Niedriges Einkommen belastet Lebensstandard


Niedriges Einkommen belastet Lebensstandard

In Osttirol zu leben, bedeutet für viele der Ansässigen, einen hohen Lebensstandard halten zu können. Allerdings ist es nicht immer einfach, eine Wohnung beziehungsweise ein Haus nach seinen Vorstellungen zu finden. Wie die Kleine Zeitung kürzlich online veröffentlicht hat, sind die Einkommen der Osttiroler relativ gering, sodass die eigenen vier Wände zur finanziellen Belastung werden können.

Niedriges Einkommen in Osttirol

Osttirol ist nach den Angaben der Zeitung der siebtschwächste Bezirk in Österreich, wobei Frauen mit einem Einkommen von durchschnittlich knapp über 900 Euro besonders benachteiligt sind. Aufgrund von hohen Lebenshaltungskosten in Tirol ist die Lage dort besonders prekär. Kommt es zu einer unerwarteten finanziellen Belastung bleibt unter Umständen nur die Möglichkeit, sich nach neuem Wohnraum umzusehen, um dort bei der Miete Geld zu sparen.

Außerhalb günstiger wohnen

Wer bisher in guter Lage beispielsweise in Lienz gelebt hat, sollte sich nach einem Haus oder einer Wohnung umsehen, die etwas außerhalb liegt. Vor allem, wenn Familie vorhanden ist, die privat, schulisch und beruflich an den Ort gebunden ist, will ein Umzug in einen günstigen aber weit entfernten Ort gut überlegt sein. Möglich, ohne dass dies mit großen Einbußen verbunden ist, ist es,von der Stadtmitte an den Stadtrand zu ziehen.

Kommt dies nicht in Frage, ist es oft notwendig, Kompromisse einzugehen. War das luxuriöse Badezimmer mit Whirl-Pool und Fußbodenheizung bisher das Highlight des Hauses, kann es nun notwendig sein, in eine Wohnung mit einfacher Badewanne zu ziehen. Es gilt bei der Wahl der Immobilie genau zu überlegen, worauf großen Wert gelegt wird und auf was verzichtet werden kann.

Treffen mit dem Makler

Sinnvoll ist es bei der Wohnungssuche, möglichst vielen Freunden und Bekannten von dem Vorhaben zu erzählen. Es kommt immer wieder vor, dass sie im Gespräch mit weiteren Personen erfahren, wo etwas frei wird oder schon unbewohnt ist. So kann auf den Kontakt mit einem Makler verzichtet werden, der durch seine Provision nur zusätzliche Kosten bedeuten würde.

Geht kein Weg an ihm vorbei, sollte die Chance genutzt werden, einen guten Eindruck bei einer Besichtigung zu hinterlassen. Es ist immer wichtig, seriös und ordentlich zu erscheinen, schließlich geht es darum, eine Wohnung an einen Fremden zu vermieten. Außerdem wollen Makler beziehungsweise Vermieter wissen, dass man in der Lage ist, regelmäßig die Miete zu bezahlen. Vom bisherigen Vermieter kann eine Bescheinigung über Mietschuldenfreiheit beantragt werden, die bei der Besichtigung vorgelegt wird. Ist das Einkommen gering, ist es oft notwendig, einen Bürgen zu benennen, der im Zweifelsfall die Mietzahlung übernehmen würde.

Möbel zeitweise auslagern

Wer sich dramatisch verkleinern muss, steht häufig vor dem Problem, dass zu viele Möbel vorhanden sind. Besteht die Hoffnung, dass sich die Situation zumindest mittelfristig wieder ändern wird, wäre es unüberlegt, die Einrichtung vorschnell zu verkaufen. Stattdessen bietet es sich an, Lagerfläche zu mieten. Die Größe solcher Räume variiert, wodurch sowohl für kleine Mengen als auch für große Schrankwände etwas passendes zu finden ist. Eine dauerhafte Miete ist möglich, allerdings muss dann beachtet werden, dass die Kosten zur Wohnungsmiete hinzugerechnet werden.

Quelle KleineZeitung: http://www.kleinezeitung.at/tirol/lienz/lienz/3521323/selbe-arbeit-selber-lohn.story

Bild: alexraths/clipdealer.de

 


27.01.2014

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