Richtig planen: Ski fahren mit dem Nachwuchs


Richtig planen: Ski fahren mit dem Nachwuchs

Mit der ganzen Familie in den Skiurlaub zu fahren, bietet sowohl für Eltern als auch den Nachwuchs viele Möglichkeiten, um Familienleben, Entspannung und Aktion zu vereinen. Vor allem aber wenn die Kinder noch kleiner sind, ist es wichtig, diese gemeinsame Auszeit im Vorfeld gut zu planen. Nichts ist für Eltern schlimmer, als wenn der Nachwuchs im Urlaub unzufrieden ist. Mit ein paar Tipps lässt sich dieses Schreckensszenario leicht verhindern.

Die Wahl des passenden Skigebietes

Eltern sollten sich auf jeden Fall ausreichend Zeit gönnen, um den Ski-Urlaub zu planen. Sich erst im Herbst damit zu beschäftigen und schon über Weihnachten verreisen zu wollen, ist im Zweifelsfall zu knapp. Schließlich ist bei der Wahl der Unterkunft und des Ortes auf die Anforderungen der Kinder Rücksicht zu nehmen – die Auswahl ist also eingeschränkt. Je früher die Planung anfängt, desto besser.

  • Wo soll es hingehen? Eltern müssen darauf achten, dass das Skigebiet als kinderfreundlich ausgezeichnet ist. Spezielle Pisten für die Kleinen, Skikurse und gute Kinderbetreuung sind hilfreich, damit die Erwachsenen ein paar Stunden täglich eine Auszeit haben. Die Skiregion Kärnten ist für Familien beispielsweise gut geeignet.
  • Sind die Kleinen vormittags in der Skischule gut betreut, sollten sich die Eltern auf jeden Fall in der Umgebung aufhalten. Verletzt sich der Nachwuchs und hat plötzlich unstillbare Sehnsucht nach den Eltern, ist es wichtig, dass die Erwachsenen relativ schnell erreichbar sind.
  • Sind die Kleinen bisher noch kein Ski gefahren, ist es ratsam, sich ein Feriengebiet auszusuchen, das über ausreichend Alternativen verfügt. Hat das Kind unerwartet Angst vor der Geschwindigkeit, tut sich beim Fallen weh und verliert dadurch die Lust, wäre es sonst für die Erwachsenen anstrengend, es den ganzen Tag zu unterhalten. In vielen Orten gibt es daher außerdem die Möglichkeit zu Rodeln, Eiszulaufen, Curling auszuprobieren, ins Schwimmbad oder in einen Kinderpark zu gehen. In höherem Alter ist eventuell auch Langlauf eine interessante Alternative zu Alpin.
  • Um Geld zu sparen, sollten Eltern auf Ermäßigungen für die Kinder achten. Beim Kauf der Skipässe lässt sich einiges sparen, teilweise bekommen kleine Kinder sie sogar umsonst.
  • Vor allem beim ersten gemeinsamen Skiurlaub lohnt es sich kaum, den Nachwuchs mit einer eigenen Skiausrüstung auszustatten. Da die Eltern nicht wissen, ob die Kinder Spaß am Ski fahren haben, ist es oft sinnvoller, Ski und Skischuhe vor Ort auszuleihen. Wichtig ist, dass sie sich von den Anbietern gut beraten fühlen und diese auf die individuellen Voraussetzungen der Familienmitglieder eingehen.
  • Bei der Wahl der Unterkunft bietet es sich an, darauf zu achten, dass sie ausdrücklich als kinderfreundlich bezeichnet ist. Werden Kinderbetten angeboten? Gibt es kleine Mahlzeiten für die Kinder? Eventuell gibt es sogar eine eigene Kinderbetreuung tagsüber oder am Abend? Im Zweifelsfall lohnt es sich nachzufragen, um einen Aufenthalt zu vermeiden, bei dem sich die Familie nicht willkommen fühlt.
  • Für Kinder ist es aufregend, wenn die Piste vom Hotel oder der Ferienwohnung in kurzer Zeit zu erreichen ist. Während die Erwachsenen gerne eine längere Anfahrtstrecke in Kauf nehmen, um im Tiefschnee oder auf einem Gletscher Ski zu fahren, sind die Kleinen ungeduldig und wollen schnell loslegen.

 

Bildnachweis: Gorillaimages/clipdealer.de

 

 


10.02.2016

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