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Oberkärntner
VOlltreffer
16. Juli 2012
CHrOnik
Was hängt alles an ihrem Schlüsselbund?
Claudia Steinacher (20), Rattendorf
Nebst meinem Hausschlüssel befindet
sich auch ein Talisman in Form eines
Würfels darauf. Diesen Würfel schoss ein
guter Freund, der Johannes, auf einem
Kirchtag für mich und seither ist er stän-
dig auf meinem Schlüsselbund. Der Wür-
fel hat aber auch noch einen anderen,
sehr praktischen Nutzen, weil aufgrund
seiner Größe der Schlüsselbund schnell
zu finden ist.
Georg Ball (43), Hermagor
Bis vor kurzem waren drei Autoschlüs-
sel auf meinem Schlüsselbund zu
finden, weil ich vorübergehend ein
Leihauto gefahren bin. Dann sind der
Haustor- und ein Firmenschlüssel dar-
auf. Von so genannten Glücksbringern
am Schlüsselbund halte ich nichts, das
ich nicht meins.
Clemens Steinwender (20), Radnig
Fahrrad-, Haustür- und natürlich mein
Auto-Schlüssel. Der kann aber mit ge-
wissen Extras aufwarten. ich brauche ihn
beim Auf- oder Zusperren meines Autos
nie herausnehmen, weil er mittels Sensor
im Umkreis eines halben Meters automa-
tisch öffnet und sperrt.
Ursula Pech (89), Mühldorf
Vor allem die gebräuchlichen Schlüssel, die
man halt so braucht, wie beispielsweise
mein Wohnungsschlüssel vom Altersheim
Mühldorf. Der Schlüsselbund hat also eine
ganz normale Funktion. Ich denke, das
wird sich auch nicht ändern.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Auf Naturlehrweg Gamsgrube
ins Herz des Nationalparks
Die kostenlosen Führungen mit Nationalpark-Rangern durch den Gamsgrubenweg auf
der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe für die nächsten fünf Jahre gesichert.
Einen Weg wie diesen gibt es
nicht zweimal: bequem, breit
und ohne wesentliche Steigun-
gen führt dieser Panoramaweg
oberhalb des imposanten Glet-
scherstromes der Pasterze, ge-
nau gegenüber des alles überra-
genden Großglockners, mitten
hinein in das Herz des Natio-
nalparks. AmAnfang des Weges
wartet die kurzweilige Bege-
hung mehrerer Tunnels auf die
Wanderer, dort sind Ausstel-
lungen zur Sagenwelt rund um
den Großglockner zu bestaunen.
Tritt man dann nach 800 Me-
tern in das Sonnenlicht, nimmt
einen das überwältigende Pano-
rama gefangen: Firndome,
Gletscherbrüche, messerscharfe
Felsgrate, der Pasterzenglet-
scher und, über allem thronend,
Österreichs höchster Gipfel, der
Großglockner. Vorbei am Son-
derschutzgebiet
Gamsgrube,
Lebensraum für einige der sel-
tensten Pflanzen in ganz Euro-
pa, wird zuletzt sogar der Rand
des ewigen Eises, das Wasser-
fallwinkel Kees, erreicht.
Einzigartiges Naturerlebnis
DerWanderweg führtmit einer
Höhendifferenz von ca. 200 m
in 2 ½ Stunden wieder an den
Ausgangspunkt, die Informati-
onsstelle im Besucherzentrum
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, zu-
rück. Bis 9. September gibt es
täglich um 11 Uhr eine kosten-
lose geführte Wanderung mit
Nationalpark-Rangern. Direktor
Mag. Peter Rupitsch vom Natio-
nalpark Hohe Tauern Kärnten
und Vorstand Dr. Johannes Hörl
von der Großglockner Hochal-
penstraßen AG haben eine Ver-
einbarung zur Sicherung der für
die Besucher kostenlosen Füh-
rungen durch den Gamsgruben-
weg mit umfassend ausgebil-
deten und fachkundigen Natio-
nalpark-Rangern unterzeichnet.
Beide Partner sehen die Einzig-
artigkeit dieser Landschaft und
die Nationalparkidee auch als
Auftrag, einem breiten Publi-
kum ein hochalpines Naturer-
lebnis zu ermöglichen.
Leichte Wanderung im hochalpinen Gelände im Nationalpark.
Foto: Nationalpark/Dapra
Via Iulia Augusta
Konzertsommer
Die kleine feine Konzertreihe, die je-
den Sommer in den Via Iulia Augu-
sta-Gemeinden Kötschach-Mauthen,
Dellach/Gail und Oberdrauburg statt-
findet, steht heuer ganz im Zeichen
der Natur.
„Natura e sentimento“ ist das Motto
für die fünf Konzerte mit namhaften
Interpreten aus Italien, Ungarn, aus
Asien und aus den Niederlanden.
Musik hören ist weit mehr als Nah-
rung für die Ohren. Das italienische
Wort „sentire“ bedeutet „hören“ und
zugleich „fühlen“, es bezeichnet auch
Sinneswahrnehmungen wie riechen
und schmecken. Die Musikauswahl
dieses Sommers – von klassisch bis
zeitgenössisch – soll daran erinnern,
dass Mensch und Natur eins sind.
Am 19. Juli gibt es ein Kammerkon-
zert im Museum für Archäologie und
Siedlungsgeschichten, Oberdrauburg
unter dem Titel „Garten von Freuden
und Traurigkeiten“, am 24. Juli: „Mu-
sik … Natürlich!“ – ein Orgelkonzert
in der Pfarrkirche Kötschach, am 2.
August folgt „Klang der Natur“, ein
Orchesterkonzert am Teich beim Bi-
ohotel Daberer, bei Schlechtwetter
in der Pfarrkirche St. Daniel, und am
6. August folgt „Ich hört’ ein Bächlein
rauschen“, ein Liederabend im Land-
haus/Genusswerkstatt Sonnleitner
in Mauthen. Alle Konzerte beginnen
um 20 Uhr. Kontakt: Helga Pöcheim,
Tel. 0664/5105443 www.via-iulia.au-
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