Zitterpartie um Dolomitenlauf endet mit Absage


Zitterpartie um Dolomitenlauf endet mit Absage

21.01.2022


Heute Mittag hat die Bezirkshauptmannschaft Lienz einen negativen Bescheid Dolomitenlauf Volkslauf ausgestellt. Die SpitzensportlerInnen hätten im Rahmen des Bewerbs starten können, Amateure jedoch nicht. So steht es im Gesetz, siehe  Grafik. Kurze Zeit später sagte das OK-Team des Dolomitenlaufs die gesamte Veranstaltung ab.

  • Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner verweist auf das Eiskletterfestival in Matrei, das am vergangenen Wochenende geplant war und von den Organisatoren selbst aufgrund der Pandemie abgesagt wurde. Die Entscheidung zum Dolomitenlauf-Volkslauf habe sie mit ihrem Kitzbühler Kollegen, BH Michael Berger, abgestimmt: „Auch in St. Johann wurde der Koasalauf, der heuer sein 50. Jubiläum gefeiert hätte, aufgrund der Covid-Pandemie bereits zum zweiten Mal abgesagt,“ so Reisner auf Anfrage von Radio Osttirol. Zum Tiroler Koasalauf, der traditionell am zweiten Wochenende im Februar stattfindet, kommen normalerweise rund 2.000 Hobby-Langläuferinnen und -Läufer.
  • Organisator Franz Theurl ist enttäuscht. Er schreibt in einer Aussendung von über 500 Teilnehmern aus über 20 Nationen, die schon seit Tagen in Osttirol seien, um am Dolomitenlauf teilzunehmen: „Die Ausrichtung als Spitzensportveranstaltung mit FIS-Code wäre laut Sportministerium erlaubt gewesen, jedoch kann für 70 Teilnehmer kein organisatorischer Aufwand mit 300 Funktionären und Helfern gerechtfertigt werden.“
  • Der Dolomitenlauf zählt ebenso wie der Wasa-Lauf zur Vereinigung Worldloppet. Am nächsten Wochenende werde in diesem Reigen der Skilanglaufmarathon "Marcialonga" in Fieme di Fassa im Trentino mit 4.500 Teilnehmern als Breitensportveranstaltung in Form eines Massenstarts ausgerichtet, schreibt Theurl.

 

 

Sport



13 Kommentare

Negativer Bescheid in letzter Minute ...
- Schadet dem Osttiroler Image - ist unprofessionell von der BH - schadet dem Hobbysport - ist unveständlich, besonders bei dieser outdoor Veranstaltung mit tollen Vorschlägen für die Durchführung des Dolomitenlaufes - ist deprimierend für das hoch engagierte Organisationsteam SCHADE !!! ABER : Viele Langläufer sind am 22.01.2022 trotzdem zum "Privat" Dolomitenlauf gestartet, haben sich eigene Startnummern angelegt und sich nach dem Zielsprint des 42km skating Bewerbes eine Siegerehrung mit Medaillien gegönnt - SUPER WARS !!
Von Angelika B., am 30.01.2022 12:57
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BH bedeutet für mich Bezirkshindernis
Ein weiterer Beweis für die schlechte Führung der BH Lienz. Über die Abschottung und telefonische Erreichbarkeit kann man sich höchstens noch wundern! Ich selbst warte seit über 9 Monaten auf Kostenersätze für coronabedingt weggesperrte Mitarbeiter, teilweise nichtinfizierte Kontaktpersonen.
Von Michael, am 22.01.2022 11:36
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Konrad schrieb am 22.01.2022 12:09:
Das Argument, dass die Absage mit der BH Kitzbühel abgestimmt wurde, hinkt gewaltig. Der Koasa-Lauf findet ja erst in 3 Wochen statt. Ob die BHF überhaupt mitbekommt welchen Unterschied es für den Veranstalter macht, ob die Veranstaltung rechtzeitig, 3 Wochen vorher oder 2 Tage vor der Austragung verboten wird, bezweifel ich!

Negativer Bescheid im letzten Moment
Das ist ja wirklich letztklassig, die Organisatoren die ganzen Vorbereitungsarbeiten durchführen zu lassen, Teilnehmer anreisen zu lassen und dann im letzten Moment die Veranstaltung zu verbieten. Mir tun Franz Theurl und seine fleißigen Mitstreiter richtig leid. Wer die Weltcup-Rennen in der Schweiz verfolgt hat kann diese Entscheidung sowieso nicht nachvollziehen. Der Imageschaden für Osttirol ist enorm und für den finanziellen Schaden müsste meiner Meinung nach die Bezirkshauptfrau persönlich haften und nicht die Allgemeinheit!
Von Realist, am 22.01.2022 09:27
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Geimpft schrieb am 22.01.2022 11:01:
Zum Unterschied zu dir, halte ich Theurl durchaus für einen Realisten (versuchen kann man's ja mal).
Realist schrieb am 22.01.2022 11:26:
@ Geimpft, selbst dann darf der negative Bescheid nicht im letzten Moment erfolgen. Über den geplanten Dolomitenlauf wird seit Wochen im Bezirk berichtet und ich hoffe einmal, die Bezirkshauptfrau hält sich über die Geschehnisse im Bezirk am Laufenden.
Geimpft schrieb am 22.01.2022 11:45:
Realist; und warum wohl reagieren diverse Veranstalter Wochen früher???
Realist schrieb am 22.01.2022 12:13:
Vermutlich da die BH rechtzeitig reagiert, siehe BH Kitzbühel und Koasalauf.

IRLAND
Was machen die anders als wir siehe Artikel Ab diesem Samstag dürfen Pubs, Restaurants und Discos wieder öffnen ohne Impfnachweise zu verlangen oder Abstandsregeln zu beachten, wie Regierungschef Micheal Martin am Freitagabend in Dublin sagte. Teilnehmerbeschränkungen für Veranstaltungen fallen ebenso weg wie Vorschriften für private Treffen. Vom kommenden Montag an endet zudem die Pflicht zum Homeoffice
Von Beobachter, am 22.01.2022 09:12
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Andreas M schrieb am 22.01.2022 10:21:
Irland hat den Omikron Peak hinter sich laut Aussage irischer Politiker , deswegen außer 3G bei Einreisen ,Maskenpflicht und Quarantäne bei Infektion werden die Maßnahmen aufgehoben. Irland hatte auch a gute Quote bei der Impfung und Homeoffice war Pflicht , was jetzt auch fällt .
Geimpft schrieb am 22.01.2022 11:09:
Wie verantwortungslos von der Irischen Regierung, gefährden doch fahrlässige ihren Winter Tourismus (ich meine 5 Touristen sind 5 ...).

Warum
Warum wartet man solange mit der Absage. Zahlen steigen seit Wochen
Von Kerstin, am 22.01.2022 09:01
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Unmaskierter Massenauflauf
Auch schon egal. Wieviele Sportler sind schon wieder infiziert und in Quarantäne und das unter bester (?) Kontrolle.
Von AmateurSportler, am 22.01.2022 02:21
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