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Oberkärntner
VOlltreffer
7. Mai 2012
CHrOnik
Mit Hut, Wasserflasche und
Sonnencreme: Sport im Frühling
Die Tage werden länger, draußen ist es schön warm – wie keine andere Jahreszeit
verlockt der Frühling dazu, im Freien zu trainieren. Gründe dafür gibt es viele: die
Bikini- und Badehose-Figur muss noch geformt werden oder es macht schlicht und
einfach Spaß, sich bei warmen Temperaturen im Freien zu bewegen. Außerdem
lassen sich einige Sportarten wie Inline-Skating oder Beachvolleyball vorwiegend im
Frühling und Sommer ausüben.
Mit den ersten Sonnenstrahlen
im Frühling steigt auch die Mo­
tivation, Sport zu machen. Doch
gerade bei höheren Tempera­
turen kann das Workout im Frei­
en schnell mal zu einem „Desas­
ter“ werden, wenn man seinem
Kreislauf zu viel zumutet. Be­
sonders bei untrainierten Men­
schen kann eine zu lange Trai­
ningseinheit in der Hitze Folgen
wie Schwindel, Ohnmacht oder
Hitzeschlag nach sich ziehen.
Die Fitnessstunde soll der Jah­
reszeit angepasst werden, damit
Sport auch bei heißen Tempera­
turen Spaß macht und keine ge­
sundheitlichen Schäden mit sich
bringt.
Sport am Morgen
vertreibt Kummer und
Sorgen
Idealerweise sollte das Trai­
ning auf die Morgen­ oder
Abendstunden verlegen, wenn
es noch nicht bzw. nicht mehr so
heiß ist – die Mittagszeit sollte
auf jeden Fall vermieden wer­
den. Wer erst im Frühling mit
regelmäßigem Training beginnt,
sollte sich aufgrund der hohen
Temperaturen nicht mehr als
eine Stunde täglich vornehmen.
Sehr wichtig ist bei schweißtrei­
benden Sportarten wie Joggen
oder Radfahren für ausreichend
Flüssigkeitszufuhr zu sorgen,
denn der Flüssigkeitsverlust
durch das Schwitzen schwächt
auch die Lei­
s t ung s f äh i g ­
keit. Wasser ist
hier der ideale
Durst löscher.
Auf den rich­
tigen Zeitpunkt
beim Trinken
achten! Denn
wenn der Durst
groß ist, leidet
der Körper be­
reits unter Flüs­
s i gke i t sman­
gel. Deshalb
ist es sinnvoll,
schon vor dem
Sport minde­
stens 250 Mil­
liliter Wasser
zu trinken, um
nicht schon mit
einem Flüssig­
keitsdefizit zu
starten.
Der
Flüss igke i t s ­
verlust bei intensiven Sportarten
und hohen Außentemperaturen
kann zwischen einem und vier
Liter pro Stunde betragen! Um
genaue Daten zu haben, emp­
fiehlt es sich, vor und nach dem
Sport auf die Waage zu steigen
und die Gewichtsdifferenz nach
dem Sport mit Wasser auszu­
gleichen.
Sonnenbrand adé
Die Bewegung an der fri­
schen Luft macht nicht nur
Spaß, sie hat auch viele andere
Vorteile. Die UV­Strahlung der
Sonne wird zur Bildung des für
den Körper wichtigen Vitamin
D benötigt. Dafür reichen je­
doch zehn Minuten Sonne täg­
lich auf Hände und Gesicht. Vor
allem bei Sport, den man ruhig
im Park durchführt wie entspan­
nendes Tai Chi oder Gleichge­
wichtstraining mit der Slack
Line, verliert man leicht das
Zeitgefühl, wodurch die Risi­
ko auf einen Sonnenbrand er­
höht wird. Deshalb ist es beson­
ders wichtig, mit ausreichendem
Sonnenschutz
vorzubeugen.
Alle unbedeckte Hautstellen
sind mit einer Sonnencreme
mit einem gut abgestimmten
Sonnenschutzfaktor zu schüt­
zen. Gerade beim Radfahren
sind sowohl die Oberschenkel
als auch der Nacken sehr inten­
siv der Sonne ausgesetzt – hier
gilt es besonders gut zu cre­
men. Regelmäßiges Nachcre­
men sollte nicht vergessen wer­
den, da der Schweiß die Creme
von der Haut abreibt. Wichtig
ist es auch, beim Freizeitsport
eine Kopfbedeckung zu tragen,
die luftdurchlässig ist, und sei­
ne Augen mit einer für sport­
liche Betätigungen geeignete
Sonnenbrille zu schützen.
Wassersport – Spaß pur
Ideal in der kommenden war­
men Jahreszeit sind alle Sport­
arten, die man im kühlen Nass
durchführen kann, wie zum Bei­
spiel Schwimmen, Aquafitness,
Rudern, Segeln oder Surfen.
Sport imWasser ist nicht nur gut
für Fitness und Kreislauf, son­
dern auch richtig erfrischend.
Darüber hinaus bieten die Kärnt­
ner Seen und Flüsse unzählige
Möglichkeiten, sich mit sport­
lichen Aktivitäten richtig aus­
zutoben. Doch auch beim Was­
sersport ist sehr große Vorsicht
geboten, denn durch die Refle­
xion der Sonne auf der Wassero­
berfläche ist die Gefahr eines
Sonnenbrandes besonders hoch.
Hier muss auf eine wasserfeste
Sonnencreme geachtet werden,
die einen hohen Schutzfaktor
aufweist, wobei regelmäßiges
Nachcremen absolute Pflicht
ist. Wer all diese Tipps befolgt,
dem steht einem tollen Start in
einen sonnigen und sportlichen
Frühling nichts mehr im Wege.
Natalie Schönegger
Das schöne, warme Wetter lockt zu den unterschiedlichsten Sportarten
in der freien Natur. Zu welchen Sportarten können dich die vielen
Sonnenstrahlen in Oberkärnten motivieren? Was muss man
deiner Meinung nach beachten?
Christina
Edlinger (26),
Gappen:
Bei dem herrlichen
Wetter im Früh-
ling treffe ich mich
am liebsten mit
meinen Freundinnen, um ge-
meinsam zu joggen. Des Weite-
ren gehe ich gerne Inline-Skaten
oder schwimme ein paar Runden
im Millstätter See. Bei all den
Sportarten ist bei den warmen
Temperaturen zu beachten, dass
man viel trinken sowie Pausen
einlegen muss. Außerdem sollte
man den Schatten nutzen und
unbedingt Sonnencreme
verwenden.
Bojan
Dragoljevic (21),
Spittal:
Bei sonnigem
Wetter spiele ich
am liebsten
Beach-Volleyball
in Seeboden/
Millstatt mit meinen Freunden
weil ich sehr gerne in der Son-
ne bade und bei dieser Sportart
kann man gleichzeitig den Körper
bräunen und spielen. Grundsätz-
lich ist zu beachten, dass man
bei warmen oder heißen Wet-
ter genügend Flüssigkeit zu sich
nimmt und was für mich das
Allerwichtigste ist, ist der
Sonnenschutz.
Daniel
Bernhardt (18),
Kolbnitz:
Für mich persön-
lich ist bei den
Temperaturen der
letzten Tage das
Radfahren sehr
interessant. Jedoch muss man
hierbei auf den mitunter starken
Autoverkehr aufpassen. Auch
das Joggen genieße ich im Früh-
ling, doch auch hier sollte man
die Kopfhörer nicht zu laut auf-
drehen, da man ansonsten Ge-
fahren überhören könnte. Mei-
ne absolute Lieblingssportart ist
das Fußballspielen, dabei ist das
Wetter eigentlich nebensächlich.