Minister Totschnig verteidigt Osttiroler Schafbauern
23.08.2024
Zum Abschuss freigegeben ist derzeit ein Wolf im Bereich der Kerschbaumer Alm in Amlach. Der Beutegreifer ist wohl für die Risse mehrerer Schafe und eines Widders verantwortlich. Die TT berichtete am Freitag, dass Tierschützer die Osttiroler Bauern angezeigt hätten. Die Begründung der Organisation "Tierschutz Austria" laut "Tiroler Tageszeitung": Die heimischen Bauern hätten ihre Tiere nicht ausreichend geschützt.
Nun rückte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig aus, um die Osttiroler Bauern zu verteidigen: "Dass eine NGO aus Wien einen Bauern in Osttirol anzeigt, macht mich fassungslos. Dass zeigt, dass sie keine Ahnung von der Realität und der harten Arbeit unserer Almbauern haben. Die Abschussverordnungen der Bundesländer haben sich bewährt und wir werden diesen Weg konsequent weitergehen. Ich kämpfe weiterhin dafür, dass der Schutzstatus gesenkt wird. Der Wolf ist keine gefährdete Tierart und gehört reguliert wie jede andere Wildart auch.“ Erst kürzlich verteidigte Landeshauptmann Anton Mattle die Tiroler Vorgehensweise, Problemtiere via Verordnungen zu entnehmen.
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