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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. SEPTEMBER 2012
CHRONIK
3359
Mo-Fr 9.00 – 18.00 Uhr
Sa
9.00 – 17.00 Uhr
„Garten der Stille“
Ausstellung Allerheiligen - Gedenken
Freitag, 28. September bis Mittwoch, 31. Oktober 2012
Ideen und Beispiele
für geschmackvolle
Grab- und Grabschmuck-
Gestaltung
3359
9900 Lienz, Bürgerau 12, +43 (0) 4852 61000, www.waudegardens.com
… h i e r b l ü h s t d u a u f
9900 Lienz, Bürgerau 12, +43 (0) 4852 61000, www.waudegardens.com
30 Jahre
Todesfälle
Greifenburg:
Theresia Thaler
(84)
Hermagor:
Petra Ostrowski
(45)
Jenig: Sabina Salcher
(93)
Kirchbach: Anton Gocal
(86)
Millstatt: Andreas Ortner
(81)
Mühldorf: Helga Gangl
(64)
Naggl: Christof Domenig
(74)
St. Stefan: Josef Pichler
(84)
St. Lorenzen/Gitschtal:
Hubert Ronacher
(63)
Seeboden:
Johanna Nitsche
(87)
Olga Sattlegger
(77)
Spittal:
Stephanie Ortner
(93)
Johann Pucher
(84)
Wolfgang Tautschnig
(53)
Treßdorf:
Erich Kurt Jank
(70)
Winklern:
Johann Auernig
(76)
Die Volksschule
Zwickenberg ist verwaist
Die Geschichte des kleinen Drautaler
Ortes reicht weit zurück. Im Jahre
1240 wurde Zwickenberg erstmals
erwähnt. Der erste geprüfte Lehrer
kam 1820 in den Ort oberhalb von
Oberdrauburg. Das erste Schulhaus
wurde um 1879 erbaut. Die „Zwi-
ckenberger“ waren stolz auf ihre
Schule, sie prägte ihr Leben. Jetzt
ist die Schule verwaist. Unser Lan-
deshauptmann sagte: „Kärnten ist
ein Land mit vielen Bildungsmög-
lichkeiten.“ Trotzdem lässt er eine
Schule nach der anderen schließen,
obwohl sich die Eltern den Bildungs-
weg in der Schule im eigenen Dorf, in
der engen Heimat wünschen.
In Osttirol begann das Schuljahr in
der Kleinstschule Hof in Hopfgarten
mit fünf Kindern, in der VS Bannberg
mit vier Kindern. Die Kleinst-Volks-
schule Zwickenberg wurde trotz acht
Kindern geschlossen. Wo bleiben
Gerechtigkeit und Verständnis un-
serer Politiker?
Die Jungen „heroben“ wandern
nicht ab, sie halten an der Heimat
fest und erbauen unter großen Op-
fern und mit viel Fleiß ihre Häuser
und gründen ihre Familien. Aber sie
wollten für ihre Kinder die Schule im
Ort, denn Zwickenberg ist lebens-
und liebenswert.
Die Auflassung unserer Schule
kommt der Zerstörung unserer Kul-
tur gleich. Die Kinder werden wie ein
Fremdkörper einer anderen Schule
zugeordnet und verlieren ihre Eigen-
ständigkeit. Es wird zu einem schwe-
ren Eingriff in ihr Leben, eine Art Ent-
wurzelung.
Volksschule Zwickenberg, quo vadis?
Gertraud Einetter
Dechant Zwischenberger feierte
runden Geburtstag
Vergangene Woche feierte kons.-Rat mag. herbert Zwischenberger, Dechant des
Dekanates obervellach sowie Pfarrer von obervellach und Teuchl, den 60. geburtstag.
Zwischenberger wurde 1952
in Latzendorf im Mölltal ge-
boren und maturierte 1971 am
Bundesgymnasium in Tanzen-
berg. Anschließend absolvierte
er am Priesterseminar in Salz-
burg das Theologiestudium.
Nach seiner Priesterweihe 1977
in Klagenfurt war Zwischenber-
ger zunächst bis 1981 Kaplan in
Gmünd und Althofen. Von 1981
bis 1989 war er für die Pfar-
ren Klein St. Paul, Wieting und
Kirchberg verantwortlich. Von
1989 bis 2004
war Zwischen-
berger Pfarrer
von Sagritz. Seit
2004 wirkt er
als Pfarrer von
O b e r v e l l a c h
und
Provisor
von Teuchl. Au-
ßerdem ist Zwi-
schenberger seit
2004 Dechant
des Dekanates
Obervellach.
In Anerkennung
seiner
Leistun-
gen wurde Zwi-
schenberger 2008
zum Bischö ichen
Geistlichen
Rat
und 2010 zum Bi-
schö ichen Konsis-
torialrat ernannt.
Kons.-Rat Mag.
Herbert Zwischen-
berger.
Foto: Pressestelle