3D-Navigationssystem für HNO-Eingriffe


3D-Navigationssystem für HNO-Eingriffe

Modernste Computertechnik kommt auch in Operationssälen immer öfter zum Einsatz und macht Eingriffe noch präziser und somit sicherer. Seit Neuestem steht in der Privatklinik Hochrum ein computerbasiertes Navigationssystem für mikrochirurgische Eingriffe im HNO-Bereich zur Verfügung. Sie ist somit die erste Privatklinik Westösterreichs, die dieses Verfahren anbietet. Es dient als Unterstützung und ersetzt nicht die Expertise des Operateurs. Mithilfe des CT wird zunächst ein 3D-Bild der Nasennebenhöhlen erzeugt, das bei der OP als Orientierung dient. Die OP-Instrumente werden quasi live in diesem Bild dargestellt, wodurch das Gewebe maximal geschont werden kann.

Diese Technik, bei der das gesunde Gewebe möglichst intakt bleibt, wird im Fachjargon „funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie“ genannt. Das innovative System kommt bei verschiedenen Operationen zur Anwendung, z. B. bei der Behandlung von therapieresistenten chronischen Entzündungen der Nasen-nebenhöhlen oder bei anatomischen Engstellen, welche das Abrinnen von krankhaftem Nasensekret erschweren.

Entscheidend ist bei einer solchen Operation im Vorfeld aber immer, dass die korrekte Indikation gestellt wird: Ist der Eingriff überhaupt nötig, ist er sinnvoll? Habe ich alle Alternativen zur OP ausgeschöpft? Um dies gewissenhaft abzuklären, empfiehlt sich vorausgehend eine exakte Untersuchung beim rhinologisch tätigen HNO-Facharzt.

Mehr zu diesem Thema erfahren Interessierte bei einem öffentlich zugänglichen Expertengespräch am Mittwoch, 14. März, um 19 Uhr in der Privatklinik Hochrum, Lärchenstraße 41 in 6063 Rum bei Innsbruck.

BU: Dr. Kurt Freudenschuss, Facharzt für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (PR)


14.03.2018

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