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Pendlersituation soll
verbessert werden
Unter dem Motto „Verschenke kein Geld und keine Zeit,
schone die Brieftasche und die Umwelt“ gründete Ver-
kehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler beim
ersten Pendlergipfel in Klagenfurt eine Arbeitsgruppe,
welche die Verkehrsströme untersuchen soll. Unter der
Leitung von Infrastrukturabteilungsleiter Albert Kreiner
sollen eine multimediale Vernetzung aller Verkehrsträger
ohne Konkurrenz erfolgen und Verkehrsströme unter-
sucht werden.
Der Arbeitsmarkt hat sich in
den letzten Jahren massiv ver-
ändert. „1991 hatten noch 43,2 %
der Menschen ihren Arbeitsplatz
in ihrer Wohngemeinde, im Jahr
2009 gab es bereits 56,5 % Pend-
ler“, rechnete Landeshauptmann
Gerhard Dörfler beim Pendler-
gipfel in Klagenfurt vor. Dabei
legen 34 % der Betroffenen All-
tagsverkehrswege zwischen 0,5
und zwei Kilometern zurück.
Das bedeutet, dass hauptsäch-
lich die kurzen Wege von Men-
schen aus den Umlandregionen
und -gemeinden den Verkehr be-
lasten und für Staus sorgen. Eine
Arbeitsgruppe unter der Leitung
von Infrastrukturabteilungslei-
ter Albert Kreiner soll nun die
Verkehrsströme genau unter-
suchen und hinterfragen, wa-
rum wer welches Verkehrsmit-
tel nutzt. Auch die Nutzung der
„Park & Ride-Anlagen“ werde
dabei ein wichtiges Thema sein.
„Neue Anlagen bei Autobahn-
und regionalen Verkehrsknoten
sollen angedacht werden“, so
der Infrastrukturabteilungsleiter.
Weiters sollten Fahrgemein-
schaften unterstützt werden, da
„ein unglaubliches Angebot an
nicht genutzen Fahrgastplätzen
spazieren fährt“, ist sich Ver-
kehrsreferent Landeshauptmann
Gerhard Dörfler sicher. Um dies
besser nutzen zu können, müs-
se man in der heutigen Zeit vor
allem die modernen Medien als
Kommunikationsmittel für Fahr-
gemeinschaften stärker einbezie-
hen. „Wenn das Angebot stimmt,
wird es auch genutzt“, so Dörfler.
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