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Sie sind jung, hoch begabt, sprühen
vor Enthusiasmus, spielen Querflö-
te und können Karate. Eine feurige
Mischung, die die beiden Musike-
rinnen am Sonntag, 18. März, ab
17 Uhr im Musiksaal des „Schloss
Porcia“ ordentlich aufwallen las-
sen. Musikalisch spannen die talen-
tierten Spittalerinnen den Bogen
von der Barockmusik bis zu gegen-
wärtiger Musikliteratur, von Johann
Sebastian Bach über Wolfgang Ama-
deus Mozart bis zum Gegenwarts-
komponisten Gary Schocker.
Solistisch, imDuo oder Trio mit Regi-
na Lindenfelser am Klavier, werden
die jungen Musikerinnen mit ihrem
Streifzug durch die Querflöten-
literatur ein „best of“ präsentie-
ren. Die beiden Musikstudentinnen
werden dabei ihre instrumentalen
Fähigkeiten unter Beweis stellen
und musikalische Vielfalt entwickeln
lassen. Ihr Können haben die bei-
den Künstlerinnen unterschiedlich
erworben. Carina Samitz spielt seit
ihrem zehnten Lebensjahr Quer-
flöte. Die Liebe zu ihrem Instrument
hat sie durch das musikalische Werk
„Peter und der Wolf“ entdeckt. Sie
hörte die Aufnahme auf einer Lang-
spielplatte, die sie dann auch zur
Querflöte brachte. „Seitdem wollte
ich nur Flöte spielen“, erzählt die
sympathische Musikerin.
Mittlerweile hat die Spittalerin zahl-
reiche Auftritte in unterschiedlichen
Orchestern und solistische Tätig-
keit absolviert. Ihr Können führte
sie letztes Jahr für eine Solotätig-
keit auch nach Holland. Bei diversen
Wettbewerben erspielte sich Samitz
mehrere Preise. Zurzeit studiert die
Flötistin am Mozarteum Salzburg
bei Prof. Bernhard Krabatsch. Ihr
Geheimrezept? Nie die Freude am
Spielen verlieren.
Sabine Walter weist ebenfalls rege
nationale und internationale Kon-
zerttätigkeit auf und darf sich über
mehrere Preise bei Wettbewerben
freuen. Nach einem Studium am
Kärntner
Landeskonservatorium
befindet sich die junge Künstlerin
nun an der Musikuniversität in Graz
bei Prof. Erwin Klambauer. Sabine
Walter hat ihren Weg gefunden.
„Ich will nichts anderes spielen“, ist
die begabte Musikerin sicher. Beide
Musikerinnen führt nun der Weg
wieder nach Spittal, bei dem sie
mit eigenem Rezept ihr erstes ge-
meinsames Heimspiel absolvieren
werden.
24. März Dorfmusik Mühldorf
Anlass: Frühlingskonzert
Beginn: 20 Uhr
Ort: Kultursaal Mühldorf
31. März TK Mörtschach
Anlass: Frühjahrskonzert
Beginn: 20 Uhr
Ort: „Alte Schmelz“
Großkirchheim
Trachten-Musikkapelle
Eisentratten
Anlass: Frühjahrskonzert
Beginn: 20 Uhr
Ort: Eisentratten
Stadtkapelle Spittal
Anlass: Frühjahrskonzert
Beginn: 20 Uhr
Ort: Spittl (FH Kärnten)
TERMINE
Premiere für zwei starke Flötistinnen
Carina Samitz (21) und Sabine Walter (21) kennen sich bereits seit zehn Jahren. Zum ersten Mal haben
sich ihre Wege an der Musikschule Spittal gekreuzt. Viele Unterrichtsstunden später, mit individueller
Biografie aber mit der Leidenschaft für das gleiche Instrument, treffen sich die beiden gebürtigen Spit-
talerinnen nun wieder an ihrem gemeinsamen Ausgangsort. Sie verbinden ihre Liebe zur Musik, nutzen
diese Synergien und debütieren als starkes Duo im prächtigen Ambiente des „Schloss Porcia“.
von Johanna Höritzauer
Musik voller Taktgefühl
Die jungen Musiktalente Sabine Walter (l.) und Carina Samitz (r.).
Gemeinden sollen Widmungs-
abgaben behalten können
Da im Sparpaket der Bundesregierung vorgesehen ist, dass die Widmungsabgabe
von 25 % nicht mehr für infrastrukturelle Maßnahmen in der Gemeinde vorgesehen
ist, schlägt man in der Kärntner Landesregierung Alarm. In einer Resolution sprach
man sich für die Beibehaltung des bisherigen Systems aus. Nur so könne man einer
weiteren Abwanderung entgegen wirken.
DieKärntner Landesregierung
verabschiedete am Dienstag, 6.
März, einhellig eine Resolution
zur geplanten Widmungsabgabe
der
Bundesregierung.
Da-
rin wird die Bundesregierung,
insbesondere
Bundeskanzler
Werner Faymann, Vizekanzler
Michael Spindelegger sowie
Finanzministerin Maria Fekter,
aufgefordert, sich dafür einzu-
setzen, dass die Widmungsab-
gabe von 25 % für infrastruk-
turelle Maßnahmen in den Ge-
meinden verbleibt.
Wie Landeshauptmann Ger-
hard Dör er nach der Regie-
rungssitzung erklärte, würden
im Entwurf zum Sparpaket die
hohen Aufwendungen für die
Aufschließungs- und Infrastruk-
tureinrichtungen, die sich oft bis
zu 50 % des Wertes des Bau-
grundstückes belaufen und die
die Widmungswerber und die
Gemeinden zu tragen haben,
nicht berücksichtigt.
Sollte man den Gemeinden
diese Einnahmequelle nehmen,
würde dies eine verstärkte Ab-
wanderung zur Folge haben,
wodurch auch die Kaufkraft
in den Gemeinden abnehmen
würde. Dies würde die Bemü-
hungen des Landes Kärnten un-
tergraben, bei denen man viele
Aktivitäten gesetzt habe, um die
Abwanderung zu stoppen und
den ländlichen Raum zu stär-
ken. „Umso notwendiger ist es,
dass die Abgabe für den Wid-
mungswerber in den Gemein-
den verbleibe“, so Dör er.