Seite 6 - VO_2012_43

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von Herbert Hauser
Interview
25492
K I N O P R O G R A M M
Reservierungen: Tel. 04852/67111
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»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
22. – 25. OKTOBER 2012
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MI
DO
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18.45 | 20.30
18.45 | 20.30 18.45 | 20.30 18.45 | 20.30
Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät
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20.30
16.30 | 18.15
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16.30 | 18.15
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96 Hours – Taken 2
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20.15
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20.00
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Madagascar – Flucht durch Europa
„3D Digital“
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16.30 | 18.30
16.30 | 18.30 16.30 | 18.30 16.30 | 18.30
Madagascar – Flucht durch Europa
„2D Digital“
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Wie beim ersten Mal
ab 8
18.00
18.00
18.00
Der kleine Rabe Socke
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
OVT: Frau Kastl, was macht
für Sie die Faszination „Tattoo“
aus?
Julia Kastl:
Der Körper wird durch
ein oder mehrere Tattoo´s verschö-
nert, oder hässliche Narben wer-
den dadurch retuschiert. Bei Nar-
ben muss man sehr vorsichtig sein
und am besten vorher zum Haut-
arzt gehen, ob man darüber ein
Tattoo stechen darf.
Was war der Auslöser, dass Sie
diesen Beruf gewählt haben?
Diese Antwort fällt mir nicht
schwer, denn der Auslöser
war meine Mutter. Sie ist seit
über 20 Jahren Pig-
mentiererin, macht Perma-
nent-Make-up. Auch sie hat
die Tätowierausbildung!
Welche Voraussetzungen
muss man für diesen Beruf
mitbringen?
Wichtig und unabdingbar ist,
das man (ob nun Frau oder
Mann) das Handwerk ver-
steht, bedacht auf die Kun-
denwünsche eingeht. Schließlich
sollen Tattoos für die Ewigkeit sein.
Wie wichtig ist der
Gesundheitsaspekt? Wie läuft
das Stechen eines Tattoos ab?
Sehr wichtig ist grundsätzlich die
Hygiene, ich verwende deshalb nur
Einwegmaterial. Zuerst wird das
Tattoo besprochen und vorgezeich-
net, dann auf die Haut platziert
und erst dann, wenn der Kunde
oder die Kundin sicher ist das sie es
so haben möchte wird gestochen.
Welche Motive werden am
häufigsten gewünscht?
Am gängigsten ist es, die Namen
der Kinder auf dem eigenen Körper
verewigen zu lassen. Danach gibt
es noch die diversen Trends wie
in der Mode, Chinesische Zeichen,
Biomechanik, Tierbilder, Portraits
der Kinder oder des Haustieres.
Ist das Tätowieren eine
Männer-Domäne?
Tja, persönlich sehe ich keinen Un-
terschied zu meinen männlichen
Berufskollegen. Jeder geht doch
letztlich zum Tätowierer seines
Vertrauens, das ist genauso wie bei
der Wahl des Arztes!
Was zählt zu Ihren
Wunschträumen?
Eine Weltreise wäre ganz bestimmt
das Highlight. Ich wollte ja schon
immer gerne andere Länder und
deren Kulturen bestaunen.
Wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Ich finde den Oberkärntner Voll-
treffer sehr gut, weil er meiner
Meinung nach sehr objektiv und
vielseitig ist.
Die Kunst der Körper-Verschönerung
Die 19-jährige Julia Kastl widmet sich der Kunst des Tätowierens. Im Norden Chiles wurden 7.000
Jahre alte Mumien gefunden, die an Händen und Füßen Tätowierungen aufweisen. Heute stellen
Tattoos eher eine menschliche Form der Körper-Modifikation dar. Julia Kastl lebt in Villach und
arbeitet seit dem Jahr 2011 als selbstständige Tätowiererin bei ihrer Mutter in der Gailtaler Wohl-
fühloase in St. Stefan.
Kurz gefragt:
Julia Kastl
(St. Stefan/Gailtal)
Tätowiererin
Sternzeichen:
Wassermann
Ich lese gerne:
Woman`s Health
Ich trinke gerne:
Emotion
Lieblingsfarbe:
Blau
Lebensmotto:
Träume nicht
dein Leben,
sondern lebe
deinen Traum.
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www.oberkaernten-online.at