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Oberkärntner
VOlltreffer
16. Juli 2012
CHrOnik
Geschichte live erleben
neues angebot im archäologischen Park bei Dellach
im gailtal: Jeden mittwoch macht die Dellacher Bürger-
meisterin christine Ploner geschichte erlebbar, wenn
sie Besucher durch die ausgrabungen und zum herku-
lestempel auf der gurina führt.
Hinauf auf die Gurina, einer
Terrasse über Dellach, die einst
eine keltische Siedlung und eine
römische Stadt beherbergte,
geht‘s durch den Wald – vorbei
an Abbildern vorrömischer Göt-
ter. An der Toranlage zum Herku-
lestempel, einer Rekonstruktion
des römischen Heiligtums, winkt
der Wachsoldat in historischem
Kostüm die Gruppe vorbei. Eini-
ge Minuten später ist der Tempel
erreicht und die Besucher ferti-
gen ihre Opfergaben – Statuetten
oder Opferbleche – an, um sie da-
nach dem Hohepriester im Tem-
pel zu übergeben.
Nun sind die Hobbyarchäolo-
gen gefordert, um auf einer für
sie reservierten Ausgrabungs-
stätte nach antiken Fundstücken
Ausschau zu halten. Der Rück-
weg führt vorbei an rekonstru-
ierten Fürstengräbern aus kel-
tischer Zeit, an denen Christine
Ploner neben den historischen
Fakten auch die fiktive Biogra-
fie eines Gurina-Bürgers aus vor-
christlicher Zeit erzählt. Danach
kehren die Gäste zum Ausgangs-
punkt zurück oder lassen im Be-
sucherzentrum GeoPark 500 Mil-
lionen Jahre Erdgeschichte auf
fesselnde Weise Revue passieren.
erlebnisführung
auf der gurina:
Tickets: Erwachsene 18 €
inklusive Führung GeoPark –
Besucherzentrum, 13 € ohne
GeoPark; Kinder bis 10 Jahre 5 €.
Termine: Bis 5. September
mittwochs um 9.30 Uhr, Dauer:
vier Stunden, Treffpunkt: Markt-
platz Dellach, Gruppen ab fünf
Personen jederzeit nach Voran-
meldung unter Tel. 04718/301.
104945
Der Oberkärntner Volltref-
fer verloste 5 Exemplare des
Buches „Die Gurina nahe
Dellach im Gailtal“.
Die richtige Antwort auf die
Gewinnfrage lautet „Dellach
im Gailtal“.
Gewonnen haben:
Christine Themessl,
Dellach/Gail
Michael Golja,
Steinfeld
Elfriede Strauss,
Millstatt
Ewald Kurz,
Spittal/Drau
Saskia Krautgasser,
Kötschach-Mauthen
Wir gratulieren!
O
BERKÄRNTNER
5 Exemplare
des Buches
„Die Gurina nahe
Dellach im Gailtal“
Todesfälle
Berg: Magdalena Reiter
(73)
Hermagor: Eva Berger
(85)
Jenig: Christof Zerza
(87)
Kirchbach: Irma Martin
(88)
Wilhelm Schabus
(90)
Kötschach-Mauthen:
Michael Herytschak
(89)
Maria Holzfeind
(88)
Lendorf: Peter Krammer
(66)
Möllbrücke:
Johann Wagner
(89)
Ing. Johann Kohlmaier
(61)
Obervellach:
Hubert Egger
(87)
Steinfeld: Sara Pichler
(87)
Spittal: Georg Brugger
(72)
Weißbriach:
Maria Philippitsch
(97)
Der Mitarbeiter im Mittel-
punkt des Unternehmens
Zwanzig Unternehmerinnen und Unternehmer aus der
Region folgten der einladung des Vereins industrie ge-
werbe oberkärnten (igo) in die Biogärtnerei natur fair!
Dienstleistungsgmbh nach greifenburg, um die Frage:
„Was ist gute mitarbeiterführung?“ zu erörtern.
Geschäftsführerin Mag. Karin
Doppelbauer führte die Teilneh-
mer durch die mit Kräutern, Ge-
müse- und Blumenvariationen be-
stückten Glas- und Gewächshäu-
ser und sprach dabei über ihren
eigenen Führungsstil „Fair zur
Natur, fair zum Menschen“. „Bei
uns stehen die Mitarbeiter imMit-
telpunkt des Unternehmens. Für
mich ist es wichtig, sie in die Ent-
scheidungsprozesse des Unter-
nehmens mit einzubeziehen“, er-
klärte Doppelbauer und berichtete
über ihre ganz persönlichen An-
sätze und Maßnahmen zur Um-
setzung eines integrativ-koopera-
tiven Führungsstils. Ulrich Dolde,
Buchautor und Geschäftsführer
der Firma „dolde management
consulting“, erzählte von seinem
Buch „Wirtschaft und Liebe“ und
sprach dabei über seine außerge-
wöhnliche Sicht auf die Themen
„Was hat Wirtschaft mit Liebe zu
tun“ oder „Was heißt wirtschaf-
ten mit Liebe“. „Das Ziel eines
Unternehmers muss es sein, dass
Mitarbeiter an einem Strang zie-
hen. Um dies zu erreichen, ist die
Liebe essentiell“, schloss Dolde
seinen Vortrag.
„Industrie Gewerbe Oberkärnten“ lud zu Betriebsführung und
Impulsvortrag.
Mit viel Ehrgeiz, Fleiß und Durchhaltevermögen haben 28 Schüle-
rinnen der LFS Drauhofen den Schulabschluss erfolgreich gemeistert
und die begehrten Facharbeiter-Briefe erhalten. Die Verleihung
wurde von einem eigenen Musikensemble und dem Schulchor musi-
kalisch umrahmt. In Form einer Präsentation ließen die angehenden
Facharbeiterinnen die vergangenen drei Schuljahre noch einmal
Revue passieren. Die Schülerinnen haben sich viel Wissen im theore-
tischen und praktischen Unterricht, in Projekten, Kursen, Seminaren
und Exkursionen aneignen können. Zusätzlich zum Facharbeiterbrief
wurden noch die Zusatzzertifikate der Schwerpunktfächer überreicht.
Auch Julia Eisendle, Nicole Bernhardt und Alexandra Preiml (v. l.)
sind jetzt Facharbeiterinnen.