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Oberkärntner
VOlltreffer
16. April 2012
CHrOnik
LH Dörfler stel
lte sich kritischen Schülern
in einem leserbrief hatten Schülerinnen und Schüler der hlW Spittal/Drau ihrer empörung darüber ausdruck
verliehen, wie respektlos und persönlich beleidigend die Politiker miteinander umgingen. Sie hatten dies bei einer
landtags-Sitzung erlebt.
Bei einer Diskussionsrunde
ging der Landeshauptmann jetzt
auf die Fragen und Vorwürfe der
Schüler ein. Überaus kritisch,
aufmerksam und engagiert stell
ten die Jugendlichen ihre Fragen
zu diesem Thema, aber auch zur
Schuldenentwicklung des Lan
des. Dörfler betonte die Wich
tigkeit des gegenseitigen Aus
tausches. „Für die Politik ist es
eine Chance, wenn junge Men
schen sagen, was ihnen nicht
passt“, betonte er. Politik bedeu
te Emotionen, doch der
respektvolle Umgang
miteinander sollte wie
der mehr in den Mit
telpunkt rücken. „Seid
Mitgestalter“, forderte
der Landeshauptmann
die Jugendlichen auf.
Es sei wichtig, an der
Demokratie teil zu neh
men, zu Wahlen zu ge
hen und sich zu infor
mieren.
Schulden-
entwicklung
Diskutiert
wurde
auch über die gegen
wärtige Krise, die Dörf
ler als „Chance zurück
zu neuer Verantwortlichkeit“ be
zeichnete. Die gehetzte, zum Teil
ferngesteuerte Gesellschaft müs
se neue Geschwindigkeiten fin
den und wieder mehr nachden
ken. Zur von den Jugendlichen
angesprochenen
Schuldenent
wicklung im Land sagte er, dass
für 2015 ein Nulldefizit angepeilt
sei. In den letzten Jahren habe
Kärnten viele nachhaltige Inve
stitionen getätigt. So habe man
Arbeitsplätze gesichert und ge
schaffen und bringe das Land in
die Zukunft.
Bettina Niederbichler und Mi
chael Golser, die den für die Dis
kussionsrunde auslösenden Le
serbrief verfasst hatten, überga
ben dem Landeshauptmann eine
Resolution mit einer Reihe von
Persönlichkeitsmerkmalen, die
sich junge Menschen von Poli
tikern wünschen. Dörfler ver
sprach, diese im Landtag zu ver
lesen, womit sie dann auch ins
Protokoll kommen werde. Und
noch einen interessanten Stand
punkt der HLWSchülerinnen
und Schüler konnte Dörfler
gleich mitnehmen, nämlich, dass
diese mehrheitlich gegen ein
Wahlrecht ab 16 Jahren sind.
V. l.: Prof. Mag. Ulrike Ertl, Dir. HR Mag. Johanna Egger, LH Gerhard Dörf-
ler, Bettina Niederbichler, Michael Golser.
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