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ESV Müllmann
zog Bilanz
Der über 60 Mitglieder zählende ESV Müllmann blickt auf
eine erfolgreiche Saison zurück.
Ein Highlight war das Tur-
nier der Kämtner Landsmann-
schaft in Innsbruck, wo die
Mannschaft mit Norbert Be-
nedikt, Adolf Wurzer, Günther
Oberortner und Bruno Martin
den Wanderpokal, gestiftet von
Dr. Jörg Haider, endgültig zum
ESV Müllmann nach Kötschach
holte. Beim Gailtal-Cup plat-
zierte sich der Verein an vierter
Stelle. Der ESV nahm auch
an mehreren örtlichen Turnie-
ren teil, die Mannschaft siegte
sowohl beim Nachtturnier als
auch beim Kulinarischen Tur-
nier in Mauthen. Bei den inter-
nen Meisterschaften des Ver-
eines konnte sich die Mann-
schaft von Günther Oberortner
den ersten Platz erschießen. Au-
ßerdem schaffte die Mannschaft
mit Norbert Benedikt, Günther
Oberortner, Michael Benedikt
und Adolf Wurzer den Aufstieg
von der Unterliga A in die Ober-
liga B. Auch die Jugend des Ver-
eines ist bei der Teilnahme an
Turnieren auf einem positiven
Weg, besonders aufgefallen sind
hier Nicole Benedikt, Carmen
Oberluggauer, Michael Bene-
dikt, Christian Schwarz, Mario
Korenjak und Daniel Benedikt.
Der ESV Müllmann nimmt auch
an der jährlich durchgeführten
Bezirksmeisterschaft – dem
Gailtal-Cup teil. Die heurige
Saison konnte mit dem zweiten
Endrang abgeschlossen werden,
Gewinner war die Moarschaft
aus Dellach im Gailtal. Im kom-
menden Spieljahr wird der ESV
Müllmann mit zwei Mannschaf-
ten am Gailtal-Cup teilnehmen
– die zweite wird vorwiegend
aus Nachwuchsspielern beste-
hen.
Die stolzen Gewinner des begehrten Wanderpokals der Kärntner
Landsmannschaft. V. l.: Bruno Martin, Günther Oberortner, Norbert
Benedikt, Adolf Wurzer.
Eröffnung
Herkules Tempel
Die Gurina ist eine eisen- und rö-
merzeitliche Siedlung auf einem
Hochplateau nördlich der Ortschaft
Dellach im Gailtal. Bereits bei den
ersten Grabungen konnten 1884 auf
der Kuppe der Gurina Reste eines rö-
mischen Tempels freigelegt werden.
2004 wurde der Tempel im Rahmen
des Projektes „Bewegte Geschichte,
Geschichte bewegt“ erneut freige-
legt und untersucht. Bald nach der
Kurzmeldung
Freilegung entstand die Idee eines
archäologischen Parks, wobei die
Rekonstruktion des Tempels den er-
sten Schritt zur Umsetzung dessel-
ben darstellt. Dieser Herkules-Tem-
pel wird am Samstag, 16. Juni, um
17 Uhr eröffnet. Mit einem Blick auf
zwei Jahrzehnte archäologische Ar-
beit auf der Gurina erfolgt die Seg-
nung und Öffnung des Tempels. An-
schließend wird das Buch „Die Gu-
rina“ präsentiert. Die Musikschule
Kötschach-Mauthen und „Klang-
foryou“ sorgen für die musikalische
Umrahmung der Feier, Keltische
klänge kommen von „Quea Ummi“.