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Oberkärntner
VOlltreffer
26. März 2012
CHrOnIk
Eltern sind
auch nur Menschen
einen äußerst vergnüglichen abend bescherte der aus graz angereiste neunfache
Familienvater Dr. gottfried hofmann-Wellenhof den zahlreichen Besuchern der Reihe
„Dialog macht stark“ an der hlW hermagor. Bei seinen erzählungen aus dem turbu-
lenten alltag einer großfamilie blieb kein auge trocken. Dabei handelte es sich um
lauter wahre Begebenheiten – eingebettet in die abgeklärte Weltsicht eines erfahrenen
Vaters.
Die Einstellung der modernen
Gesellschaft gegenüber Groß­
familien ist nicht immer positiv.
Die Bewertungen reichen dabei
oft von „katholisch“ bis hin zu
„asozial“. Dabei wäre eine po­
sitivere Sprache gegenüber dem
Thema Familie allgemein wün­
schenswert und könnte so man­
chen Mut machen, das Experi­
ment Familie anzugehen. Die­
ser Meinung war zumindest Dr.
Gottfried Hofmann­Wellenhof,
Referent eines „Dialog macht
stark“­Vortrages an der HLW
Hermagor und selbst neunfacher
Vater. „Wir haben einiges rich­
tig gemacht, aber vieles falsch“,
sagte Hofmann­Wellenhof im
Bezug auf die Gesellschaft.
Lebhaft schilderte er, dass
eine Familie ein großes Ge­
schenk ist, es dadurch aber auch
große Sorgen gibt. „Wer Kin­
der hat, vergrößert die Angriffs­
fläche des Schicksals“, betonte
der Referent. Eine seiner wich­
tigsten Erfahrungen ist, dass Er­
ziehung schon mal an Grenzen
stößt. Man kann seine Kinder
nicht ummodeln, die Herausfor­
derung ist, sie so anzunehmen
wie sie sind. Mit all ihren Stär­
ken und Schwächen.
Später zitierte Hofmann­Wel­
lenhof aus seinem neuen Buch
einige Erziehungstipps, die ihm
seine Tochter ans Herz gelegt
hat. Diese lauteten unter ande­
rem „Versucht nicht, aus uns
jemanden zu machen, der wir
nicht sind“, „Wir wollen nicht
eure unerfüllten Lebensträume
erfüllen“ oder „Haltet uns keine
Moralpredigten“.
Dr. Hofmann­Wellenhof er­
klärte, dass Gespräche unter­
einander sehr wichtig sind: „El­
tern sollen wissen, wie es in der
Seelenlandschaft ihrer Kinder
aussieht.“ Zeit für jedes Fami­
lienmitglied zu haben, sei das
wichtigste Kapital, das Eltern
ihren Kindern entgegenbringen
können. Dies belegte der Re­
ferent mit einer chinesischen
Weisheit, die besagt, dass einem
die Arbeit nicht davonläuft,
wenn man einem Kind den
Regenbogen zeigen will. Aber
der Regenbogen wartet nicht,
bis du mit der Arbeit fertig bist.
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Elisabeth Kolbitsch, Margit Domenig, Waltraud Domenig, Astrid
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Gottfried Hofmann-Wellenhof und dem Initiator der Reihe „Dialog
macht stark“, Prof. Hannes Berger.
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