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Oberkärntner
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19. März 2012
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Eingeschleppten Pflanzen
wird der Kampf angesagt
Das länderübergreifende inTeRReg-Projekt „amc Promo BiD“ beschäftigt sich mit
der Problematik eingeschleppter Pflanzenarten und der carnica-Biene als erhalterin
der heimischen artenvielfalt. Die „neuen“ Pflanzenarten wuchern immer stärker und
vernichten damit jene Pflanzenarten, die jahrhundertelang in kärnten gewachsen
sind.
„Mit dem Begriff Neophyten
können zwar die meisten Men-
schen nicht viel anfangen, be-
troffen sind jedoch viele. Ob
Gartenbesitzer, Landwirt oder
einfach Naturgenießer, jeder von
uns hat sicher schon einmal, be-
wusst oder unbewusst, Bekannt-
schaft mit z. B. Staudenknöte-
rich, Riesenbärenklau oder dem
drüsigen Springkraut gemacht.
Diese vermehren sich unkon-
trolliert immer weiter und ver-
drängen zahlreiche heimische
Arten. Daher ist es von größter
Notwendigkeit, ein Konzept zu
entwickeln, wie wir mit dieser
Problematik in Zukunft umge-
hen“, erklärte vor kurzem LH-
Stv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch.
Die am Projekt teilneh-
menden Bienenzüchter hätten in
lobenswerter Weise den Bedarf
an einem ganzheitlichen Schutz
der Natur erkannt. Mit ihren Ak-
tivitäten wollen sie laut Scheuch
zur allgemeinen Erhaltung der
Biodiversität beitragen. Das
Monitoringprojekt „AMC Pro-
mo BID“ soll künftig den Um-
gang mit diesem Thema aufzei-
gen, Neophyten und deren Ein-
fluss auf biologische Vielfalt
untersuchen und letztlich auch
dem Schutz der Kärntner Biene
dienen. In Österreich gibt es an
die 4.000 Gefäßpflanzen, davon
gelten ca. 1.100 als eingeführte
Pflanzen (Neophyten). Diese
sind im 15. Jahrhundert absicht-
lich oder auch zufällig einge-
schleppt worden. Im grenzü-
berschreitenden Projektgebiet
verbreiten sich Neophyten ver-
stärkt in Natura 2000- und ande-
ren schützenswerten Gebieten.
Die Unkenntnis der Öffentlich-
keit von dieser Problematik und
der unsachgemäße Umgang mit
diesen Pflanzen tragen zu ihrer
Ausbreitung wesentlich bei.
Dem soll dieses Projekt entge-
genwirken, zum einen durch ein
Biodiversitätsmonitoring und
durch morphologische Unter-
suchungen der Kärntner Biene,
zum anderen durch Biotopkar-
tierungen, durch mechanische
Neophytenbekämpfungsmetho-
den, durch die Förderung der
autochtonen Bienenfutterpflan-
zen, aber auch durch Öffentlich-
keitsarbeit und Bewusstseins-
bildung. Die Projektkoordinati-
on hat die Entwicklungsagentur
Sora aus Slowenien über.
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Pflanzen wie der Kaukasische Riesenbärenklau wurde eingeschleppt
und sorgen nun für Probleme.
Foto: bele