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Oberkärntner
VOlltreffer
27. jänner 2012
CHrOnIk
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
28./29. Jänner von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Sigrid Stöger, Steinfeld,
Tel. 04717/20508.
Dr. Gustav Jury, Nötsch,
Tel. 04256/2674.
Dr. Marion Scicluna, Abfaltersbach,
Tel. 04846/20060.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762-2333.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
Hermagor:
Adler Aportheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
Nußdorf-Debant:
Dolomitenapotheke,
Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565.
Die „Aussitzer“
In Deutschland ist derzeit eines der
all umfassenden Themen die Affäre
Wulff. Dabei geht es darum, dass
sich der deutsche Bundespräsident
Christian Wulff in seiner politischen
Laufbahn gerne Vergünstigungen zu-
kommen ließ. Jetzt wird er von den
Medien so lange durchs Dorf getrie-
ben, bis am Ende wohl sein Rück-
tritt steht. Ein Schicksal, das in Öster-
reich undenkbar scheint. Wir sind
ein Land der „Aussitzer“. Und das
quer durch die Parteien. Beispiele?
In Tirol wohnte der Landesrat für
Finanzen unter günstigsten Bedin-
gungen in einer riesigen Innenstadt-
wohnung, die dem Liftkaiser Heinz
Schultz gehört und im Parlament
schwingt Peter Westenthaler Reden,
obwohl er wegen Falschaussage
rechtskräftig verurteilt wurde. Aber
bei uns kann man ja jeden Skandal
aussitzen.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Bernd
Lenzer
Kommentar von
Das Spittaler Goldeck hat
eine echte „Achter-Bahn“
Am Samstag, 21. Jänner, wurde am Spittaler Sportberg Goldeck die neue Achter-Ses-
selbahn offiziell eröffnet. Hans Peter Haselsteiner, der den Berg seinerzeit symbolisch
um einen Schilling gekauft hatte, sieht die 22-Millionen-Investition als Chance für die
touristische Zukunft der Region. Aus diesem Grund arbeiteten auch 13 Gemeinden,
die Bergbahnen und die Politik jahrelang an einer Realisierung des Projekts.
Zahlreiche Vertreter aus Poli-
tik und Wirtschaft fanden sich
am Samstag, 21. Jänner, zur
offiziellen Eröffnung der „8-er
Kabinentalbahn Goldeck“ in der
Bergstation am Spittaler Sport-
berg ein. Seitens der Kärnt-
ner Landesregierung waren ne-
ben Landeshauptmann Gerhard
Dörfler auch LH-Stv. Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch und Umwelt-
referentin Landesrätin Dr. Beate
Prettner vor Ort. Alle drei Re-
gierungsmitglieder hoben uni-
sono die Bedeutung des Berges
für Oberkärnten hervor, und
dankten Mitinvestor Hans Pe-
ter Haselsteiner für sein uner-
müdliches Engagement für den
Spittaler Hausberg, den der Un-
ternehmer einst um einen sym-
bolischen Schilling kaufte. „Du
bist ein Sir, ein Macher und ein
großer Wirtschaftskapitän, der
immer zu seiner Heimatstadt
Spittal stand“, streute Dörfler
dem Unternehmer verbal Rosen
und prophezeite, dass auf das
Goldeck „goldene Zeiten“ zu-
kommen würden. Dafür, dass es
bei der Umweltverträglichkeits-
prüfung keine Einsprüche gegen
die Bahn gegeben habe, dankte
Dörfler Umweltreferentin Dr.
Beate Prettner und der Fachab-
teilung mit Margit Schneider.
Diese erinnerte an die vielen
Goldeckgipfel, um das Projekt
zu forcieren und voranzutrei-
ben. „Für mich ist das Goldeck
der Berg mit Herz“, meinte sie.
Tolle Gemeinschaft
Anerkennung gab es auch für
die 13 Gemeinden, die sich am
Bau der Bahn beteiligten. Dörf-
ler: „In Oberkärnten sind große
Kooperationen möglich, denn
alle 13 zogen mit.“ Gleichzei-
tig appellierte der Landeshaupt-
mann an die Spittaler Touri-
stiker und die Stadtgemeinde,
sich Gedanken über die Errich-
tung eines Sportstadthotels zu
machen. „Das ist eine große
Chance für die Stadt die Betten-
infrastruktur zu verbessern.“
Der
Goldeck-Koordinator
der Landesregierung, Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch, sprach ebenfalls
von einem besonderen Tag. „Es
hat sich gezeigt, dass der Schul-
terschluss von 13 Gemeinden
und gemeinsame Initiativen Er-
folg haben“, so Scheuch, der be-
tonte, dass die Inbetriebnahme
der Talbahn Goldeck jedoch nur
der erste Schritt in eine erfolg-
reiche, touristische Zukunft sei.
„Durch die Hotellerie und Gas-
tronomie müssen nun weitere
Schritte folgen“, so Scheuch.
Ebenso müsse die andere Sei-
te des Berges, das Seetal, er-
schlossen werden um einen
Ganzjahrestourismus auf dem
Spittaler Hausberg zu etablie-
ren.
Handschlagqualität
Scheuch bedankte sich bei
Hans Peter Haselsteiner für sei-
ne Handschlagqualität, bei den
beteiligten Gemeinden und bei
Marcus Kaller, dem Geschäfts-
führer der Goldeck Bergbahnen.
„Alle haben an einem Strang
gezogen und das Goldeck zu
der touristischen Attraktion ge-
macht, die sie jetzt ist“, freute
sich Scheuch. Spittals Bürger-
meister Gerhard Köfer und
Baldramsdorfs Bürgermeister
Heinrich Gerber hoben die Be-
deutung des größten gemeinde-
überspannenden Projektes her-
vor, und waren sich einig, dass
nun für beide Orte eine neue
Ära im Tourismus beginnen
werde. Und Goldeck Berg-
bahnen-Geschäftsführer Marcus
Kaller sprach von einem echten
„Leuchtturmprojekt“.
Zahlreiche Ehrengäste machten sich bei der Eröffnung ein Bild von
der neuen „Achter-Bahn“.
Foto: LPD/Josef Bodner
Riesenfreude herrscht derzeit in Lainach (Ge-
meinde Rangersdorf). Dort parkt seit kurzem
nämlich ein nagelneuer VW Beetle (105 PS, Wert:
21.088 €) im Nostalgie-Design in der Einfahrt
von Rosemarie Kühr. Die Mölltalerin knackte den
„Jackpot“ bei der Weihnachtsaktion des Lienzer
City Rings (Einkaufsgemeinschaft). Deren Ob-
mann Robert Geiger, Sparkassen-Vertreter Wolf-
gang Lechner und Autohaus-Chef Franz Robitsch
(v. l.) freuen sich mit der Gewinnerin. Foto: goller