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Oberkärntner
VOlltreffer
2. april 2012
CHrOnik
Touristische
Radweglücke wird
geschlossen
Der „R 9 lieserradweg“ beginnt bei der eisenbahnbrü-
cke in Spittal, führt entlang der lieser auf der katsch-
berg Straße bis gmünd und danach ins maltatal, wo er
an der mautstelle bei der auffahrt zur kölnbreinsperre
endet. Seit September des vergangenen Jahres wird
auf dem rund 3,1 kilometer langen abschnitt zwischen
Fischertratten und gries gebaut. Damit soll schon bald
die Radweglücke geschlossen werden.
Bereits im Herbst 2011 konn-
ten die Vorarbeiten zum neuen
Teilstück des Lieserradweges
großteils abgeschlossen wer-
den. Heuer erfolgen noch die
Asphaltierung und die Rest-
arbeiten. Die Kosten für die-
sen Abschnitt betragen rund
800.000 Euro und werden zu
zwei Dritteln durch das Land
Kärnten und zu einem Drittel
durch die Gemeinde Malta ge-
tragen. „Zwischen Gmünd und
der Mautstelle wurden seit 2002
rund zehn Kilometer Radweg
errichtet und rund 1,4 Millionen
Euro investiert. Davon wurden
einige Leistungen von der Ge-
meinde Malta für den Bau ver-
geben, wofür das Land Kärnten
jetzt den entsprechenden Bei-
trag in Höhe von rund 132.000
Euro leistet“, erklärt Straßen-
baureferent Landeshauptmann
Gerhard Dörfler.
Das Maltatal biete mit seiner
schönen Landschaft hervorra-
gende Voraussetzungen für den
Radtourismus. Diesem schaffe
das Land Kärnten durch den
Bau der überregionalen Rad-
wege eine wichtige Grundlage.
„Natürlich kann auch die einhei-
mische Bevölkerung, durch den
Ausbau der Radwege, im täg-
lichen Leben leichter und öfter
das Rad benutzen. Damit wer-
den Treibstoffkosten gespart
und die Umwelt wird wesentlich
entlastet. Zudem erhöhen wir
mit dem Radwegebau die Ver-
kehrssicherheit“, betont Dörfler.
Im gesamten Landesgebiet
wird auch heuer wieder das
überregionale Radwegenetz er-
weitert und weitere Lücken-
schlüsse durchgeführt. Das
Land Kärnten investiert dafür
jährlich über zwei Millionen
Euro. Dazu kommen noch die
Anteile der jeweiligen Gemein-
de in der Höhe von rund einem
Drittel.
In den letzten zehn Jahren
konnten so über 200 Kilometer
neue Radwege gebaut werden.
„Radfahren ist ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor, werden doch
alleine in Kärnten über 100 Mil-
lionen Euro jährlich an direkter
und indirekter Wertschöpfung
durch den Radverkehr erzielt“,
erklärt Dörfler.
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Schon bald kann man auch im Maltatal gemütlich radeln.