Seite 4 - VO_2012_05

Basic HTML-Version

4
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. FEBER 2012
CHRONIK
Verkleiden Sie sich gerne im Fasching?
Amela Britvarevic (7), Hermagor
Aber klar doch. Im heurigen Fasching gehe
ich übrigens als Hase. Allerdings verrate
ich an dieser Stelle nicht in welcher Form
also ob als Kaninchen, Feld- oder Oster-
hase! Das bleibt mein Geheimnis. Mein
absolutes Lieblingskostüm ist aber das der
Hexe, denn als solche kann man die Men-
schen einfach toll erschrecken. Aber da
Abwechslung sein muss, lasse ich die Hexe
dieses Jahr im Schrank.
Fabian Grafenauer (13), Untermöschach
Von so richtigen Verkleidungen, also mit
Maske und Kostüm, halte ich ehrlich ge-
sagt nicht allzu viel. Ich beschränke mich
auf weniger. Allerdings werden heuer mei-
ne Haare „dran glauben müssen“. Diese
werde ich farblich ein wenig ändern und
in alle möglichen Richtungen „stylen“. Ob
ich mich zu meiner Kindergartenzeit lieber
verkleidet habe als heute, weiß ich aller-
dings nicht mehr.
Katharina Stattmann (18), Tröpolach
Na ja. Für diese Frage bin ich nicht unbe-
dingt der ideale Ansprechpartner, weil ich
mich nicht so gerne kostümiere. Ich gestalte
im Fasching lediglich meine Haare ein bis-
serl bunter. Vor Jahren ging ich im Fasching
mal als „EMO“ (Anm. d. Red.: jugendkul-
turelles Modephänomen) und in meiner
Volksschulzeit war ich mal als „Hendl“
unterwegs. Allerdings weiß ich bis heute
nicht, wie ich auf diese Idee kam.
Hans Warmuth (59), Köstendorf
Also in unseren Jahren da hat man schon
einige graue Haare, was heißt, dass ich
mich praktischerweise gar nicht mehr
maskieren brauche! In jungen Jahren habe
ich mich aber schon oft und auch gerne im
Fasching verkleidet und war auf einigen
Veranstaltungen unterwegs. Vor allem in
der Verkleidung als weiblicher Vamp bin
ich gerne losgezogen und habe die Gegend
unsicher gemacht.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Wandergütesiegel für dasObereDrautal
Seit fünf Jahren garantiert das Österreichische Wandergütesiegel eine umfassende
Qualität. Der damit verbundene Qualifizierungsprozess umfasst eine genaue Stärken-
und Schwächenanalyse der Wanderangebote von Regionen, Gemeinden, Betrieben
und Wegen. An dieser Qualitätsoffensive haben sich auch die Oberdrautaler Gemein-
den beteiligt und wurden nun mit dem begehrten Österreichischen Wandergütesiegel
ausgezeichnet.
Die Experten des Vereines zur
Sicherung der Wanderqualität in
Österreich prüften die Drautaler
Gemeinden Irschen und Berg in
den letzten Monaten auf Herz
und Nieren. Dabei sind die vor-
gegebenen Richtlinien, die in-
nerhalb einer Gemeinde erfüllt
werden müssen, genau vorge-
geben. Mindestens ein ausge-
wählter und quali zierter Wan-
derweg sowie ein Wanderspezi-
alist auf Betriebsebene muss die
strengen Qualitätsstandards des
Österreichischen Wandergüte-
siegels erfüllen.
In der Region „Outdoorpark
Oberdrautal“ sind bisher fol-
gende Wanderbereiche aus-
gezeichnet worden: Im Kräu-
terdorf Irschen der Irschner
Almenpanoramaweg auf der
Leppner Alm, der mit dem neu-
en attraktiven Rastplatz „Knap-
pensee und Goldrausch“ auf-
warten kann sowie das Hotel
Landhof Irschen. Nun wurde
auch das Kräuterdorf Irschen
selber in den illustren Kreis ein-
gegliedert.
In Berg im Drautal wurde der
Panoramaweg auf der Ember-
ger Alm zum Einsee und Hoch-
tristen genauso mit dem Öster-
reichischen Wandergütesiegel
ausgezeichnet wie das Alpen-
gasthaus Sattleggers Alpenhof
und die Gemeinde Berg. Hin-
zu kommt noch die Gemeinde
Greifenburg, die sich über eine
Aufnahme des Wassererlebnis-
weges Gnoppnitzbach freuen
kann. Weitere Wanderwege und
Wanderbetriebe be nden sich
2012 in der Zerti zierungs-
phase. Gegen Ende des Jah-
res will man jedoch auch dort
die Au agen für das Österrei-
chische Wandergütesiegel er-
füllen. Um die Angebote einer
breiteren Öffentlichkeit zu prä-
sentieren wurden im Rahmen
eines „Leaderprojektes“ Wan-
derkarten und ein Wandererleb-
nisführer erstellt. Dieser wurde
mit Geldern von EU, Bund und
Land gefördert. Zusätzlich sind
auch alle Wanderrouten online
auf dem Tourenportal www.tou-
renportal.oberdrautal.info und
seit wenigen Wochen auch als
„Apps“ für „Smartphones“ und
„Tablet-PCs“ verfügbar. Damit
zählt die Wanderregion Ober-
drautal zu den ersten in Kärnten
umfassend quali zierten öster-
reichischen
Wanderregionen
und garantiert so den Gästen
und Wanderfreaks ein perfektes
Wandererlebnis.
Im Oberdrautal zeigen nicht
nur Hinweisschilder den Weg
an, sondern auch „Apps“ am
Smartphone.
Foto: Outdoorpark Oberdrautal