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OSTTIROL:
Wandertour durch das
herbstliche Villgraten
Die Wanderung, Teil der
HERZ-ASS-Tour Villgratental,
führt von der Oberstalleralm
westwärts über Weg Nr. 15a
durch den Stollewald, dann wei-
ter auf gutem Feldweg, später auf
einem Steig, mäßig ansteigend
durch Bergwiesen und Weideflä-
chen zum sog. Viehgarten (2.200
m). Zum Schwarzsee schlängelt
sich der felsdurchsetzte Steig
über Platten, Felsstufen und Ra-
senbänke bis wir den felsumrie-
gelten See erreichen (2.455 m).
Der Schwarzsee (Größe 6ha)
zählt zu den schönsten Bergseen
nicht nur des Villgratentales,
auch Tirols. Vom Seeabfluss
führt die Markierung Nr. 15 über
den nördl. Uferriegel in ca. 30
min. Gehzeit zur Vorderen Gsie-
ser Lenke (2.542 m). Die Rie-
penspitze überragt den Schwarz-
see südl., den wir auf Pfadspuren
auch auf seiner Westseite um-
schreiten. Die Markierung strebt
den NO-Grat zu, der mit einigen
felsigen Stellen und abschließend
etwas steiler, den Anstieg zum
Gipfel (2.774m) erlaubt, welches
ein neues, wunderschönes Holz-
kreuz ziert.
Den Rückweg in Tal nehmen
wir wiederum bis zum bereits
erwähnten Viehstand, von dort
zweigt der Weg. Nr. 15 über
teils felsiges Gelände und stei-
nige Weideflächen zur Riepen-
alm ab, bis wir über Latschen-
felder und Wald über den
Forstweg zur Jausenstation Un-
terstaller Alm gelangen.
Tipp: Abstecher zur neu ge-
stalteten Aussichtsplattform am
Wasserfall gegenüber der Un-
terstaller Alm.
Oberstalleralm –
Schwarzsee – Riepenspitze –
Unterstalleralm
Gesamtgehzeit:
5 ½ - 6 Std.
(1.101 hm)
Anforderungen:
mittel-
schwer bis Gsieser Lenke,
Gipfelanstieg schwierig
Einkehrmöglichkeit:
Jausen-
station Unterstalleralm (Ende
Mai – Mitte Oktober)
SÜDTIROL:
Wanderung auf dem
Pfalzner Hausberg
„Sambock“
Die Anfahrt zu dieser Wan-
derung erfolgt über Pfalzen
zum Bergweiler Platten (1.586
m; Parkplatz). Von dort geht’s
stets der Markierung 66A und
der Beschilderung „Sambock“
folgend über die Weide steil
aufwärts zum Wald und auf
dem alten, mit Steinplatten
ausgelegten Almweg und später
auf der Forststraße weiter zu
den Stockpfarrer-Bergwiesen
mit schönem Dolomitenblick.
Man wandert weiter zur Jäger-
hütte, dann über zahlreiche Stu-
fen und durch lichten Zirben-
wald steil aufwärts zur Baum-
grenze und auf schmalem Steig
empor zur aussichtsreichen
Kuppe, die „Platte“ genannt
wird (2.175 m). Schließlich
führt der Weg über den breiten
Höhenrücken zuerst fast eben
und dann etwas steiler hinauf
zum Gipfelkreuz des „Sam-
bock“ (2.396 m). Der Ausblick
ist überwältigend. Zillertaler
Alpen, Rieserferner, Dolomi-
ten, Adamello- und Ortler-
gruppe, Ötztaler und Stubaier
Alpen – sie alle liegen im
Blickfeld.
BeimAbstieg denselben Weg
bis zu den Stockpfarrer-Berg-
wiesen, anschließend der Mar-
kierung 66 und der Beschilde-
rung Kofl folgen. Einkehrmög-
lichkeit beim Gasthof Kofler
am Kofl. Von dort aus folgen
wir der Markierung 18 und der
Beschilderung Koflsteig nach
Platten zum Ausgangspunkt.
Einkehrmöglichkeit:
Gasthof Kofler am Kofl
Gesamte Gehzeit
: 4 ½ bis
5 Std.
TOUREN-TIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2012
30
Kofl