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Seit rund 22 Jahren heben die
„Gelben Engel“ der ÖAMTC-
Flugrettung nun schon ab, um
verunfallte oder erkrankte Per-
sonen zu bergen und zu trans-
portieren. Voriges Jahr wurden
die gelben Helikopter mit ih-
rer Mannschaft ö sterreichweit
16.342 Mal angefordert – 1.963
Mal davon in Kärnten.
Topwerte
Mittlerweile gehört der Not-
arzthubschrauber im Gebiet des
Großglockners und den hei-
mischen Seen zu einer nahezu
alltäglichen Erscheinung. Bei
manchen Bergungen, bei denen
sich die verunfallten oder ver-
irrten Alpinisten oft leichtsin-
nig in Gefahrensituationen be-
geben haben und dann ausge-
flogen werden mussten, gerieten
oft auch die Flugretter in Le-
bensgefahr. Dennoch stand das
ÖAMTC-Team im Vorjahr stets
bereit, und so konnten die inter-
national anerkannten Topwer-
te in Sachen Behandlung bevor
der Verunfallte in die Kliniken
eingeflogen werden kann, auch
2005 eingehalten werden.
Schnelle Hilfe
Im Schnitt trifft jeder Chris-
tophorus-Hubschrauber 13 Mi-
nuten nach der Alarmierung am
Notfallort ein. Inklusive einer
umfassenden
Erstversorgung
wurden die Patienten durch-
schnittlich bereits nach rund 45
Minuten stabilisiert und im ge-
eigneten Krankenhaus über-
geben. Damit lagen die gelben
Flugretter deutlich innerhalb
der sogenannten „Golden First
Hour“ der Notfallmedizin. Die-
se rasche Versorgung war für
viele Patienten lebensrettend,
und viele mehr wurden vor blei-
benden gesundheitlichen Schä-
den oder langwieriger Rehabili-
tation bewahrt.
Patienten aus
50 Nationen
Insgesamt wurden im Vor-
jahr Patienten aus über 50 Na-
tionen notärztlich versorgt und
in die Krankenhäuser geflogen.
Etwa drei Viertel davon kamen
aus Österreich, jeder neunte
Patient war deutscher Staats-
bürger.
Von den 80 % Primäreinsät-
zen, bei denen die Notfallcrew
direkt zum Notfallort gerufen
wird, erfolgten fast 28 % nach
internistischen Notfällen. 17 %
der Einsätze galten Freizeitun-
fällen – 65 % davon im alpi-
nen Bereich. Jeder neunte Flug
führte die Flugretter-Crew zu
einem Verkehrsunfall.
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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. JÄNNER 2006
CHRONIK
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Freitag, 6. Jänner, 7 Uhr,
bis Montag, 9. Jänner, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Florian (Spittal),
Dr. Pflegerl (Möllbrücke),
Dr. Pflegerl (Mallnitz),
Dr. Müller (Techendorf),
Dr. Seeberg-Elverfeldt (Millstatt),
Dr. Waidmann
(Bad Kleinkirchheim),
Dr. Guttner (Oberdrauburg),
Dr. Adlassnig (Radenthein),
Dr. Shrestha (Gmünd),
Dr. Kleinsasser (Stall), alle 6.1.
Dr. Hötzer (Spittal),
Dr. Hofmeister (Patergassen),
Dr. Stichaller (Gmünd),
Dr. Moser (Kleblach-Lind),
Dr. Kern (Radenthein),
Dr. Schranz (Seeboden), alle 7.1.
Dr. Danhofer (Spittal), 8.1.
Bezirk Hermagor:
Dr. Santner (Hermagor), 5.1.
Dr. Steiner (Kötschach), 7.1.
Zahnärztlicher Notdienst
6. Jänner von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Stefan Treven, Gmünd,
Tel. 04732/3182.
ZA Siegfried Schebesch, Lienz,
Tel. 04852/63502.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
7./8. Jänner von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Franz Mikschofsky, Hermagor,
Tel. 04282/3320.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Malchus-Apotheke, Villa-
cher Straße 15, Tel. 04762/4394.
Gmünd:
Heiligen-Geist-
Apotheke, Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135. (6.1)
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37,
Tel. 04769/2234. (6.1.)
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130. (6.1.)
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53,
Tel. 04782/2244. (8.1.)
Greifenburg:
Laurentius
Apotheke, Bahnhofstraße 63,
Tel. 04712/288. (8.1.)
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50,
Tel. 04762/81602. (8.1)
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4,
Tel. 04282/2066. (6.1.)
Gailtal Apotheke, Gösseringlände
7, Tel. 04282/25381. (8.1.)
Schlecht für
das Image
Kein Landeshauptmann in
ganz Österreich erregt in unse-
rem Staat mehr Aufsehen als Dr.
Jörg Haider. Ob dies zum Wohle
Kärntens geschieht, oder ob Hai-
der einfach nur ein ewiger Wahl-
kämpfer ist, der hin und wieder
mit Geldschecks punktet, über-
lasse ich der Meinung der Leser.
Eines ist jedoch Fakt: In Magazi-
nen werden zwar riesige Werbe-
einschaltungen gemacht, in de-
nen sich der Landeshauptmann
mit seinen Leistungen rühmt und
von der Schönheit des südlichs-
ten Bundeslandes schwärmt,
aber „echte“ Werbung für einen
„Urlaub bei Freunden“ betreibt
er nicht! Egal wo ich während
der Weihnachtsfeiertage in Ös-
terreich auch war, der Tenor war
immer gleich negativ. Haider ist
als Repräsentant Kärntens auch
für die Sympathiewerte des Lan-
des zuständig – und die sinken
mit jeder seiner „Possen“ aufs
Neue.
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44001
Turbulentes Jahr für die „Gelben Engel“
1.963 Einsätze flogen die beiden ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus
7 von der Flugeinsatzstelle Nikolsdorf und Christophorus 11 (Klagenfurt) im
Jahr 2005. Dabei lag der Schwerpunkt des C7 in Oberkärnten eindeutig bei
schwierigen Einsätzen am Großglockner.
Der ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 7, musste auch
2005 oftmals zu Einsätzen am Großglockner gerufen werden.
Aufgrund der Erlöse, die aus
dem Kinderfasching und dem
alljährlichen Osterbasar entste-
hen, schaffen es die SPÖ Frauen
aus Kötschach-Mauthen immer
wieder, eine beträchtliche Sum-
me zu spenden. Im letzten Jahr
wurde die Integrationsgruppe
des Kindergarten Würmlach fi-
nanziell unterstützt, welche da-
durch neue Spielgeräte ankau-
fen konnte.
Diesmal konnte Silke Salcher
als Obfrau der „SPÖ Frauen Köt-
schach-Mauthen“, der Leiterin
des Kindergartens Kötschach,
Ingrid Gailer, eine finanziel-
le Unterstützung für denselben
Verwendungszweck zukommen
lassen. Auch ein weiterer Ge-
meindebürger, der einen schwe-
ren Schicksalsschlag zu meis-
tern hat, wurde von den fleißi-
gen Frauen unterstützt.
Basar brachte Geld für Spielgeräte
Die „SPÖ Frauen Kötschach-Mauthen“ unter der
Leitung von Obfrau Silke Salcher, organisieren
jedes Jahr den traditionellen Kinderfasching und
den Osterbasar. Der Reinerlös dieser beiden Ver-
anstaltungen kommt dabei immer karitativen Zwe-
cken zugute.