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* das Betriebsergebnis betrug
2,7 Mio €
* die Eigenmittel stiegen auf
23,8 Mio €, womit die ge-
setzlichen Eigenmittel um
9 Mio € übererfüllt werden.
Der Aufsichtsratsvorsitzende
Dr. Leo Gomig und Direktor
Mag. Mattersberger gingen
auch auf die ÖVAG-Thematik
ein: „Die erforderliche Unter-
stützung der Tochterbank
ÖVAG war unerfreulich und
schmerzhaft, aber verkraftbar.
Die diesbezügliche Abwer-
tungserfordernis konnte voll-
ständig aus dem Jahresergebnis
2011 bewerkstelligt werden.
Trotzdem konnte ein Bilanzge-
winn von 205 T€ erwirtschaftet
werden, wieder eine attraktive
Dividende geschüttet und die
Eigenmittel weiter gestärkt wer-
den.“
Feierlichkeiten und
Winterspiele
Positiv wurden die Feierlich-
keiten rund um das 40-jährige
Jubiläum der Bank hervorge-
hoben.
Die Winterspiele 2012 wur-
den zu einem Erfolg für die rd.
1.400 TeilnehmerInnen und für
die Wertschöpfung der regio-
nalen Wirtschaft.
Man berichtete über die er-
freuliche bauliche Entwicklung
am Südtiroler Platz. Die Auf-
stockung der Vergeinerzeile
durch die Projektanten Archi-
tekt DI Josef Wurzer und die
Wohnbaugesellschaft Frieden
steht unmittelbar bevor.
„Besonders wichtig ist es,
dass es uns gelungen ist, die
Verwirklichung der Tiefgarage
am Südtiroler Platz herbeizu-
führen. Mit der Frieden, die
den Bau im Herbst 2012 um-
setzen wird, konnte ein kom-
petenter Partner gewonnen wer-
den. Die baulichen Maßnahmen
am Südtiroler Platz werden ein
maßgeblicher Beitrag zur Ver-
schönerung und Belebung der
Innenstadt sein", so Direktor
Mattersberger.
Die Aufsichtsräte Bgm.
Schiffmann Erwin, Lamprecht
Werner und Mag. Karrè Hein-
rich wurden von der General-
versammlung einstimmig wie-
dergewählt. Neu in den Auf-
sichtsrat wurde der erfolgreiche
Unternehmer DI Frey Walter
jun. gewählt. Seine Wahl er-
folgte ebenfalls einstimmig.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr.
Leo Gomig hielt die Laudatio
für DI Frey Walter sen., der auf
eigenen Wunsch aus dem Auf-
sichtsrat ausgeschieden war.
Frey Walter sen. war Grün-
dungsproponent und all die er-
folgreichen Jahrzehnte Funk-
tionär. Er wurde sehr wert-
schätzend bedankt und mit
einem Präsent beschenkt. Sei-
nerseits bedankte sich Dipl.-
Ing. Frey Walter sen. für das
Vertrauen, das man in ihn ge-
setzt hat und für die ehrenvolle
Aufgabe, an der erfolgreichen
Entwicklung mitgewirkt haben
zu dürfen.
Seitens des Vorstandes und
des Aufsichtsrates wurden die
Kunden für ihr Vertrauen in die
Regionalbank und die Mitar-
beiter für ihre hervorragenden
Leistungen herzlich bedankt.
Dir. Mag. Wolfgang Winkler (l.) und Dir. Mag. Hansjörg Matters-
berger.
Die Theaterwerkstatt Dölsach
studierte für Juni 2012 ein be-
sonderes Werk ein: „Die Chi-
nesische Mauer“ von Max
Frisch, einem der bedeutend-
sten Autoren der Nachkriegs-
zeit. Dies nahm die Volksbank
Osttirol zum freudigen Anlass,
ihre Mitglieder zu einem ex-
klusiven Kulturprogramm ein-
zuladen.
Für die Zeitreise durch die
Geschichte war das Museum
Aguntum idealer Austragungs-
ort. Nach einem vorzüglichen
Essen konnten sich die Besucher
im übervollen Museum auf die
ausgezeichneten Leistungen der
Schauspieler freuen. Das Publi-
kum war vom Können der Mit-
wirkenden beeindruckt. Der in-
ternational erfahrene und ver-
sierte Regisseur Dr. Alfred
Meschnigg hatte mit der Thea-
terwerkstatt Dölsach Erstaun-
liches aufgebaut.
„Die Chinesische Mauer“
diente Max Frisch als Symbol
für jene Mauer, mit der sich
Despoten gegen die Wahrheit
abriegelten, die Zeit aufhalten
wollten, als Metapher für die
Engstirnigkeit des Denkens,
des brutalen Egoismus, der
Korruption und für den Macht-
erhalt um jeden Preis.
Anlässlich der errungenen
Weltherrschaft lud Tsin Sche
Hwang Ti (220 v. Ch.) zu einer
Siegesfeier. Es erschienen Fi-
guren unseres Geschichtsbe-
wusstseins von Brutus, Pilatus,
Philipp von Spanien, Napoleon
über Romeo und Julia bis hin
zum Heutigen. Die historischen
Figuren vertraten Archetypen
des gleichbleibenden, sich
immer wiederholenden Reigens
der Gewalttätigkeit, der Unter-
drückung, des Unbelehrbaren.
2.200 Jahre verschmolzen an
diesem Abend, Raum und Zeit
wurden aufgehoben. Wie rea-
gierten sie nach einem Blick in
die Zukunft? War da jemand
bereit, aus der Vergangenheit
zu lernen? Damit hat das Werk
besondere Aktualität.
Der Vorstandsvorsitzende,
Dir. Mag. Hansjörg Matters-
berger, und der Aufsichtsrats-
vorsitzende Dr. Leo Gomig,
zugleich Obmann des Vereines
„Curatorium pro Agunto“, gra-
tulierten zu den exzellenten
Darbietungen und sprachen
großen Dank und Würdigung
aus.
Ein hervorragender Theaterabend für
die Volksbank-Mitglieder
Die Volksbank Osttirol lud ihre Mitglieder zu einem
exklusiven Kulturprogramm in das Museum Aguntum.
V. l.: Wolfgang Michor, Dir. Mag. Hansjörg Mattersberger, Dir.
Mag. Wolfgang Winkler, Dr. Leo Gomig, Dr. Alfred Meschnigg.
Im Museum Aguntum lud die Volksbank Osttirol ihre Mitglieder
zur „Die Chinesische Mauer“ ein.