Bergpilgerweg - Bergpilgerweg: Etappe 4: St. Oswald – Innichen


Etappe 4

Hoch und Heilig – Bergpilgerweg in Osttirol, Südtirol und Oberkärnten

Sanft und schroff das Land, zärtlich und stark das Leben

St. Oswald – Innichen

St. Oswald – St. Leonhard – Kartitsch/Hollbruck – Sillian – Arnbach – Winnebach – Innichen

Etappe 4Foto: Schönegger

Von St. Oswald beginnend führt die Etappe zunächst über einen Wiesenweg nach Kartitsch, wo die Pfarrkirche St. Leonhard zu finden ist. Von dort, nach Querung der Bundesstraße, weiter in Richtung Kanter/ Schuster. Es folgt ein kurzer Anstieg über Birgl, ehe wir über die Gemeindestraße die Wallfahrtkirche von Hollbruck erreichen.

Angenommen sein – vertrauen – der Liebe vertrauen

Nach Rast und Besuch der reich ausgestatteten barocken Kirche geht es über die Wege Nr. 14 und 467 hinunter ins Pustertal nach Rabland, von dort über den Weg Nr. 1, orthographisch rechts der Drau, zum Asthof und weiter bis zum Brückenübergang hinauf zur Pfarrkirche in Sillian. Die Hälfte des Weges ist geschafft. Der zweite Teil des Weges führt uns von Sillian – Kopsgute – Weg 1 Richtung Arnbach, wobei wir die Brücke queren und rechtsufrig der Drau den Uferbegleitweg entlang pilgern, der Beschilderung folgend, nach Winnebach. Dort wechseln wir auf das Herrnsteigl, das uns nach Vierschach bringt. Beim Bahnhof in Vierschach nehmen wir die Unterführung der Bahn und Überführung über den Parkplatz zum Punka und weiter zur Pfarrkirche zur Heiligen Magdalena von Vierschach. Ab hier folgen wir dem Talwanderweg an der orthographisch rechten Seite der Drau über die Felder bis nach Innichen, den romanischen Turm des Stiftes stets vor Augen.

sillian stankt oswald kartitsch osttirolFoto: Schönegger

 

etappe4 bauerkasten

Etappe 4 Hoehenprofil

Etappe 4 Karte

Stunde der Stille

zwischen Hollbruck und Sillian

Im Alten und Neuen Testament leidet nicht nur der Mensch am verborgenen Geheimnis und Wirken Gottes. Die Propheten und Jesus klagen über die Blindheit und Taubheit von uns Menschen: „Sie haben Augen und sehen nicht, Ohren und hören nicht.“ Obwohl Gott sein Wesen eröffnet und sein Wirken zeigt:

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich befreit, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. Weil du in meinen Augen teuer und wertvoll bist und weil ich dich liebe …

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir… Denn jeden, der nach meinem Namen benannt ist, habe ich zu meiner Freude und Ehre geschaffen, geformt und gemacht.        Jes 43,1-7

Im Neuen Testament bringt es der erste Johannesbrief auf den Punkt, was das Leben und die Botschaft Jesu Christi gezeigt haben:

Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. Wir haben die Liebe erkannt, die Gott zu uns hat, und sie glaubend angenommen.

pfarrkirche stankt ulrich obertilliach osttirolPfarrkirche St. Ulrich in Obertilliach. Foto: Schönegger

 

Übung

  • Bei welchen Ereignissen meines Lebens und durch welche Personen habe ich etwas von der Gegenwart, Hilfe und Liebe Gottes erfahren?
  • Wie leicht fällt es mir, die Liebe von Menschen und von Gott zu erkennen, ihr zu vertrauen, sie anzunehmen und zu ihr zu stehen? Was hindert mich daran?
  • Wie weit deckt sich mein persönlicher Glaube mit dem (m)einer Glaubensgemeinschaft? Stärkt er meine Identität und meine Achtung der Würde jedes Menschen?
  • Möchte ich Gott bitten, dass ich seine Liebe besser erkenne, ihr mehr zu vertrauen und aus der Botschaft des Evangeliums zu leben?

 

 

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Alle Infos auf www.hochundheilig.eu 

 

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27.03.2019

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