Seite 4 - VO 2006 08

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Obwohl Manuel Hartwe-
ger erst zwölf Jahre jung
ist hat er bereits jede
Menge
musikalische
„Coolness“ im Blut. Das
stellte selbst Karl Moik
im „Musikantenstadl“
fest, der vom Auftritt des
Pusarnitzers sehr ange-
tan war. Doch auch beim
„Kiddy-Contest“ und bei
„Prima la musica“ gab
es tolle Erfolge. Abseits
der Showbühne achten
die Eltern Barbara und
Alexander darauf, dass
die schulischen Pflichten
nicht zu kurz kommen
und helfen dem Buben
„am Boden zu bleiben“.
OVT: Manuel, wie gefiel
es dir beim „Musikanten-
stadl“?
Manuel Hartweger:
Dort
war es lustig und Spitze. Ich
habe Karl Moik ja schon im-
mer gemocht, und dann ein-
mal bei ihm zu sein, war ein
Super-Erlebnis. Interessant
waren auch die Unterschiede
zwischen den Proben und der
Live-Sendung. Bei manchen
Fragen war einfach nur Spon-
taneität gefragt.
In welche Richtung soll es
für dich „musikalisch“ wei-
tergehen?
Meine Zielrichtung liegt in
erster Linie beim volkstüm-
lichen und deutschen Schla-
ger - speziell die Lieder, die
ich von Hanneliese Kreissl-
Wurth bekomme.
Hast du auch musikalische
Idole?
Ein ganz großes Vorbild ist
für mich der belgische Tenor
Helmut Lotti, aber auch Udo
Jürgens schätze ich sehr. Ei-
ner meiner größten Wünsche
wäre, wenn ich irgendwann
einmal mit vielen großen
Stars auf einer Riesen-Bühne
stehen dürfte, und dabei mei-
ne Vorbilder kennen lernen
könnte.
Bekommst du auch schon
„Fan-Post“?
E-Mails bekomme ich schon
recht häufig und es gibt einige
Mädchen die mir schreiben,
doch es freut mich immer,
wenn ich auch von Jungs An-
erkennung bekomme. Aber
meine Mama schaut immer,
dass ich „am Boden bleibe“,
und meine schulischen Pflich-
ten nicht vernachlässige.
Gibt es auch einen Berufs-
wunsch abseits der Bühne?
Ich möchte Matura machen,
studieren und dann Zahn-
arzt werden. Mir würde die
Arbeit als Zahnarzt gut ge-
fallen, weil ich damit Men-
schen helfen könnte. Die Idee
dazu entstammt übrigens aus
dem Gitarrenunterricht - der
Schwager meiner Lehrerin ist
nämlich Zahnarzt.
Welchen Hobbys frönst
du?
Natürlich der Musik, aber
mein liebstes Hobby, besser
gesagt mein liebster Spielka-
merad, ist mein Hund „Eiko“.
Auch lesen macht mir Spaß,
vor allem die spannenden Sa-
chen. Außerdem mag ich al-
les rund um die Fernsehserie
„Charmed“.
Bist du ein Faschings-
freund?
Ja. Bei den Möllbrückner
„Lurnis“ dabei zu sein, reizte
mich schon immer sehr, und
zu meinem Geburtstag wur-
de ich dann von den „Lurnis“
zum „Ehrenjugend-Minister“
ernannt.
Die musikalische Zukunft
des Manuel Hartweger?
Am 1. März findet in Her-
magor der „Prima la musi-
ca“-Wettbewerb statt, wo ich
schon zweimal in Kärnten die
Höchstpunktezahl erreichen,
und einmal beim Österreich-
Finale mit Auszeichnung ab-
schließen konnte. Weiters fin-
det im März eine Sendung im
SWR statt, die der „Fröhliche
Alltag“ heißt und bei der ich
mitmache.
Kennt Manuel Hartweger
auch den „OVT“?
Ich lese ihn immer ger-
ne und schaue öfter mal rein,
denn er ist ja eine ganze Wo-
che von Freitag bis Freitag
aktuell.
Im „Musikantenstadl“
war‘s Spitze
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Manuel Hartweger
(Pusarnitz)
Musiktalent & Gymnasiast
Diese Woche:
FLIESEN & MARMOR
Debant bei Lienz, Glocknerstr. 12
04852/65155-0
www.dobernik.at
E-Mail: fliesen@dobernik.at
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Mit 160 km/h im Mölltal Auto
fahren: Eigentlich nichts Unge-
wöhnliches. Ab Mai wird dies al-
lerdings legal. Ein acht Kilome-
ter langer Straßenabschnitt der B
106 in den Gemeindegebieten von
Stall und Rangersdorf wird zur
Teststrecke. Vizekanzler Hubert
Gorbach im Exklusivinterview
mit dem OVT: „Der Widerstand
in Spittal war größer als erwartet
- hier ist 160 km/h wirklich nicht
erwünscht. Deshalb haben wir uns
entschlossen, wo anders in Kärn-
ten zu testen. Autobahn ist keine
mehr in Frage gekommen, war-
um also nicht die geschwindig-
keitserprobte Mölltal-Bundesstra-
ße?“ Studien haben, mit besonde-
remAugenmerk auf die Bauweise
und Höchstgeschwindigkeit von
„MölltalerAutos“, interessanteEr-
gebnisse gebracht: Mit der durch-
schnittlichen
Höchstgeschwin-
digkeit eines Mölltaler Autos
(230 km/h) müsste es eigentlich
vier Mal so viele Unfälle geben
wie derzeit im Mölltal vermerkt
sind. Sind Mölltaler nicht nur die
schnelleren, sondern auch die si-
chereren Autofahrer? Dipl.-Ing.
Sigmund Hridlicka vom Wahr-
scheinlichkeitsforschungsinstitut
Wien klärt auf: „Das ganze ist nur
zu logisch. Wenn man schneller
fährt, und deshalb schneller von
A nach B kommt, verbringt man
weniger Zeit im Straßenverkehr.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man
in einen Unfall verwickelt wird,
ist also geringer!“ Wie erwartet
gab es, kaum waren die ersten In-
formationen nach außen gedrun-
gen, die ersten Proteste. „A seta
Fhrechheit!“, schimpft der 25-jäh-
rige Conny aus Rakowitzen, der
gerade dabei war, die Felgen sei-
nes GTI zu polieren als wir ihn
um seine Meinung fragten. „A so
a Wirschtl aus Wean werd uns net
sogn, wia mir fohrn teafn! Durch
des ständige öachngebremse auf
160 wean die Bremsen bold goar
sein.“
Text: E.i.F
Mölltal wird zur Teststrecke
Der Widerstand in Spittal sei zu groß gewesen, daher wird die Teststrecke für die
umstrittene 160 km/h-Regel ab 1. Mai ins Mölltal verlegt, verriet Vizekanzler Hubert
Gorbach dem „Oberkärntner Volltreffer“. Doch auch im Mölltal regt sich nun der Wi-
derstand.