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OVT: Herr Sturm, was macht für
Sie die Faszination Schlager aus?
Günther Sturm:
Mir gefällt grundsätz-
lich jede Art von Musik, nur mit dem
Schlager erreiche ich die meisten Men-
schen. Ich könnte es jetzt fast mit einer
bekannten Fastfood-Kette vergleichen,
über die man auch schimpft, aber sie
trotzdem liebt. Ich komme zwar aus der
volkstümlichen Musikecke, doch wur-
de mir der Schlager irgendwann einfach
zu „herzig“, mit Ausdrücken wie Engerl,
Herzerl oder Bergerl, darum wechselte
ich zum deutschen Schlager.
Worauf legen Sie bei Ihren Liedern
Wert?
Ob „Hand auf's Herz“, „Körperzellen-
Rock“, „Ich schenk' dir ein Schloss“,
„Festival der Liebe“ oder „Seit ich dich
verlor'“ – all meine Songs sollen schnell
ins Ohr gehen und einfach zum Mitsin-
gen sein. Und vor allem keine „schmud-
deligen“ Texte beinhalten.
Welche Highlights bleiben Ihnen in
besonderer Erinnerung?
Als einstiger Musiker der „Mölltaler
Vagabunden“, von 1983 bis 1993,
bleiben mir natürlich auch die drei
Goldenen Schallplatten, die „Gol-
denen Musikanten“ und ein Goldenes
Mikrophon in Erinnerung. Als Solist sind
es Auftritte in den größten deutschen
Hallen wie etwa der Westfallen-Halle/
Dortmund, Gruga-Halle/Essen oder der
Bonner Beethovenhalle. Ich habe noch
bei jedem Auftritt – egal ob Grillparty
oder große Auftrittshalle – Lampen-
fieber, das ist das nötige Adrenalin!
Kürzlich waren Sie Stargast
und Juror beim Österreich-
Vorentscheid des „Alpen Grand
Prix“ in Osttirol. Wie wichtig sind
solche Veranstaltungen?
Da sich die Medienlandschaft im Be-
reich der Unterhaltungsmusik immer
mehr verändert und in den großen
TV-Stationen immer nur die Gleichen
zum Zug kommen, bekommen der-
artige Wettbewerbe sehr große Bedeu-
tung. Weil es sonst keine anderen Platt-
formen für Präsentationen mehr gibt!
Wie sehen Sie die Entwicklung
durch die immer stärkere Präsenz
des Internets?
Die Schnelllebigkeit zwingt selbstver-
ständlich auch uns Musiker zum Han-
deln, zu einem Umdenken. So sind
Internet, Homepage, Facebook heut-
zutage ein MUSS. Neulich habe ich den
„Rübezahl“-Song auf YouTube gestellt,
das Handy klingelte daraufhin ständig,
weil mich Interessierte anriefen.
Wo tanken Sie Kraft zum
Ausgleich für die musikalischen
Herausforderungen?
Ich bin ja mit Leib und Seele ein Wink-
lerner, ein leidenschaftlicher Mölltaler.
Deshalb nutze ich meine spärliche Frei-
zeit dann bei uns vor allem zum Nor-
dic Walking und Bergwandern. Ich bin
auch in der glücklichen Lage, dass mein
Hobby zu meinem Beruf geworden ist.
Wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Der Oberkärntner Volltreffer ist eine
Pflichtlektüre für mich. Eines ist hin-
gegen noch gewöhnungsbedürftig, dass
er jetzt nämlich amMontag oder Diens-
tag ins Haus kommt! Man war ihn halt
doch über viele Jahre am Freitag schon
sehr gewohnt.
Der Schlager ist mein Leben
Der 45-jährige Günther Sturm ist in der Schlagerwelt zuhause. Seine Laufbahn begann 1983 als Mo-
derator und Rundfunksprecher. Heute ist der Mölltaler fest in der deutschen Discofox-Szene veran-
kert und ist seit Jahren auch sein eigener Produzent. Günther Sturm lebt mit Ehefrau Gisela und drei
Kindern in Winklern.
von Herbert Hauser
Interview
Kurz gefragt:
Günther Sturm
(Winklern)
Schlagersänger & Produzent
Sternzeichen:
Jungfrau
Ich lese gerne:
Fachbücher
Ich esse gerne:
Hausmannskost
Mein erlernter
Beruf:
Bürokaufmann
Mein musikalisches
Vorbild:
Udo Jürgens
Mein Lebensmotto:
geht nicht –
geht nicht
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
09. – 12. JULI 2012
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15.00 | 17.00
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15.00 | 17.00
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20.30
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Janosch – Komm, wir finden einen Schatz
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15.15
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