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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
5. NOVEMBER 2012
CHRONIK
21
1
WIRTSCHAFT
OSTTI OLER
BOT
Das renommierte Fenstertest-
labor Architectural Testing pru
̈
fte
20 verschiedene Fenstermodelle
des steirischen Herstellers auf
ihre Hurrikan-Resistenz. Am
Pru
̈
fstand waren Standardfenster,
wie sie in Österreich u
̈
blich
sind. Einzig die Verglasung
wurde modi€ziert und durch
eine spezielle Folie verstärkt.
Während in den USA Fenster
u
̈
blicherweise nach außen oder
u
̈
ber einen Schiebemechanismus
von unten nach oben geöffnet
werden, schwenken die Fenster-
‡u
̈
gel europäischer Herkunft
nach innen. Auf den ersten Ein-
druck ein Nachteil bei schweren
Windlasten. Die Gaulhofer-Fens-
ter haben den enormen Druck-
lasten im Testlabor aber dennoch
problemlos standgehalten.
Der Elchtest für Fenster
Bei der Hurrikan-Pru
̈
fung wer-
den Fenster enormen Belastun-
gen ausgesetzt. Fu
̈
r die erste
Qualitätsstufe wird am Pru
̈
fstand
Sog und Druck simuliert, wie er
bei Gebäuden in Sturmzonen
entsteht. Halten die Fenster
stand, werden sie intensiver
Beregnung ausgesetzt. Sollte
das Fenster durch die erste
Windpru
̈
fung etwas beschädigt
sein, wu
̈
rde Wasser eindringen
und der Test abgebrochen. In
der dritten Stufe werden Fens-
terrahmen und Verglasung mit
Holzmasten beschossen, wie sie
bei Hurrikans durch die Luft
wirbeln. Halten die Fenster
stand, folgt noch ein abschlie-
ßender Cycling-Test, der das
Fenster binnen weniger Minuten
4.500mal Sog und Druck aus-
setzt. Die Pru
̈
fung gilt als be-
standen, wenn nach Beendigung
aller Stufen keine Risse im
Fensterrahmen entstanden sind
und die Verglasung gehalten
hat. Nur ein geschlossenes Fens-
ter kann den sturmbedingten
Überdruck in einem Gebäude
amerikanischer Bauweise ver-
meiden, der es zum Einsturz
bringen wu
̈
rde.
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Gaulhofer-Fenster
überstehen Hurrikan-Test
Als erster industrieller Fensterproduzent Europas hat
Gaulhofer vor kurzem die Pru
̈
fungen fu
̈
r das Stark-
sturm-Zertifikat bestanden. Schauplatz der Hurrikan-
Tests war Tampa/Florida.
„Bei Katastrophen brauchen
wir viele Hände“
Bei der Angelobung von 641 Rekruten in Steinfeld waren auch LH Gerhard Dörfler und
LH-Stv. Peter Kaiser anwesend. Es könnte die letzte Gelöbnisfeier gewesen sein. Fast
2.000 Zuschauer wohnten der Veranstaltung bei.
„Kameradschaft muss man le-
ben, man kann sie nicht kaufen,
und Solidarität ist in unserer Ich-
Gesellschaft notwendiger denn
je“, betonte Landeshauptmann
Gerhard Dör er. Um den Frie-
den auch in Europa langfristig
zu sichern, müsse man Vorsorge
treffen. In Bezug auf die Kata-
strophen-Hilfseinsätze des Bun-
desheeres meinte er: „Wir brau-
chen bei Natur-Katastrophen die
vielen Hände, die beim Aufräu-
men helfen.“ Ein starkes Be-
kenntnis zum Bundesheer gab
es von allen Festrednern bei der
feierlichen Angelobung von 641
Rekruten auf dem Sportplatz der
Marktgemeinde Steinfeld. Die
anzugelobenden Soldaten aus
den Garnisonen Spittal, Villach,
Klagenfurt und Bleiburg sind im
September und Oktober 2012
bei den Verbänden und Dienst-
stellen der 6. und 7. Jägerbriga-
de sowie des Militärkomman-
dos Kärnten eingerückt. Militär-
kommandant Brigadier Walter
Gitschthaler, für ihn war es sei-
ne erste Angelobung als Militär-
kommandant, nahm ebenfalls
Stellung zur derzeitigen Bun-
desheerdiskussion und erklär-
te, dass sich alle einig wären,
dass das Bundesheer reformbe-
dürftig sei. Steinfelds Bürger-
meister Ewald Tschabitscher
erinnerte daran, dass es in sei-
ner Gemeinde nur mit Hilfe des
Bundesheeres möglich gewe-
sen sei, schweren Vermurungen
und einem großen Waldbrand
Herr zu werden. Worte der Be-
sinnung sprachen die Militär-
dekane Michael Matiasek und
Herbert Burgstaller. Die Durch-
führung der Feierstunde lag in
den Händen von Major Mar-
kus Aschbacher vom Spittaler
Hochgebirgs-Jägerbataillon 26,
einem Verband der 6. Jägerbri-
gade. Kommandant der ausge-
rückten Truppe war Oberst Er-
hard Eder. Durch das Programm
führte Vizeleutnant Franz Brun-
ner. Die Gelöbnisformel las Ma-
jor Daniel Wel ng vor. Beendet
wurde die Feier mit dem großen
österreichischen Zapfenstreich.
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Wintersperre
für die Großglockner
Hochalpenstraße
Der Wintereinbruch vom 28. Okto-
ber erzwingt die Wintersperre der
Großglockner Hochalpenstraße. An-
Kurzmeldung
haltender Schneefall, sehr niedrige
Temperaturen und insbesondere
Schneeverwehungen lassen ein ge-
fahrloses Befahren der Straße nicht
mehr zu. Da auch eine länger anhal-
tende Wetterbesserung nicht zu er-
warten ist, gilt bereits seit 29. Okto-
ber 2012 für die Großglockner Hoch-
alpenstraße die Wintersperre.