Seite 3 - VO_2012_03

Basic HTML-Version

3
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. JÄNNER 2012
CHRONIK
weniger natürlicher Schnee vom
Himmel fällt und liegen bleibt.
Auch der Winter 2011/12 ist in
Kärnten bis vor kurzem nicht
zur Freude der Skifahrer und
Betreiber von Bergbahnen und
Hotels ausgefallen, die natürlich
von den Wetterverhältnissen im
Winter abhängig sind. Aber wie
!ndet man noch schneesichere
Skigebiete? Oder sorgt hier der
Klimawandel für langfristige
Einbußen?
Schneesichere Skigebiete
Früher galten die Alpen in
Europa als besonders schnee-
sichere Skigebiete. Das hat
sich geändert: Insbesondere die
Voralpenregionen in Deutsch-
land und Österreich beklagen
immer häu!ger auch Jahre, in
denen kein natürlicher Schnee
fällt oder die Winter einfach viel
zu warm sind, dass dieser lie-
gen bleiben würde. Aber auch
in sonst schneereichen Gebie-
ten wird das „weiße Gold“ im-
mer knapper. So gab es in den
letzten Jahren Winter, in denen
hochgelegene Skigebiete nicht
weiß, sondern vor allem grün
und matschig waren. Perfekter
„Powder“ fehlte und die instal-
lierten Schneekanonen konn-
ten diesen Mangel nicht wett-
machen. Einzig sicher sind der-
zeit noch Skigebiete, die einen
Gletscher „ihr Eigen” nennen
können, wie in Oberkärnten der
„Mölltaler Gletscher“. Denn auf
mehreren tausend Meter Höhe
sind die Temperaturen häu!g
noch tief genug, dass Nieder-
schlag als Schnee vom Himmel
fällt und dann auch liegenbleibt.
Bergbahnen leiden
Das einzige Gletscherski-
gebiet Kärntens am Mölltaler
Gletscher ist somit als sicheres
Skigebiet zu verzeichnen, den-
noch gibt es zahlreiche andere
Skigebiete in Kärnten, die unter
dem schneearmen Winter lei-
den und häu!g ein wenig „nach-
helfen“ müssen. Doch auch die
Schaffung eines „künstlichen
Winters“ ist nicht immer als
positiv zu bezeichnen, führt das
Eingreifen der Menschen in sol-
che Bergregionen doch dazu,
dass diese Landschaften lang-
fristig geschädigt werden. Ins-
besondere das Aufstauen von
Wasser, um damit die Schnee-
kanonen betreiben zu können,
wird die Bergregionen nachhal-
tig verändern. Auch das Anle-
gen neuer Skipisten sowie das
dadurch bedingte Roden von
Wäldern wird die Erosion in den
Alpen vorantreiben. Durch den
fehlenden Permafrost, was eine
offenbar unabwendbare Folge
des Klimawandels ist, und die
Landschaftsveränderungen wer-
den Erdrutsche und Schlamm-
lawinen in den nächsten Jahren
zunehmen. Wie lange die Alpen
dann überhaupt noch als Skige-
biete nutzbar bleiben werden,
bleibt fraglich.
Gute Aussichten
Die Bergbahnen und Hotels
in Winterregionen schauen zwar
auf durchzogene Wochen zu-
rück, in denen der schneearme
Winter dafür sorgte, dass die
Gäste ausblieben, was sie auch
!nanziell leiden ließ. Doch der
altbewährte Spruch „Die Hoff-
nung stirbt zuletzt“ hält, was er
verspricht und so gab es in den
letzten Tagen undWochen ergie-
bige Schneefälle in weiten Tei-
len Kärntens, welche die einzel-
nen Betreiber von Bergbahnen
und Hotels in Skigebieten end-
lich aufatmen ließ. Frei nach
dem Motto „Das Beste kommt
zum Schluss“ können also in
diesen Tagen sowohl Touristen
als auch Einheimische den Win-
ter in den Skigebieten in volls-
ten Zügen auskosten, was auch
positive Auswirkungen auf die
Bergbahnen hat, die somit ihre
Einbußen wieder ausgleichen
können.
^ƚƵƌnj ďĞŝ ^ĐŚůŝƩĞŶŚƵŶĚͲ
Rennen
Weißensee:  
sŽŶ ĞŝŶĞŵ hŶĨĂůů ƺďĞƌͲ
ƐĐŚĂƩĞƚ ǁƵƌĚĞŶ ĚŝĞ PƐƚĞƌƌĞŝĐŚŝͲ
ƐĐŚĞŶ DĞŝƐƚĞƌƐĐŚĂŌĞŶ ŝŵ ^ĐŚůŝƩĞŶͲ
hundesport  am  vergangenen  Wo-­‐
ĐŚĞŶĞŶĚĞ͘ ŝŶĞ ϱϭͲ:ćŚƌŝŐĞ ŬĂŵ ŵŝƚ
ihrem  von  vier  Hunden  gezogenen  
^ĐŚůŝƩĞŶ njƵ ^ƚƵƌnj͘ ŝĞ sĞƌůĞƚnjƚĞ ǁƵƌͲ
ĚĞ ŵŝƚ ĚĞŵ ,ƵďƐĐŚƌĂƵďĞƌ ŝŶ ĚĂƐ ><,
Villach gebracht.
Suche nach Zeugen
^ƉŝƩĂů͗
Vier  bislang  unbekannte  
ŵćŶŶůŝĐŚĞ dćƚĞƌ͕ ĂůůĞ ǀĞƌŵƵƚůŝĐŚ njǁŝͲ
ƐĐŚĞŶ ϭϴ ƵŶĚ Ϯϱ :ĂŚƌĞ Ăůƚ͕ ĂƩĂĐŬŝĞƌͲ
ten  in  der  Silvesternacht  kurz  vor  5  
hŚƌ ŝŵ ĞƌĞŝĐŚ ƌƺĐŬĞŶƐƚƌĂƘĞ ƵŶĚ
ŽŐĞŶŐĂƐƐĞ ĚƌĞŝ ũƵŶŐĞ DćŶŶĞƌ ĂƵƐ
^ĞĞďŽĚĞŶ ŵŝƚ &ĂƵƐƚƐĐŚůćŐĞŶ ƵŶĚ
&ƵƘƚƌŝƩĞŶ͘ ĂďĞŝ ĞƌůŝƩ ĞŝŶ ϮϲͲ:ćŚƌŝŐĞƌ
schwere  Verletzungen.  Zeugen  wer-­‐
den  um  Hinweise  unter  Tel.  059133-­‐
ϮϮϮϬͲϭϬϬ ;W/ ^ƉŝƩĂůͿ ŐĞďĞƚĞŶ͘
Kurzmeldungen
1683
18. - 19. Februar 2012 (2 Tage)
KARNEVAL INVENEDIG
Bus, NF, Zugfahrt, Reisebegleitung
19. - 26. Februar 2012 (8 Tage)
MALLORCA ZUR MANDELBLÜTE
Bus, Flug ab/bis München, 7 x HP, 3 ganztägige Ausflüge
(u.a. mit Schloß Bellver, Kloster LLuc, Randa, Portocristo, Hamshöhlen),
Stadtbesichtigung Palma de Mallorca inklusive Reiseleitung
2. - 5. März 2012 (4 Tage)
ZITRONENFEST IN MENTON
mit Monaco und Nizza und internationales Orchideenfestival
Bus, 3 x HP, Ganztagesausflug Nizza und Monaco, Eintritt Palais de
l´Europe Orchideenausstellung, Eintritt Zitronenfest Menton
22. - 25. März 2012 (4 Tage)
PRAG -
Die goldene Stadt
Bus, 3 x NF, 2 x halbtägige Stadtbesichtigung, örtl. Reiseleitung
22. - 25. März 2012 (4 Tage)
ROM -
Die ewige Stadt
Bus, 3 x HP im 4* Hotel, 1 x ganztägige Stadtführung „Christliches Rom“,
1 x halbtägige Stadtführung „ Das antike Rom“
11. - 17. April 2012 (7 Tage)
LOURDES
mit Maria Einsiedeln und Avignon
Bus, 6 x HP, Führung Papstpalast Avignon, Stadtführung Lourdes,
Geistl. Reisebegleitung: Diakon Ebner
2. - 6. Mai 2012 (5 Tage)
KULTURELLE HÖHEPUNKTE IN KROATIEN UND BOSNIEN
Zagreb - Jajce - Sarajevo - Mostar - Zadar –
Bus, 4 x HP, Stadtführungen
in Zagreb, Jajce, Sarajevo und Mostar, Seilbahnauffahrt Zagreb
NUR
!
299,-
!
399,-
Unser neuer Frühling und Sommer Erlebnisreisenkatalog 2012
bietet Ihnen wieder eine Vielzahl interessanter Reisen
zum gewohnt sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.
Gerne schicken wir Ihnen ein Exemplar zu!
31. März - 07. April 2012 (8 Tage)
SIZILIEN RUNDREISE
Bus, Flug ab/bis Triest, 7 x HP,
Rundreise und Führungen lt. Programm,
deutsch sprechende Reiseleitung
!
998,-
!
149,-
!
865,-
NUR
!
199,-
!
669,-
!
389,-
9900 Lienz
Dolomitencenter
Tel. 04852/65111
www.alpenland-reisen.at
Tracht, Volkskultur und
gute Laune beim
Bauernball in Hermagor
Die Räumlichkeiten der Stadtsäle der Bezirkshauptstadt,
heuer erstmals durch ein Zelt erweitert, füllten sich am
vergangenen Samstag mit auffallend breit gestreutem
Publikum aller Altersklassen und Berufsgruppen, vor
allem viel Jugend in bezaubernder Tracht.
Die beiden neuen Kammer-
räte der Landwirtschaftskam-
mer Kärnten, Sabine Sternig
aus St. Stefan und Johann Lug-
ger aus Maria Luggau, hatten
sich für ihr Debut beim diesjäh-
rigen Bauernball einen besonde-
ren musikalischen „Leckerbis-
sen“ einfallen lassen. Erstmals
war der Enkel des legendären
slowenischen Musikers Slavko
Avsenik „Saso Avsenik mit sei-
nen Oberkrainern“ aus Begunje
beim Bauernball in Hermagor
zu Gast. Die passenden Lieder
intonierten die Mannen um
Hannes Schoitsch, der „Män-
nergesangsverein Tratten“. Das
Ballorganisationskomitee um
Bezirksobmann Johann Lug-
ger, ÖR Rudolf Zagorz, Chri-
stian Kandolf und Christian Lex
sorgten für ein bodenständiges
Bauernbuffet, eine Disko, die
Tombola und rundherum für ei-
nen gediegenen Ballabend.
Auch StR Dipl.-Ing. Leopold
Astner, BH Dr. Heinz Pansi mit
Gattin und Christian Kandolf
genossen den Ball.
Text und Foto: Peter Krall