Bergpilgerweg - Bergpilgerweg: Etappe 3: Maria Luggau – St. Oswald


Etappe 3

Hoch und Heilig – Bergpilgerweg in Osttirol, Südtirol und Oberkärnten

Wo sich Blick und Seele weiten

Maria Luggau – St. Oswald

 

Etappe 3 kapelle obertilliach osttirolEin Blick über die Obertilliacher Felder mit ihren zahlreiche Heuhütten und der Kapelle Hl. Nikolaus im Moos. Foto: Schönegger

Von Maria Luggau folgen wir zunächst der Loipe (alternativ der Bundesstraße), dann dem Grenzlandweg Richtung Kartitscher Sattel, durchqueren die bekannte und einzigartige Kulturlandschaft der Obertilliacher Felder mit ihren zahlreichen Heuhütten, ehe wir die dem Hl. Ulrich und dem Pilgerpatron und Apostel Jakobus geweihte Pfarrkirche im denkmalgeschützten Ortskern von Obertilliach erreichen. Am nördlichen Ortsende folgen wir dem Güterweg, der bei der „Mauer“ (knapp oberhalb des ersten Schlepplifts) links in Richtung Gripp  (Nr. 47) weiterleitet. Schon bald zweigt von diesem ein schattiger, zum Teil etwas steiler Steig ab, der den Güterweg öfters quert. An der Waldgrenze am Gripp steht eine kleine private Berghütte mit herrlichem Ausblick.

Etappe 3 golzentipp mit lift im hintergrundÜber den Golzentipp Richtung St. Oswald. Foto: Schönegger

Von hier aus leitet der Weg über die nun baumfreie südwestseitige Bergflanke weiter bis zur Weggabelung an einem Biotop. Hier folgen wir nun einem schmalen, fast ebenen Steig, der uns in Richtung Westen in Richtung Pfannegg leitet und schließlich in den Gailtaler Höhenweg mündet. Abgeschiedenheit, Ruhe und herrlicher Panoramablick lassen die Mühen des Anstiegs rasch vergessen. Über den Dorfberg (2.113 m) geht es sonnenbeschienen und in aussichtsreicher Lage bis nach St. Oswald, unseren Zielpunkt.

 

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Stunde der Stille

zwischen Maria Luggau und Obertilliach

In jeder Beziehung gibt es Nähe und Distanz, Anziehung und Widerstände. Auch im Blick auf Jesus und das Geheimnis, das wir Gott nennen. In Jericho … wohnte ein Mann namens Zachäus. Er war der oberste Zollpächter und war sehr reich. Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht, denn er war klein. Darum … stieg er auf einen Maulbeerfeigenbaum … Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: „Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“ Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf … Zachäus. Nähe und Distanz … wandte sich an den Herrn und sagte: „Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemandem zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück. Da sagte Jesus zu ihm: „Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden … Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ 

(Lk 19,1-10)

Jesus interessiert der distanziert neugierige Zachäus mehr als die Menschen in seiner Nähe. Ihn ruft er mit Namen und will in sein von Leuten gemiedenes Haus kommen.

Auch bei mir interessiert Jesus meine neugierige Distanz zum Glauben. Er will bei mir zu Gast sein auch in meinem Widerstand und Zweifeln.

Etappe 3 knappenkirche stankt oswald kartitsch osttirolKnappenkirche St. Oswald, Kartitsch. Foto: Schönegger

 

Übung

  • Ich versuche, die Rolle von Zachäus einzunehmen und zu durchleben.
  • Was lässt mich auf Distanz zum Glauben gehen? Was zieht mich an? Welche Fragen möchte ich Gott stellen?
  • Wie geht es mir bei der Vorstellung, dass Gott mich beim Namen ruft?

 

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Alle Infos auf www.hochundheilig.eu 

 

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25.03.2019

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