Seite 5 - VO_2012_14

Basic HTML-Version

5
Oberkärntner
VOlltreffer
2. April 2012
CHrOnik
Pflegebetrieb in Grafendorf
bleibt aufrecht
Zu zahlreichen Irritationen führte die Nachricht, dass die steirische Gruppe „Gemeinsam statt Einsam“, die sieben
Pflegeheime in der Steiermark und eines in Grafendorf im Bezirk Hermagor betreibt, Insolvenz angemeldet hat. Die
Bewohner des Heimes in Grafendorf brauchen sich jedoch in keinem Fall vor einer Schließung zu fürchten. Das
Land will an einem Notfallplan arbeiten.
Das Pflegeheim Grafendorf ge-
hört zur steirischen Gruppe „Ge-
meinsam statt Einsam“, welche
noch sieben Pflegeheime in der
Steiermark betreibt. Sie hat am
13. März mit einer Überschul-
dung von 6,7 Millionen Euro
Insolvenz beantragt. Nun wissen
viele Menschen, Klienten, Ange-
hörige und auch Angestellte nicht
genau, wie es weitergeht. „Die
Sozialabteilung des Landes tut
alles, damit die 66 Bewohner des
Pflegeheimes in Grafendorf im
Bezirk Hermagor vom Konkurs
von dessen Muttergesellschaft
in keiner Weise betroffen sind“,
teilte am Mittwoch, 28. März,
Sozialreferent Landesrat Mag.
Christian Ragger mit. So habe das
Land vor kurzem 80.000 Euro auf
das Konto des Masseverwalters
überwiesen, damit die Löhne der
Mitarbeiter und der laufende Be-
trieb finanziert werden können.
Keine Schließung
Wie die Geschäftsführung mit-
teilte, sei die Belegschaft auch
bereits darüber informiert wor-
den, dass deren ausstehende Löh-
ne vom 1. Feber bis 13. März
vom Insolvenzentgeltfonds be-
zahlt und vom Masseverwalter
überwiesen würden. „Es wird in
den nächsten Wochen eine Mit-
arbeiterversammlung geben, bei
welcher die Geschäftsführung,
der Grazer Masseverwalter Hof-
städter und ich alle Fragen der
Mitarbeiter beantworten wer-
den“, teilte Ragger mit. Auch
Angehörige der Bewohner wür-
den alle erforderlichen Auskünf-
te erhalten. Aufgrund der Medi-
enberichte hatten viele Betrof-
fene Sorge, dass der Betrieb nicht
weiter aufrechterhalten werden
kann. Günther Stückler, der ak-
tuell die Interimsleitung des Ge-
sundheits- und Pflegezentrums
Grafendorf innehat, zerstreut die-
se Bedenken und betont, dass der
Betrieb für die Klienten genau-
so weiter läuft, wie bisher. „Wir
haben derzeit über 60 Bewohner
in unserem Pflegeheim, und eine
Schließung bei einem Neubau ist
undenkbar“, so Stückler.
Kontrollen
Zudem wird der Betrieb regel-
mäßig vom Land Kärnten kon-
trolliert. Stückler: „Das war in
der Vergangenheit so, und trifft
für unser Haus derzeit auch ver-
mehrt zu, da vom Land Trans-
parenz und Klarheit gewünscht
wird. Auch in dieser Woche gab
es diese Kontrolle vor Ort.“ Dies
bestätigt auch Ragger, der die
Kontrolle in Grafendorf angeord-
net hat. Zudem sagte Ragger zu,
dass das Land bei Bedarf bereit
sei, eine Auffanglösung für das
Heim in Grafendorf zu erarbei-
ten. „Es geht nur darum, die Ver-
sorgung der Bewohner sicherzu-
stellen“, betonte Ragger, der jede
Verunsicherung der Senioren ab-
lehnt. Darin ist sich Ragger mit
Stückler einig. „Ich stelle außer
Frage, dass wir die Bewohner im
Vordergrund sehen. Wir sind uns
über unseren Auftrag in der Pfle-
ge im Klaren. Unser ganzes Team
wird auch künftig sehr gute Ar-
beit leisten“, verspricht Stückler.
31 nach Süden ausgerichtete 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen bieten
mitten in Lienz alles für den Traum vom Eigenheim. Das attraktive
Passivhaus sorgt dank höchster Wohnbauförderung und Passivhaus-
zuschuss für Top-Finanzierungsmöglichkeiten.
Profitieren Sie von der Miete mit Kaufoption:
Jetzt Wohnung kostengünstig mieten und auf Wunsch später im
Eigentum erwerben.
Jetzt informieren – wir beraten Sie gerne persönlich:
Alexandra Rainer, Tel. 0512 53 93-707 oder 0664 434 967 0
rainer@we-tirol.at
Lienz Brunnenweg
Passivhaus-Projekt
Ein Traum wird leistbar.
www.we-tirol.at
34212
Fahrsicherheitszentrum
DI Brunner
Spittal - Lendorf
Info: 04762 / 2587
92271
Über acht
Fernseher
können
sich die
Kinder
und Ju-
gendlichen
vom „IntegrationsZentrum RETTET DAS
KIND“ in Seebach freuen. Der großzügige
Spender ist das Krankenhaus Spittal.
In Zukunft soll es weitere Kooperationen
geben. V. l.: DGKS Elke Poßegger
und Mag. Andrea Samonigg-Mahrer vom
Krankenhaus Spittal mit Stefan Renner,
Patricia del Fabro, Cornelia
Valent, Ines Weißmann, Isabella Jost,
Sabrina Petras. Vorne: Sabine Ebner.