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OVT: Herr Koch, wie skizzieren Sie
das Tun des Roten Kreuz?
Hellmuth Koch:
Meistens ist das Rote
Kreuz ja im Rahmen der Ersten Hilfe
und der Notfallrettung bekannt. Die
Aufgaben vom Roten Kreuz sind aber
viel weitläufiger. Wir engagieren uns
in der Katastrophenhilfe, im sozialen
Bereich z.B. bei der „Tafel Österreich“
und in der Jugendarbeit. Das Rote
Kreuz ist in quasi allen Lebenslagen
für die Menschen da. Ganz unserem
Leitbild entsprechend: „Aus Liebe
zum Menschen“.
Sie waren auch sieben Jahre lang
Bildungsbeauftragter im Roten
Kreuz LV Kärnten?
Es war wohl der Umgang mit den
Menschen, die mich in diesen Jah-
ren sehr prägten. Als Mitgestalter im
österreichweit gültigen Leitbild des
Roten Kreuzes konnte ich vieles ein-
bringen und so das Miteinander der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stärken. Erfolge kann man nie alleine
erzielen. Es braucht immer ein Team.
So konnte ich auch von den Stärken
meiner Kolleginnen und Kollegen
profitieren. Im Roten Kreuz hat ego-
istisches Denken eigentlich keinen
Platz. Das hilft mir auch in meinem
jetzigen Beruf.
Welches Aufgabengebiet obliegt
Ihnen als Jugendreferent?
Mit den vielen Gruppenbetreuern in
ganz Kärnten möchten wir unseren
Jugendlichen die Ideale des Roten
Kreuzes näher bringen. Unsere Ju-
gendlichen sind äußert engagiert und
bringen sich aktiv in allen Bereichen
des Roten Kreuzes nach ihren Mög-
lichkeiten ein. Viele von ihnen ergrei-
fen einen Sozialberuf und widmen
ihr Leben den Mitmenschen. Es er-
füllt mich mit Stolz, zu sehen, welche
Freude und welcher Eifer in den Ju-
gendlichen steckt.
Die Jugend wird heutzutage
gern etwas „heruntergemacht“.
War das aber nicht immer so?
Sie haben Recht! Die Jugend wird
immer um ihren Platz in der Gesell-
schaft kämpfen. Nur gut, dass jeder
von uns ebenfalls einmal jung war
und in dieser Zeit die selben Erfah-
rungen gemacht hat. Es gehört halt
zum Erwachsenwerden dazu, wenn
man mit neuen Ideen, vielleicht mit
neuen Wegen an Dinge herangeht.
Wie verbinden Sie die Rot-
Kreuz-Tätigkeit mit der des
Toursimusbüro-Leiters?
Ich profitiere hier sicherlich von mei-
ner Erfahrung im Umgang mit Men-
schen. Gerade im Tourismus muss
man sich ständig an neue Rahmen-
bedingen (z.B. Urlaubsverhalten un-
serer Gäste) anpassen, muss immer
Neuem gegenüber aufgeschlossen
sein. So wird es in Seeboden wieder
einen Triathlon der Einsatzorganisa-
tionen geben. Dieser wird 2013 ös-
terreich-weit ausgeschrieben. Wir
möchten so selbstverständlich auch
Übernachtungen lukrieren.
Was macht eigentlich den
Millstättersee für Sie einzigartig?
Es ist wohl die Einzigartigkeit der
Berg- und Seenwelt, die hier harmo-
nisch zusammenspielen, der Mill-
stättersee ist doch der erste Bade-
see südlich der Tauern. Wir verfügen
über viele Spezialangebote und gera-
de Themen wie „Familiensommer“
und „Gartenkunst am See“ sind span-
nend und können noch intensiver
ausgebaut werden.
Wo tanken Sie Kraft
für die beruflichen
Herausforderungen?
Ich laufe gerne in der Umgebung von
Seeboden. Dabei konnte ich schon
viele bis dahin für mich unbekannte
wunderbare Orte entdecken. Nach
so einem Lauf ist mein Kopf meistens
frei für neue Aufgaben. Außerdem
verbringe ich gerne Zeit mit meiner
Familie.
Gibt es einen Wunsch, den Sie
sich erfüllen möchten?
Ich sehe die Sache etwas anders. Ich
möchte gerne erleben, dass der Tou-
rismus bei uns wieder eine wirklich
tragende Rolle spielt. Dass wir unse-
re Kraft in die Entwicklung des tou-
ristischen Angebotes stecken. Dass
es keine Neidkomplexe mehr geben
muss, weil wir gemeinsam erfolg-
reich sind. Wenn uns das gelungen
ist, werden wir nirgends anders mehr
hinwollen.
Wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Der OVT trifft mit seinen Artikeln ge-
nau die Oberkärntner Bevölkerung.
Schön ist es, dass er viele positive Ge-
schichten bringt und auf die Skandal-
berichterstattung verzichtet.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
von Herbert Hauser
Interview
Kurz gefragt:
Hellmuth Koch
(Seeboden)
Rot-Kreuz-Jugendreferent und
Tourismusbüro-Leiter
Sternzeichen:
Skorpion
Ich lese gerne:
verschiedene
Zeitungen und
Fachzeitschriften
Ich trinke gerne:
erfrischende Säfte
Lieblingstier:
gibt es nicht
wirklich
„Kleines“ Laster:
süße
Verführungen
Lebensmotto:
Die positiven Sei-
ten jedes Tages
erkennen und sich
nicht durch die ne-
gativen Dinge be-
einflussen lassen.
Das Leben braucht drei Buchstaben: T U N
Der 41-jährige Dipl. Päd. Hellmuth Koch ist Jugendreferent beim Österr. Roten Kreuz. Sein Haupt-
beruflich ist er Leiter des Tourismusbüros Seeboden. Hellmuth Koch lebt mit seiner Gattin und den
beiden Kindern in Seeboden.
25492
K I N O P R O G R A M M
Reservierungen: Tel. 04852/67111
w w w . c i n e x . a t
Das gesamte
Kinoprogramm
mit ausführlicher
Filmbeschreibung
finden Sie immer
aktuell auf
Oberkärnten Online
www.
oberkaernten-
online.at
unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
08. – 11. OKTOBER 2012
MO DI
MI
DO
Premiere:
96 Hours – Taken 2
ab 16
20.15
Abraham Lincoln Vampirjäger
„3D Digital“
ab 14
18.30 | 20.30
18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30
Madagascar – Flucht durch Europa
„3D Digital“
ab 6
16.30 | 18.30
20.30
16.30 | 18.30
20.30
16.30 | 18.30
20.30
16.30 | 18.30
20.30
Madagascar – Flucht durch Europa
„2D Digital“
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Wie beim ersten Mal
ab 8
18.15 | 20.15
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15
Resident Evil 5: Retribution
„3D Digital“
ab 16
20.15
20.15
20.15
18.15
Das Bourne Vermächtnis
ab 12
18.00
18.00
Step Up: Miami Heat
„3D Digital“
ab 6
16.30
16.30
16.30
Der kleine Rabe Socke
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30