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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. OKTOBER 2012
CHRONIK
Wenn’s im Haus
zum Himmel
stinkt, …
dann liegen bald die Nerven
blank. Ich darf Ihnen ein paar
Tipps geben, was technische Ur-
sachen sein können und wie Sie
Abhilfe schaffen.
Kanalgestank
… wird als besonders unange-
nehm empfunden. Die Gase aus
dem Kanal sollten eigentlich durch
ein Rohr über Dach entweichen.
Wenn’s im Haus stinkt, dann bit-
te zuerst prüfen, ob ein Abfluss-
Siphon ausgetrocknet ist! Einfach
Wasser nachgießen! Dann nach-
schauen, ob die Entlüftung über
Dach verstopft ist! Wenn das nichts
nützt, dann den Kanalbetreiber an-
rufen! Vielleicht ist die Entlüftung
über die Kanaldeckel nicht ausrei-
chend, vielleicht kann mit einer zu-
sätzlichen Entlüftung oder mit einer
Rückstauklappe geholfen werden.
Wenn’s im Haus muffig riecht,
… dann sollten Sie nach Schim-
melpilzen Ausschau halten. Diese
müssen nicht immer offensichtlich
sein, können sich auch hinter Ein-
bauschränken oder unter Fliesen
verstecken. Schimmelsanierung
gehört in die Hände von Fachleu-
ten, nicht jeder, der das von sich
behauptet, kennt sich wirklich aus.
Vorbeugung ist möglich, bitte las-
sen Sie sich beraten!
Lösungsmittel aus Farben
und Lacken
… können gesundheitsschädlich
sein. Meist verzieht sich der Ge-
ruch nach einigen Tagen, was aber
nicht heißen muss, dass die Gefahr
gebannt ist. Im Gegenteil: Einige
Schadstoffe sind überhaupt nicht
riechbar, wirken sozusagen im Ver-
borgenen und oft Jahrzehnte lang.
Da hilft dann nur eine chemische
Analyse der Raumluft und bauliche
Sanierung. Auch Wasserlacke sind
nicht immer harmlos. Bitte über-
legen Sie genau, was Sie in Ihren
vier Wänden verwenden wollen!
KOSTENLOSE KURZBERATUNG
Tel. 0650/4519809 und
www.zt-olsacher.at
Dipl.-Ing.
Erich Olsacher
ist
staatlich befugter
und beeideter
Ziviltechniker für
Kulturtechnik und
Wasserwirtschaft,
Baubiologe-IBN
und Gerichtssachverständiger
Tel. 0650/4519809, www.zt-olsacher.at
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Kunst und Kultur
in der Schule
Die Ausschreibung des Bundesminis-
teriums für Unterricht, Kunst und
Kultur läuft bis 12. Dezember 2012.
Die Initiative „culture connected“
will, dass Schulen mit Kulturinstitu-
tionen gemeinsame Projekte erar-
beiten. 1.500 Euro Preisgeld winkt.
„Die Förderung von Kunst und Kul-
tur für Kinder und Jugendliche ist
mir ein besonderes Anliegen“, er-
klärte Kulturreferent LR Wolfgang
Waldner. Unter dem Motto „Kunst
macht Schule“ können Schulen und
Kulturpartner Konzepte mittels On-
line-Formular auf der Homepage
von www.culture-connected.at ein-
reichen. „Die Zusammenarbeit zwi-
schen Schulen und Kulturinstituti-
onen trägt vor allem dazu bei, dass
wir das Bewusstsein für den Stel-
lenwert von Kunst und Kultur in
der Gesellschaft schon in den Schu-
len schärfen und den Jugendlichen
auch mehr Selbstvertrauen für ihre
Begabungen vermitteln“, betonte
Waldner. Die Ausschreibung des
Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur läuft ab sofort. Ein-
reichungen sind bis zum 12. Dezem-
ber 2012 möglich. Teilnahmeberech-
tigt sind alle Schulen in Österreich
(alle Schularten und Schulstufen),
Projektteams der schulischen Tages-
betreuung, Kultureinrichtungen, die
über ein Jahresprogramm verfügen
und ihr Publikum kontinuierlich an-
sprechen sowie Kulturinitiativen und
-vereine. Das Preisgeld beträgt 1.500
Euro. Eine Fachjury wählt die Pro-
jektideen aus.
Kurzmeldung
hin
g‘schaut
100 Jahre Kaufhaus
Sattlegger in Greifenburg
Vor hundert Jahren eröffnete Josef
Sattlegger in Greifenburg eine Ge-
mischtwarenhandlung, ausgestattet
„Mölltal Diva“ hob ab
Die „Mölltal Diva“, David Grader aus
Stall, hat für erstes Aufsehen gesorgt,
als ein Kurzfilm auftauchte, in dem
eine bekannte Fernseh-Werbung et-
was anders als gewohnt dargestellt
wird. Grader: „Es macht uns einfach
Spaß, die Leute zu unterhalten. Das
Leben ist sonst eh viel zu ernst!“ Sei-
ne Kumpels Andreas Egger, Micha-
el Thorer, Christoph Steiner, Florian
Weichselbraun, Johannes Wallner,
Lisa Noisternig und „Manager“ Pe-
ter Maier sind jetzt dabei, aus der
„Mölltal Diva“ eine richtige Marke
zu
ma-
chen. Sie
e n t we r -
fen schon
V. l.: Die langjährige Mitar-
beiterin Heidi Gartner, der
Obmann der Wirtschafts-
kammer Spittal/Drau Sieg-
fried Arztmann, die Firmen-
inhaberin Anni Benedikter.
mit dem Maria-Theresien-Gewer-
be. Hier konnte man von Lebensmit-
teln über Eisenwaren bis Benzin al-
les kaufen. Sein Neffe Josef Sattleg-
ger expandierte im Jahre 1956 nach
Irschen und im Jahre 1962 – vor 50
Jahren also – eröffnete er den ersten
Selbstbedienungsladen
zwischen
Lienz und Spittal/Drau, der heute
noch von seiner Tochter Anni Bene-
dikter in Greifenburg geführt wird.
Das Jubiläum wurde vor kurzem mit
Kunden, Freunden und Familie ge-
feiert, Glückwünsche überbrachten
auch Bgm. Franz Mandl und Pfarrer
Dechant Harald Truskaller. Der Ob-
mann der Wirt-
schaftskammer
Spittal Siegfried
Arztmann über-
reichte die Eh-
renu r kunden
an die Firmen-
inhaberin Anni
Benedikter so-
wie an die lang-
jährige Mitar-
beiterin Heide-
marie Gartner.
T-Shirts etc. und planen weitere ku-
riose Sketches. „Wir freuen uns sehr
über das tolle Feedback, das wir
über Facebook und YouTube bekom-
men“, so Grader, „das spornt uns
weiter an.“ 1.685 „likes“ hatte das
Video auf Facebook, in dem die Bur-
schen aus Stall den Sprung aus der
Stratosphäre auf „mölltalerisch“
nachspielten.
Die
„Mölltal-
Diva“ auf
dem Weg
in die
Strato-
sphäre.