Um Chancen zu nutzen, muss man sie auch finden


Um Chancen zu nutzen, muss man sie auch finden

Die jüngste Veröffentlichung des Arbeitsmarktservice Österreich zu den Arbeitslosenzahlen ist mehr als ernüchternd: stieg doch die Arbeitslosigkeit im November im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um zehn Prozent an, nachdem in 2014 sogar eine leichte Erholung des Arbeitsmarktes erwartet wurde. Dabei ist Wien am stärksten von dieser Entwicklung betroffen, da sie das langsamere Wirtschaftswachstum in der Bundeshauptstadt am stärksten auswirkt.

Qualifizierte Arbeitskräfte sind immer gefragt

Auch wenn dies erst einmal eher negativ klingt, so muss man hier doch einige Zusatzinformationen berücksichtigen: besonders betroffen sind schlecht ausgebildete Arbeitskräfte, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen, ältere Arbeitnehmer und Jugendliche. Wobei diese drei Bereiche sehr oft in Kombination auftreten, sind doch jugendliche Schulabbrecher ohne Lehrstelle eine der am meisten gefährdeten Gruppen. Genau hier setzt das Projekt „Aufbauwerk Jugend“ an. In Schloss Lengberg und in der neu eröffneten Außenstelle in Lienz werden Jugendliche mit Coaching und Betreuung bei der Arbeitsplatz- oder Lehrstellensuche unterstützt, um ihnen die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Dabei soll den jungen Menschen auch vermittelt werden, dass der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit eine fundierte Berufsausbildung ist. Für machen kann das auch bedeuten, erst einmal weiter die Schulbank drücken zu müssen um sich für den Traumjob zu qualifizieren, bevor im Berufsleben durchgestartet werden kann.

Dieses Prinzip kann auch auf die allgemeine Arbeitsmarktsituation übertragen werden. In der sogenannten Informationsgesellschaft in Europa gibt es kaum noch Nachfrage nach ungelernten Hilfskräften, dafür sind Fachkräfte in manchen Branchen fast schon Mangelware. Weiterbildung ist also einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg, ist für die meisten Arbeitgeber die Qualifikation ihrer Arbeitnehmer doch von zentraler Bedeutung.

Den Wirtschaftsaufschwung auch für die persönliche Erfolgswelle nutzen

Im Gegensatz zu den Wirtschaftsprognosen, die im Laufe des Jahren mehrfach nach unten korrigiert werden mussten, ist die Industrie in Tirol verhalten optimistisch, wie sich in einer Konjunkturumfrage der Industriellen Vereinigung Tirol zeigte. Demnach bezeichnen 99 Prozent der Unternehmen ihre Auftragslage als gut oder zufriedenstellend, wirklich unzufrieden mit der Situation ist keines der befragten Firmen. Für Arbeitnehmer heißt das, dass die Abbauphasen, in denen gespart wurde, vorbei sind. Nun ist zwar kein extremes Wirtschaftswachstum in der Region zu erwarten, aber doch eine positive Entwicklung, was dazu führt, dass qualifiziertes Fachpersonal wieder vermehrt nachgefragt wird. Dies gilt es zu nutzen, um in der eigenen beruflichen Entwicklung einen großen Schritt vorwärts machen zu können.

Online-Jobbörsen als Treffpunkt

Das digitale Zeitalter macht es möglich, unabhängig von Zeitungsannoncen und Aushängen an „Schwarzen Brettern“ nach dem perfekten Job zu suchen. StepStone als eine der größten und bekanntesten Online-Jobbörsen ist mit Sicherheit eine der ersten Anlaufstellen für Jobsuchenden oder jene mit Veränderungswunsch, umgekehrt gilt dies auch für Unternehmen, die Bedarf an Arbeitskräften haben. Der Vorteil der Online-Jobbörsen liegt dabei auf der Hand: über die Einschränkung auf die Region lassen sich genau die Jobs oder Jobsuchenden auswählen, die sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Damit ist auch Schluss mit der Mär, dass es gute Jobs nur in den Ballungszentren gäbe, denn ein umfassendes Angebot an Arbeitsplätzen lässt sich auch in Osttirol finden, und ermöglicht es so, den perfekten passenden Jobs zu finden: daheim, wo´s am Schönsten ist.


04.12.2014

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!