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Oberkärntner
VOlltreffer
25. juni 2012
CHrOnik
Ist der Euro in Gefahr?
Siegfried Brandmüller (65), Hermagor
Wir wollen es nicht hoffen, weil ich mir
ein Europa ohne eine Gesamt-Währung
auch nicht mehr vorstellen kann. Wenn
man aber in dieser Art weitermacht,
dann wird wirklich noch alles verzockt.
Es funktioniert halt ganz einfach nicht,
wenn sich alle bloß auf die finanziell stär-
keren Länder wie Deutschland, Öster-
reich oder die Niederlande verlassen.
Nadine Rauscher (19),
Tratten/St. Stefan
Eigentlich habe ich mich mit dieser spe-
zielleren Thematik noch nicht so befasst.
Aber ich bekomme schon mit, dass Län-
der wie Spanien, Griechenland, etc. in
eine Pleite schlittern könnten. Deshalb
drängt sich mir dann doch eine Frage ein
bisschen stärker auf: Wer soll denn auf
Dauer letztlich alles finanzieren?
Arnold Hohenberger (47), Paßriach
Man muss dies momentan fast bestätigen,
gerade wenn das so weitergeht mit Portu-
gal, Spanien, Griechenland – Italien wird
wohl auch noch dazukommen. So lange
wir brav zahlen, ist kein Ende in Sicht. Aber
wer wird uns einmal helfen? Wie heißt es
im Volksmund: Solange die Kuh Milch gibt,
wird sie gemolken, wenn nicht, dann geht
es zur Schlachtbank!
Christina Kristler (19), Kötschach
Zu Beginn dachte ich noch, dass es eher
nur Griechenland sein würde, mittler-
weile sind aber bereits mehrere Staa-
ten betroffen. Man merkt bei den Leuten
auch schon, wie jetzt überall verstärkt ge-
spart wird. Viele Österreicher kennen den
„Notgroschen“-Gedanken gut, vielleicht
kommt sogar irgendwann der Sparstrumpf
wieder in Mode!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Spittal:
Neues Büro der Caritas
Lebens- und Suchtberatung
Wer Rat und Hilfe braucht, findet diese jetzt neben dem Krankenhaus in der Feldstraße
5 in Spittal. Dort wurde die neue Anlaufstelle der Caritas Lebensberatung eröffnet.
Die Caritas Lebensberatung
bietet ein vielfältiges Beratungs­
angebot für eine breite Gruppe
von Hilfesuchenden an. Erwach­
sene und Jugendliche, Paare und
Familien erhalten eine fach­
lich fundierte Hilfestellung bei
Fragen zur Lebensgestaltung,
bei der Bewältigung von Kon­
flikten, in Lebenskrisen und in
Fällen von seelischer Krankheit.
Die Unterstützung erfolgt über
psychosoziale Beratung, Psy­
chotherapie und Elternbildung.
Oberstes Ziel ist, den Menschen
Lebensfreude und Zuversicht
zurückzugeben und ihnen die
Meisterung des Lebensalltags
zu ermöglichen, ihre Fähigkei­
ten zu stärken und damit Hilfe
zur Selbsthilfe zu leisten.
Damit in Zukunft auch körper­
lich beeinträchtigte Menschen
problemlos das Beratungs­
angebot der Caritas Lebens­ und
Suchtberatung in Anspruch neh­
men können, wurde vor kurzem
die barrierefreie Lebensbera­
tungsstelle in Spittal eröffnet.
Die Einrichtung entspricht so­
mit sämtlichen gesetzlichen An­
forderungen und Standards, hat
aber darüber hinaus auch Sym­
bolcharakter.
Die Beratungsstellen­Leiterin
Mag. Monika Fleissner­Sadjak
begrüßte viele Gäste und Koope­
rationspartner, u. a. Caritasdirek­
tor Dr. Viktor Omelko, Wolfhart
Baumann, Leiter der Caritas­
Lebensberatung, in Vertretung
für den Bürgermeister Bernd
Sengseis, GR Bruno Kogler
und Stadtpfarrer KR Mag. Ernst
Windbichler, der die Räumlich­
keiten segnete. Telefonisch zu
erreichen ist die Beratungsstelle
unter Tel. 04762­33929 oder
0664­806488370.
Fleissner
Sadjak: „Bitte scheuen Sie sich
nicht, auf die Anrufbeantworter
zu sprechen – wir heben wäh­
rend den Beratungen nicht ab,
da wir ganz bei unseren Klien­
ten sind, und rufen verlässlich
zurück!“ Beratungszeiten nach
Vereinbarung und dienstags und
donnerstags von 9 bis 11 Uhr.
Das Team der Beratungsstelle Spittal mit Prälat Dr. Viktor Omelko