Digitale Marienwallfahrt in Osttirol: Sillian
24.05.2020
Im Marienmonat Mai stellen Osttirolerinnen und Osttiroler einige Marienheiligtümer des Bezirkes vor
Heute befinden wir uns in der Pfarrkiche Maria Himmelfahrt in Sillian. Die Sillianer Kirche mit ihrer gotischen Marienstatue war ganz besonders im 18. Jahrhundert ein weitum bekannter Marienwallfahrtsort.
Die Pfarre Sillian, die zu den Altpfarren des Innichner Gebietes gehörte, hatte ungefähr das gleiche Ausmaß wie das heutige Dekanat Sillian. Der erste Pfarrer war Engildinus im Jahre 1212. Die erste Kirche wurde 1326 geweiht, 1441 ein Kirchenneubau. Die gotische Marienstatue am Hochaltar, der spitze Kirchturm und die Strebepfeiler stammen aus dem gotischen Bau. 1759/60 wurde die Kirche nach Westen verlängert und barockisiert. Deckengemälde und Altarblätter stammen vom Tiroler Hofkammermaler Josef Adam Mölck, die 14 Apostelstatuen vom Osttiroler Bildhauer Johann Patterer. 1995/96 wurde die Kirche generalisiert. Ein Volksaltar nach Entwürfen des in Sillian geborenen Künstlers Jos Pirkner wurde errichtet. Die Nepomukstatue auf dem Giebel der Kirche und die Statue "Petrus Canisius" schnitzte Josef Pranter aus Arnbach
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