufliches Standbein das Gast-
gewerbe?
Eigentlich bin ich Einzelhan-
delskaufmann und habe die-
sen Beruf in St. Lorenzen in
einer großen Handelskette er-
lernt. Nach Abschluss der Leh-
re machte ich ein dreijähriges
College an der UNI Klagenfurt.
Von diesem Zeitpunkt an war
der Tourismus mein Metier. Die
vielfältigen Bereiche der Gas-
tronomie führten mich in vie-
le Länder – von Deutschland
bis nach Amerika. Nachdem
ich fünf Jahre lang „auf Achse“
war, trat ich wieder eine Stelle
im Handel an, aber seit gut ei-
nem halben Jahr ist für mich
wieder der Gast „König“.
Was macht den Beruf des
Hoteldirektors für Sie so span-
nend?
Vor allem der Dienst am Kun-
den und die Chance direkt mit
Mitarbeitern in einem Haus zu
arbeiten. Außerdem hat man
wirklich flexible Gestaltungs-
möglichkeiten und der Erfolg
ist oft schnell spürbar. Man
lernt auch viele Sprachen und
vielfältige
Sprachkenntnisse
sind in der heutigen Zeit immer
sehr vorteilhaft.
Was haben Sie sich für Ihre
Zukunft vorgenommen?
Einfach und normal zu blei-
ben, aber das in einem sehr wei-
ten Spektrum. Als Hoteldirek-
tor sehe ich in unserem Betrieb
oft Prominente wie Hansi Hin-
terseer, Armin Assinger oder
Franz Klammer sowie viele
Wirtschaftsbosse und Leute wie
Du und Ich und stelle dabei oft
fest, dass ein gesundes Mitein-
ander sich für kommende Zei-
ten nur positiv auswirken kann.
Geld alleine ist nicht gut, es be-
ruhigt zwar, doch sollte es mehr
im Leben geben.
Welchen großen Wunsch he-
gen Sie noch?
Bereits imAlter von fünf Jah-
ren wollte ich Schafhirte werden
und dieser Gedanke bestimmt
noch immer mein Handeln und
Tun. Es ist mein absolutes Ziel
mit 45, sozusagen als Schafhir-
te in Pension zu gehen. Darauf
arbeite ich zielstrebig hin. Ei-
nen besonderen Reiz übt auch
die Insel Madeira auf mich aus,
denn ich schätze das gepflegte
und hohe Niveau in der Gastro-
nomie dort sehr.
Bleibt Ihnen noch Zeit für
Hobbys?
Um dafür Zeit zu finden brau-
che ich schon ein wenig Zeit-
Management, doch zum Golf
spielen, Berglaufen und Sam-
meln auffälliger Steine finde
ich immer wieder Zeit. Auch
die Sparten Esoterik und Ener-
gie sprechen mich an – speziell
„Reiki“, das mir immer wieder
nötigen Ausgleich verschafft.
Zudem bin ich der 2. Bass im
„Quintett St. Lorenzen“. Am
liebsten verbringe ich meine
Zeit jedoch mit meinem Sohn
Manuel, der immer wieder mal
zu Besuch kommt und oft mei-
ne Eltern begleitet. Bei uns im
Hotel ist er ohnedies schon der
„Junior-Chef“.
Wie oft liest Florian Lexer
den „OVT“?
Ich bin gewissermaßen ein
braver Freund des „Oberkärnt-
ner Volltreffers“ und er wird von
mir, wann immer es mir mög-
lich ist, interessiert gelesen.
Mit 45 möchte ich ein
Schafhirte sein
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Florian Lexer
(St. Lorenzen/Lesachtal)
Hoteldirektor
Diese Woche:
FLIESEN & MARMOR
Debant bei Lienz, Glocknerstr. 12
04852/65155-0
www.dobernik.at
E-Mail: fliesen@dobernik.at
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Am Mittwoch, 22. März, wird
von 8.30 bis 16 Uhr für Unterhal-
tung gesorgt sein. Der Tag kann
sowohl für einen Tagesausflug für
Fußgänger und Rolli-Fahrer wie
auch zum Skifahren genützt wer-
den. Alle Anlagen am Mölltaler
Gletscher sind rollstuhlgerecht
ausgerüstet und ermöglichen es,
mit einem Rollstuhl bis zum Pan-
oramarestaurant Eissee auf 2.800
m Seehöhe aufzufahren. Mit der
ebenfalls behinderten- und roll-
stuhlgerechten Ausstattung im
Panoramarestaurant Eissee ist es
jedem Rolli-Fahrer möglich, das
ganze Restaurant mit SB-Bereich
zu benützen. Auch die Toilet-
ten im Untergeschoss sowie den
Partyraum im 1. Stock kann man
problemlos über den Panorama-
lift erreichen. Als buntes Rah-
menprogramm stellt die Firma
„Sportainement“ einAnimations-
und Unterhaltungsprogramm mit
Sport und Spaß zusammen, zu
dem jeder Rolli- und Nicht-Rolli-
fahrer herzlich eingeladen ist.
Anmeldungen per Mail an:
info@gletscher.co.at, oder tele-
fonisch unter Tel. 04785/8110-0,
Fax DW 17.
Rollitag am Mölltaler
Gletscher
Die Mölltaler Gletscherbahnen stellen auch heuer wieder
ihre Dienste beeinträchtigten Menschen zur Verfügung.
So werden alle Kärntner Rollstuhlfahrer mit einer Be-
gleitperson zu einem Gratisbesuch auf den Mölltaler
Gletscher eingeladen.
Am 22. März findet am Mölltaler
Gletscher wieder der „Rollitag“
statt.