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Oberkärntner
VOlltreffer
5. März 2012
CHrOnIk
die Automatisierung von Be­
wegungen und Bewegungsab­
läufen das Ziel. „Bei Lifekine­
tik geht es nicht um Perfektion,
sondern um eine Steigerung der
Handlungsmöglichkeiten in ver­
schiedenen Situationen des All­
tags“, skizziert Petutschnig die
Bedeutung des Trainingspro­
gramms. Bevor man also eine
Übung im Schlaf beherrscht,
ist es empfehlenswert, dem Ge­
hirn weitere Herausforderungen
in Form von neuen Variationen
zu bieten. So sollte bereits beim
Erkennen der Grobform einer
Übung die nächste Schwierig­
keitsstufe als neue Herausforde­
rung dienen.
Wirkung
Das Ziel von Lifekinetik ist
es, die besten Voraussetzungen
für die täglichen Denkprozesse
und Aufgaben in Beruf, Schu­
le, Sport und Alltag zu schaffen.
Die Wirkung des Trainings ist
laut Petutschnig bereits nach we­
nigen Wochen erkennbar: „Geis­
tige Entspannung, emotionale
Ausgeglichenheit, die Fähigkeit
zur Selbstmotivation, ein gestei­
gertes Selbstbewusstsein sowie
ein allgemeines Wohlbefinden
sind nur einige positive Auswir­
kungen von Lifekinetik.“ Damit
eine Überforderung des Gehirns
vermieden wird, sollte jedoch
nicht länger als eine Stunde am
Stück trainiert werden. Um die
Methode von Lifekinetik in den
eigenen Trainingsalltag zu inte­
grieren, bietet Petutschnig Kur­
se in ganz Oberkärnten an. Die­
se finden unter anderem in Spit­
tal, Millstatt, Ferndorf, Gmünd,
Möllbrücke, Kolbnitz und Ober­
vellach statt. Für den Lifekine­
tik­Trainer, der die Trainings­
methode selbst anwendet, steht
eines fest: „Steigern wir über
das Training die Leistungsfähig­
keit unseres Gehirns, erreichen
wir eine Verbesserung in allen
Lebensbereichen.“
mm, das Kreativität, Konzentration und
ll. Hast du schon etwas von Lifekinetik gehört
iesem „Gehirnjogging“?
Christian
Klapsch (21),
Spittal:
Ich kenne Life­
kinetik zwar nicht,
aber es hört sich
sehr interessant
an. Ich bin der
Meinung, dass
man nie aufhören
sollte, sein Gehirn zu trainieren und
kontinuierlich etwas zu lernen. Ge­
hirntraining hält den Verstand frisch
und sollte so oft wie möglich betrie­
ben werden. Der altbewährte Spruch
„Wer rastet, der rostet“ trifft hier
den Nagel auf den Kopf. In dem Fall
kann eine frühzeitige Altersdemenz
die Folge sein. Ich kann mir durch­
aus vorstellen, dass durch Lifekinetik
einer solchen entgegengewirkt wird.
Ulli Eder (20),
Rangersdorf:
Da ich zurzeit eine
Ausbildung zur
diplomierten Ge­
sundheitstrainerin
für Bewegung und
Wellness mache,
bin ich sehr an die­
sem Thema interessiert. Kombi­
niert mit Sport ist Lifekinetik nicht
nur sehr lustig und unterhaltsam,
sondern steigert nebenbei auch
die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Für mich als Sportlerin ist Lifekine­
tik sehr wichtig, um eine Leistungs­
steigerung zu erzielen. Auch eine
Verbesserung der Konzentration
im Alltag sowie eine Beschleuni­
gung verschiedener Bewegungsab­
läufe ist durch Lifekinetik möglich.
Der Spittaler Arnold Petutschnig
trainiert Gehirn und Körper.
38000
O
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SCHLAFSTUDIO
Tödlicher Liftunfall
in Weißbriach
Zu einem folgenschweren Liftunfall kam es am Sonntag,
26. Feber, im Skigebiet Weißbriach, als ein 51-jähriger
Holländer am Schlepplift zu Sturz kam. Da das Gelände
relativ steil war, rutschte der Mann talwärts und schlug
mit dem Kopf gegen einen ungesicherten Holzkasten.
Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.
Es hätte für eine sechsköpfige
Familie aus Holland ein schö­
ner Urlaubstag im Skigebiet
Weißbriach werden sollen, doch
stattdessen änderte dieser Tag
schlagartig alles. Es war gegen
13 Uhr als der 51­jährige Fami­
lienvater der Reisegruppe alleine
mit dem Schlepplift bergwärts
fuhr. Rund 100 Meter unterhalb
der Bergstation kam er auf der
Liftspur im 30 Grad steilen Ge­
lände aus bisher unbekannter Ur­
sache zu Sturz und rutsche, auf
dem Rücken liegend, gut 30 Me­
ter unkontrolliert talwärts. Als er
seitlich von der Liftspur abkam
schlug er mit dem Kopf gegen
einen, aus dem Schnee ragenden,
ausgeaperten und daher unge­
sicherten Holzkasten, der als Un­
terbau für die Liftspur dient. Da
der Niederländer keinen Skihelm
trug, erlitt er durch dieWucht des
Anpralls so schwere Kopfverlet­
zungen, dass er an den Folgen
dieser verstarb. Da der Liftunfall
weder vom Liftwart der Bergsta­
tion noch von anderen Liftbenut­
zern direkt beobachtet wurde,
lief der Liftbetrieb geordnet wei­
ter. Erst ein bergwärts fahren­
der Skifahrer bemerkte neben
der Liftspur die Skier und Ski­
stöcke des Mannes, weshalb er,
nachdem er an der Bergstation
ausgestiegen war, nachschaute
was passiert war. Dabei fand er
den verdeckt liegenden Hollän­
der. Sofort wurde ein Notruf ab­
gesetzt, doch der Notarzt des an­
geforderten Rettungshubschrau­
bers „Christophorus 7“ konnte
nur mehr den Tod des Urlaubers
feststellen.
Der Liftbetrieb, der nach dem
Unfall eingestellt wurde, konnte
nach Rücksprache mit der Staats­
anwaltschaft wieder in Betrieb
genommen werden.
An dieser Stelle ereignete sich das folgenschwere Unglück.
Fotos: Polizei